Kapitel 8

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Hallo hier ist das nächste Kapitel, viel Spaß beim lesen.

Kapitel 8:

Als ich die Wohnungstür öffnete fiel mir meine Mutter schon um den Hals:

„Wo warst? Wir haben uns riesige Sorgen gemacht.“ Hinter ihr stand schon mein Vater, er schien auch erleichtert zu sein, dass ich wieder da bin.

„Tut mir Leid. Ich war mit Jon unterwegs, wir haben eine Radtour gemacht. Dabei haben wir die Zeit vergessen und als es auch schon dunkel wurde, hätten wir zu lange gebraucht um zurück zu fahren. Also haben wir am Waldrand gezeltet.“, erklärte ich.

„Warum habt ihr denn nicht angerufen und warum bist du dann erst jetzt nach Hause gekommen?“, fragte mein Vater.

„Wir hatten keinen Handy empfang und als wir heute Morgen los fahren wollten, hatte Jon einen Platten, also mussten wir schieben. Ich weiß, das war doof. Das wir nicht auf die Zeit geachtet haben, auch weil wir einen Tag nicht in der Schule waren.“, erklärte ich. Da hörte man aus meinem Rucksack, den hatte ich gestern dabei als wir entführt wurden, ein leises japsen. Ich hatte Snow schon fast vergessen, meine Eltern sahen mich fragend an:

„Lena, was war das?“, fragte meine Mutter. Ich nahm meinen Rucksack ab und nahm Snow aus dem Rucksack. Meine Eltern schauten mich immer noch fragend an.

„Als ich mit Jon unterwegs war kamen wir an dem alten Spielplatz vorbei, da haben wir zwei Welpen gefunden. Wir konnten die beiden da doch nicht liegen lassen. Darf ich ihn behalten? Bitte!“ Meine Eltern sahen sich gegenseitig an, meinten dann aber:

„Na schön, aber du kümmerst dich um ihn!“

„Ohh, danke, danke, danke. Ich werde euch nicht enttäuschen.“, sagte ich und viel ihnen fröhlich um den Hals.

„Ist ja gut, hast du denn schon einen Namen für ihn?“, fragte mein Vater und kraulte Snow hinter dem Ohr.

„Ja, er heißt Snow.“, erwiderte ich.

„Das scheint ja zu passen. Aber willst du jetzt direkt ins Bett oder vor her noch was essen?“, fragte mich meine Mutter und sah mich wieder etwas besorgt an. Ich saget ihr, dass ich noch etwas essen wollte und dann ins Bett gehen würde. Das tat ich auch  und ich schief sofort ein.

Der nächste Tag…

Als ich aufwachte kam auch schon Snow auf mich zu gelaufen  und stupste mich mit seiner Nase an. Ich stand auf und machte mich für die Schule fertig, dann machte ich mir und Snow etwas tu essen, wir hatten noch etwas Gulasch übrig. Ich dreht mit Snow noch eine kleine Runde und fuhr dann mit dem Rad zur Schule.

…in der Schule…

„LENA! Da bist du ja! Wo warst du?“, rief schon Sam als sie mich entdeckte. Ich erzählte ihnen was ich schon gestern meinen Eltern erzählt hatte.

„Wie süß kleine Welpen! Und deine Mutter hat dir echt erlaubt ihn zu behalten?“, meinte Lucy.

„Ja, ist so. Habt ihr zufällig schon Max und Tom gesehen?“, fragte ich die drei. Sie sahen mich grinsend an und darauf meinte Sam:

„Kann es sein das Max auf dich steht und du auch auf ihn?“

„Nein, wie kommst du darauf?“, fragte ich. Aber Sam grinste mich nur an. Was hat sie bloß, denken die etwa das in der Zeit wo ich weg war etwas zwischen mir und Max passiert ist?

„Er war vor etwa fünf Minuten bei uns und hat uns auch gefragt ob wir schon mit dir gesprochen haben.“, erklärte mir Anna.

„Nein, da ist nichts passiert, wenn ihr das denkt. Wir haben uns nur vorgestern, während der Tour getroffen und sind dann auch gemeinsam weiter gefahren.“, erklärte ich.

„Natürlich, genau so war es.“, meinte Sam grinsend. Bevor ich aber etwas erwidernd konnte schellte es schon zum Unterricht. Oh man Englisch, ich will nicht. Aber ich kann ja nichts dagegen machen. Aber die Stunde ging wie im Fluge um, auch Religion war schnell vorbei. In der Pause hielt ich Ausschau nach Max und Tom, als ich die beiden sah waren sie schon auf dem Weg zu mir.

„Und wie ist es bei euch gelaufen?“, fragte ich die beiden direkt.

„Ganz gut und unsere Eltern und unser Bruder waren auch damit einverstanden, dass wir Shasta und Rusty behalten dürfen. Das hätten wir nicht gedacht, und bei dir?“, fragte Tom.

„Bei mir auch. Da haben wir nun mal Glück. Treffen wir uns später bei euch am Baumhaus? Wir können es auch wieder instand setzen, dann können wir es als ständigen Treffpunkt nutzen. Das ist mit Sicherheit sicherer als bei einem von uns zu Hause.“, sagte ich.

„Das ist eine gute Idee. Um halb vier?“, meinte Max und sah mir tief in die Augen. Leicht in seinen Bann gezogen antwortete ich:

„Okay, ich sag Jon Bescheid.“  Die nächsten Stunden verliefen ganz normal. Zu Hause angekommen unterhielt ich mich noch was mit meiner Mutter und packte dann meine Sachen zusammen, ich nahm auch meinen Bogen mit. Nur um sicher zu sein.  Auf dem Weg zum Baumhaus hielt ich noch an einer Tierhandlung an und kaufte Futter, ein Schlafkissen und noch mehr für Snow ein. Meine Mutter war schon mit Snow beim Tierarzt und beim Amt, was mich gewundert hat das der Arzt nicht festgestellt hat das Snow kein Hund sondern ein Wolf ist. Ach, ist ja auch besser so. dachte ich mir.

Am Baumhaus wartete schon Jon mit Scooper auf uns:

„Hi Lena. Hallo Snow.“, begrüßte Jon uns und Scooper und Snow liefen schon auf einander zu. Jon und ich mussten lach.

„Hi Jon. Schon was von Max und Tom gehört?“, sagte ich.

„Tom meinte, dass sie noch kurz zum Baummarkt fahren wollten.“, sagte Jon. Aber eine Minute später kamen Max und Tom auch schon.

„Hallo ihr vier.“, sagten Max und Tom.

„Lena was hast du denn alles dabei?“, fragte mich Max und zeigte auf den Rucksack, wo mein Bogen drin war. Ich lächelte und sagte:

„Ach das, dass ist nur mein Bogen. Nur um sicher zu gehen, das uns nicht noch mal jemand entführen will. Was ist mit dir, Jon?“

„Zwei blöde ein Gedanke.“, sagte Jon und holte seinen Bogen hervor.

„Siehst du Max. War doch gut, das ich gesagt habe das wir unsere Schwerter mitnehmen sollen, und du dachtest schon das die beiden uns für verrückt halten würden.“, meinte Tom zu seinem Bruder.

„Tja, also ist das Thema Bewaffnung anscheinend geklärt.“, meinte Jon.

„Bis auf einen Sache!“, sagte ich und die Jungs schauten mich an.              

„Ihr bringt uns den Schwertkampf bei und wir euch das Bogenschießen.“ Da sahen sich die Jungs erleichtert an.

Wir begann damit das Baumhaus auf Vordermann zu bringen. Wir ersetzten alte Holzbretter und bauten Fenster und Türen ein. Zum Schluss strichen wir noch das Baumhaus und stellten Couchsäcke ins Baumhaus. Als wir fertig waren ließen wir uns erschöpft nieder.

„Puuh, das war anstrengend, aber das Baumhaus sieht echt gut aus.“, sagte ich. Die andern nickten mir zustimmend zu. Doch dann hörten wir wieder dieses Rauschen.

Da bin ich wieder ich hoffe es hat euch gefallen. So im nächsten Kapitel wird so einiges geklärt, aber bevor es das nächste Kapitel raus kommt will ich eure Meinung höhren.

Bis zum nächsten mal eure Laura

Drachenblut (#Wattys2015)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt