Kapitel 17 - Regina

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»Hades' Zauber hätte dich verschwinden lassen sollen, wieso bist du hier?«, fragte Regina vorsichtig. Sie und ihre beide Verflossenen hatten es sich um einen Tisch im Granny's gruppiert. Nervös blickte Regina von Robin zu Daniel und von Daniel zu Robin. Die Situation wäre wohl auch ohne die Unterwelt komisch, aber dann hätte Regina wenigstens die Möglichkeit gehabt sich auf der Stelle aus dem Staub zu machen.

»Du wärst verschwunden. Der Zauber war auf dich zugeschnitten, nicht auf mich.« Robin verengte die Augenbrauen, als er Regina ansah. Ihr kam der Verdacht, dass Robin sie wohl noch nicht hinter sich lassen konnte.

Das hätte sie sich eigentlich denken müssen. Stattdessen hat sie den Mann, der sein Leben für sie gegeben hatte, in der Unterwelt versauern lassen. »Robin, es-«

»Es ist in Ordnung, Regina. Es war meine Entscheidung und ich bereue sie keine Sekunde.« Er legte eine seiner kräftigen Hände an ihre Wange. »Wie geht es dir? Was macht Zelena und das Kleine? Hast du meinen Jungen mal wieder gesehen?«

Regina umfasste seine Hand mit ihrer und löste sie von ihrer Wange. »Es geht mir gut und den beiden auch. Zelena gibt sich wirklich Mühe eine gute Mutter zu sein. Dein Kleiner lebt in Sherwood Forest, weil wir dachten, das wäre in deinem Ermessen. Zelena und ich besuchen ihn ab und zu und er wirkt dort sehr glücklich.« Den Teil, indem Zelena sich wieder der bösen Seite angeschlossen hatte und sein Kind sich aufgrund dessen längst nicht mehr in Storybrooke befand, ließ sie weg. Wieso sollte sie ihn auch beunruhigen, schließlich was Zelena nur ein Werkzeug.

Robin strahlte, doch seine Miene verfinsterte sich sofort wieder, als Daniel leicht angesäuert das Wort ergriff. »Ich will die Familienzusammenführung nicht unterbrechen, aber es gibt wirklich wichtigere Gesprächsthemen.«

»Beruhig dich, Stallbursche, ich bin doch schon fertig.« Schuldig hob Robin die Hände.

»Das ist kein Spiel, Dieb. Was da oben vor sich geht, geht uns nichts mehr an. Nur eine Sache müssen wir wissen.« Daniel wandte sich an Regina. »Wieso bist du hier?«

Regina hielt einen Moment inne, um ihre Gedanken zu sammeln. »Sie hat mich erstochen. Eigentlich müsste ich tot sein.« Um sich selbst zu beruhigen und die Angst hinunter zu schlucken, strich Regina sich über die Arme. Sie durfte jetzt nicht die Nerven verlieren.

»Wer hat dich erstochen? Es war also keine Magie involviert?«, vergewisserte sich Daniel. Er schien in dieser Welt so einiges dazugelernt zu haben.

Regina schüttelte den Kopf. Sie berichtete den beiden von Zelenas Angriff, davon, dass sie eigentlich unschuldig war, und von der Theorie mit der Krone. Auf einmal drangen von außen protestierende Aufschreie in das Diner. »Sieht ganz so aus als hätte sich die gesamte Belegschaft des Schlossen zusammengetan um mich umzubringen. Vielleicht bin ich deswegen hier. Ich habe zwar mit niemandem mehr eine Rechnung offen, aber zu viele mit mir.«

»Man kann sich nur selbst in die Unterwelt verbannen. Es muss einen anderen Grund geben.« Robin spähte aus dem Fenster und überprüfte die Lage. »Wir sollten verschwinden. Die Meute können wir jetzt nicht gebrauchen.«

»Warte«, hielt Regina Robin zurück, der gerade aufstehen wollte, und auch Daniel ließ sich zurück auf den Sitz fallen. »Jetzt habe ich wenigstens die Möglichkeit mich bei dir zu bedanken. Du hast dich für mich geopfert. Danke.« Reginas Stimme brach, als sie den Schmerz in Robins Augen erkannte. Er hatte sie geliebt und nur ihm verdankte sie das Happy End, das sie für einen kurzen Moment in den Armen hielt. Emma.

»Und du bist dir sicher, dass du nicht hier sein... willst?«, fragte Daniel, dem offenbar die zwischenmenschliche Beziehung zwischen ihr und Robin nicht entgangen war.

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