7- Was bist du?

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Pov. Max
Atemlos kam ich zu Hause an. Ich hatte mich beeilt. Obwohl sich mein Kopf nicht so recht von Lynn trennen wollte. Mir war das Here vor Begeisterung stehengeblieben, als sie nach einem weiteren Treffen gefragt hatte. Ich freute mich jetzt schon wie verrückt auf morgen.

*Zeitsprung zum nächsten Tag*

Zitternd saß ich zusammengekauert auf dem Dach und wartete auf Lynn. Ich hoffe, sie kam, und ließ mich nicht hängen.

Oh man, es war so verflucht kalt und windig heute. Hier Oben auf dem Dach natürlich viel mehr als am Boden, aber hier oben war nun mal der Treffpunkt.

Nach einer gefühlten Ewigkeit, die in Wirklichkeit nur etwa fünf Minuten andauerte, kam Lynn endlich. Sie winkte mir lächelnd zu und ich stand auf. Ihre Augen blizten geheimnissvoll weiß auf, auch ihre Haare waren noch heller als beim letzten Mal. Danach musste ich sie unbedingt gleich fragen. Als wir voreinander standen, ergriff sie frierend das Wort:

Hey Max! Oh man, heute ist es so kalt! Wollen wir vielleicht zu mir gehen, da ist es schön warm!

Zögernd sah ich sie an, dann nickte ich. Lynn lächelte, dann drehte sie sich wortlos um und verließ das Dach. Ich folgte ihr hinunter und zu Ihr nachhause. Ich war neugierig geworden. Wie ihr Zuhause wohl aussah?

Lynn führte mich in ein Mehrfamilienhaus, das gar nicht so weit von meinem Haus entfernt war. Bei einer Wohnung klingelte sie und wurde reingelassen. Im Treppenhaus erklärte sie, dass sie mit ihrem Bruder zusammen wohnte. Ich fragte mich, was mit ihren Eltern war. Bei ihrer Wohnung lehnte ein großer Junge mit Ebenso hellbraunen Augen und Haaren im Türrahmen und grinste uns entgegen. Lynn ignorierte ihn gekonnt und schob ihn einfach zur Seite, lies mich in die Wohnung und zog ihre Schuhe aus. Ich tat es ihr gleich und folgte ihr danach in ihr Zimmer. Lynn ignorierte die ganze Zeit ihren Bruder, der uns die ganze Zeit spöttisch angegrinst hatte, Bis ich die Tür zu ihrem Zimmer geschlossen hatte. Nun standen wir beide da und wussten nicht genau, was wir sagen sollten. Ich sah mich in ihrem Zimmer um.

Es war recht klein, aber trotzdem gemütlich. Ein Schrank mit Spiegel, ein großen Doppelbett und ein Schreibtisch. Mehr war hier nicht. Nur noch diese unglaublich gemütlich aussehende Fensterbank, auf der ein paar Kissen Lagen. Zu der ging Lynn auch und setzte sich. Sie klopfte auffordernd auf ein Kissen gegenüber von ihr und ich setzte mich erfreut darauf. Jetzt saßen wir da und schwiegen. Ich schaute aus dem Fenster auf die Straße. Unten liefen gerade die altbekannten Idioten herum, und ich wendete angewiedert den Blick ab.

Jetzt schaute ich direkt in Lynn's Gesicht. Ihre Augen verzauberten mich förmlich. Ich war kaum in der Lage, etwas zu sagen, und doch schwirrte diese Frage in meinem Kopf rum.

Und plötzlich, völlig ohne es zu wollen, platzte sie mir heraus:

Was bist du?

Miep. Nächstes Kapitel. Ich schreib sofort weiter.

Bis gleich.

Lonely Girls (GxG) ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt