Pov. Lynn
Als ich am Mittag des nächsten Tages von der Schule kam, wuchtete ich meinen Ranzen einfach unter mein Bett und setzte mich sofort auf die Fensterbank. Wenn Max vorbeikam, ging ich nämlich mit ihr nach Hause, und ich war gespannt darauf wie ein Regenschirm. Aufregung machte sich in mir breit.Ich fragte mich, wie Max' Mutter wohl auf uns reagieren würde. Aber ehe ich mir mehr darüber Gedanken machen konnte, entdeckte ich Max' schwarze Mütze mit ihren weiß-blau gefärbten Haaren darunter am anderen Ende der Straße und sprang freudig auf.
Noch bevor Max an der Haustür angekommen war, kam ich ihr entgegen gelaufen und begrüßte sie stürmisch, fast wie gestern. Max' Reaktion darauf war aber nicht mehr so überrumpelt, sie war vorbereiteter. Gemeinsam gingen wir dann, Hand in Hand, weiter. Bis zu ihr nach Hause.
Das Haus war klein, ebenerdig und quadratisch. Es sah von außen schon gemütlich aus, aber von innen noch viel mehr. Wie eine kleine Höhle.
Wir zogen unsere Jacken und Schuhe aus, Max zeigte auf die Küche und deutete mir damit, dass ihre Mutter dort war. Sie hatte anscheinend vor, einfach zu ihrer Mutter zu gehen, doch ich hatte eine andere Idee. Ich sagte ihr, sie sollte mich als eine ganz normale gute Freundin vorstellen. Max sah mich verwundert an, tat aber ein paar Momente später, was ich sagte.
Max' Mutter war freundlich und erfreut darüber, dass Sie endlich mal Freunde gefunden hatte. Sie sagte dann noch, dass das Essen noch eine Weile brauchte, solange könnten wir ja noch mal auf Max' Zimmer gehen.
Das taten wir auch.
Max' Zimmer war klein, rein Mittel zum Zweck. Ein Bett, ein Schrank, ein Schreibtisch und leere Wände. Bei mir war zwar auch nicht viel drin, aber man sah sofort, dass bei mir jemand wohnte.
Als die Tür ins Schloss viel, fragte Max mich verwundert:Warum sollte ich dich als eine ganz normale Freundin vorstellen?
Deine Mutter hat doch nicht so gern Besuch im Haus, hast du mal erzählt! Wetten, sie kommt gleich, wenn das Essen fertig ist, ohne anzuklopfen hier rein? Das nutzen wir, um es ihr "aus versehen" zu zeigen!
Ich lächelte frech schlang meine Arme um sie. Max tat es mir gleich, dann meinte sie, ebenfalls frech grinsend, aber rethorisch:
Und wie stellen wir das an?
Wir tun das, was du richtig gut kannst!
Kaum hatte ich geantwortet, küsste ich sie auch schon fordernd. Sofort erwiderte sie, Übernahm die Oberhand. Wenn wir uns küssten, war sie definitiv die dominatere, bei allem anderen eher ich, glaube ich. Auf jeden Fall küsste sie besser. Statt es auch zu versuchen, platzierte ich meine Hände auf ihrem Hintern. Das brachte Max dazu, dass sie in den Kuss hineinlächelte. Ich konnte nicht anders, ich tat es auch. Dieser Griff an den Hintern war für mich irgendwie nötig gewesen, Max war auch äußerlich einfach verdammt heiß.
Da konnte ich einfach nicht anders.Dieser Kuss dauerte ziemlich lange an und wurde immer fordernder, aber irgendwann war auch mal Ende. Diesmal aber nicht von uns aus, sondern durch Max' Mutter, die wie erwartet die Tür aufriss und ins Zimmer gestiefelt kam. Etwas übertrieben vielleicht, aber sie erwischte uns auf jeden Fall dabei, wie wir uns küssten.
Sofort fuhren Max und ich ertappt auseinander und beobachten die Reaktion der Mutter.Die wusste erst nicht, wie sie reagieren sollte, sie starrte uns überrascht an. Dann beruhigte sie sich schnell wieder, auf ihrem Gesicht erschien ein spöttisches Lächeln. Dann sagte sie:
Essen ist fertig. Habt ihr überhaupt noch Hunger wenn ihr euch gegenseitig abgeschreckt habt?
Das brachte Max und mich zum grinsen, dann ergriff Max etwas zaghaft wieder das Wort:
Ähm...Wir kommen gleich. Hast du hier überhaupt nix gegen?
Warum sollte ich was dagegen haben? Ihr seid doch süß!
OK, so eine Antwort hatten wir beide nicht erwartet.
Max' Mutter verlies das Zimmer, ließ uns baff stehen.Langsam drehte ich meinen Kopf zu Max, um ihre Reaktion darauf zu beobachten, aber sie lag schon in meinen Armen. Sir umarmte mich fest und glücklich, ich erwiderte die Umarmung und küsste sanft ihren Haaransatz.
Der letzte Schritt zu der offiziellen Beziehung war gemacht, auch wenn er erschreckend einfach gewesen war.Die Entwicklung von uns beiden war in dieser kurzen Zeit drastisch vorangegangen, es war, als hatten zwei einsame Mädchen zusammengefunden.
ENDE!!!
Das Ende ist grottig geworden, ich hatte einfach keine anständige Idee dazu. Aber immerhin ist die Geschichte jetzt zuende, jetzt kann ich neue Bücher anfangen. Eine Oneshot-Sammlung zu Attack on Titan ist in Planung, ich muss nur noch ein Cover dafür malen.
Wie fandest du die Geschichte? Irgendwas in Richtung konstruktive Kritik oder sogar Lob könnte ich gut gebrauchen. Natürlich nur, wenn du willst.
Bye.
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Lonely Girls (GxG) ✔
RomanceMax ist ein Mädchen, dass als typischer Abschaum, als Außenseiter in der Gesellschaft gilt. Alle gehen ihr aus dem Weg. Sie kennt es nicht anders. Umso erstaunter ist sie, als sie einem Mädchen begegnet, dass sich für sie interessiert. Lynn zeigt Ma...