11- Was passiert mit mir?

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*Zeitsprung zwei Wochen später, Max und Lynn sind besser befreundet*

Pov. Max
Als ich heute zu Lynn gehen wollte, dachte ich mir wie immer nichts böses, hätte nur sie im Kopf und war darauf angelegt, möglichst schnell zu Ihr zu kommen. Wenn mich was dabei störte, brachte mich das grundsätzlich durcheinander.

Wir trafen uns in letzter Zeit jeden Tag bei Ihr, weil meine Mutter nicht wissen sollte, dass ich heimlich Besuch hatte. Sie hatte Besuch nicht so gerne, und wenn jemand da war, schnüffelte sie wie ein Profidetektiv um ihn herum. Das klingt nicht so nervig, wie es ist.
Kein Wunder, das meine Mutter auch seid der Scheidung von meinem Vater keinen neuen Freund hatte.

Auf dem Dach war es für Lynn und mich zu kalt geworden, um uns darauf zu treffen. Und dennoch hielten wir es kaum einen Tag ohne den anderen aus.

Mit großen, schnellen Schritten eilte ich also durch die Straßen den kurzen Weg zu Lynn, und ich war kurz vor ihren Haus, als ich mit jemanden zusammenstieß.

Da ich meinen Blick in der Öffentlichkeit stets auf den Boden gerichtet hatte, hatte ich auch die Person nicht gesehen. Um mich zu entschuldigen, trat ich einen Schritt zurück und hob den Kopf, um mich zu entschuldigen. Doch die Gestalt, die da vor mir stand, ließ mich erstarren.

Vor Schreck hielt ich den Atem an und taumelte noch ein paar Schritte zurück, wo ich gegen eine weitere Person stieß.

Ich drehte mich um und schaute einer Ebenso furchterregenden Gestalt ins Gesicht.

Wie? Was? Wer oder was ist das?

Vor und hinter mir standen zwei Breit gebaute Männer mit langen, schwarzen Mänteln und schwarzen, zurückgekämmten Haaren. Das Gesicht des einen war von tiefen Fakten durchzogen, der andere sah dagegen so aus wie ein junger Student.

Das war aber nicht das gruseligste an ihnen. Das beängstigende an ihnen waren die Augen.

Diese glänzten mich knallrot an. Wie lodernde Feuer starrten sie mich an und schienen mich jeden Moment verschlingen zu wollen.

Ängstlich wich ich in die Mitte der beiden, zog den Kopf ein und fragte laut:

Was wollt ihr von mir?

Der faltige grinste hinterhältig und sagte mit krächzender Stimme:

Was wir wollen? Nun, das hängt ganz davon ab, wie du dich benimmst, Kleine! Wenn du brav bist und plauderst, kommst du am Stück wieder hier an!

Mit vor Angst aufgerissenen Augen sah ich das Faltengesicht an und rief mit Wut in der Stimme:

Als ob ich mich von euch einfach mitnehmen lasse! Und was auch immer ihr von mir wissen wollt, was ich angeblich wissen soll, ich sag's euch nicht!

Das wird sich noch ändern, glaub mir, spätestens, wenn du einen Arm los bist, singst du wie ne' Nachtigall!

Das hatte der jüngere gesagt. Ich sah ihn noch ängstlicher an und wünschte mir nichts mehr als mich hier und jetzt ganz schnell zu verkrümeln. Am besten zu Lynn.

Aber in meinem Kopf tauchte eine Frage auf: Was wollen die von mir wissen?

Ein ungutes Gefühl in der Magengegend sagte mir, dass es mit Lynn zu tun hatte. Vielleicht war es ihr Geheimnis, was die Männer wissen wollten?

Doch meine Gedanken wurden jäh unterbrochen, als plötzlich vom Dach eines Hauses jemand auf mich hinabstürtzte, mich packte und auf dem gegenüberliegenden Haus landete. Ich befand mich fest in den Armen dieser Person, und ihr Geruch verriet mir auch, Wer...

Ich hoffe ich hab es gut umschrieben. Ich kann nicht so gut spannende Dinge schreiben. Das muss ich noch üben.

Ich glaube, jeder weiß, Wer Max am Ende aufgesammelt hat...

Die Sonnenelfen kriegen im nächsten Kapitel ein paar neue Fähigkeiten.

Bye.

Lonely Girls (GxG) ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt