Kapitel 19:
Als wir im Bus saßen, fiel mir etwas ein. Ich hatte schon länger darüber nachgedacht, wie ich meinen Eltern erzählten sollte, das Max und ich zusammen waren. Ich hatte den Entschluss gefasste es meinen Eltern heute zu sagen, ich wollte auch das Max morgen mit zu mir kommt, damit meine Eltern ihn besser kennen lernen konnten.
„Du, Max, ich wollte dich was fragen.“, sagte ich. Er sah mich fragend an und sagte dann:
„Natürlich, was ist denn?“
„Ich möchte meinen Eltern heute von uns erzählen und ich möchte, dass du morgen nach der Schule mit zu mir kommst, damit ihr euch besser kennen lernt.“, erklärte ich ihm. Er schien etwas überrascht sagte aber dann:
„Natürlich.“ Er legte wieder seinen Arm um mich und ich lehnte mich an ihn. Als ich die Wohnungstür öffnete kam Snow schon auf mich zu gelaufen. Ich kraulte ihn erst mal hinter den Ohren und rief dann:
„Hi, ich bin da.“
„Hi, wie war es?“, kam von meinen Eltern zurück. Ich überlegt kurz wie ich ihnen das sagen sollte.
„War gut. Ich muss euch aber noch was erzählen.“, sagte ich. Bevor ich aber zu meinen Eltern in die Küche ging, brachte ich noch meine Sachen in mein Zimmer.
„Was willst du uns denn erzählen?“, fragte mich meine Mutter. Sie und mein Vater waren gerade dabei zu kochen. Ich setzte mich an den Tisch und sagte:
„Ihr kennt ja Max. Nun ja… er ist mein Freund.“ Ich konnte aus der Reaktion meiner Eltern nichts deuten. Bis meine Mutter schließlich sagte:
„Wirklich? Das freut mich ja.“ Ich war erleichtert, doch mein Vater schien nicht ganz so glücklich darüber zu sein.
„Ja, und er kommt morgen nach der Schule mit hier hin.“, sagte ich. Ich sah meinen Vater an, er war wohl am Überlegen was er sagen sollte.
„Ich weiß nicht so Recht was ich davon halten soll…“, meinte er schließlich.
„Papa! Du kennst ihn doch gar nicht. Lern ihn doch erst mal kennen.“, sagte ich. Er schien davon nicht wirklich begeistert zu sein, stimmte aber zu. Der Rest des Tages verlief ganz normal.
Der nächste Tag…
Die Schule verlief wie immer, aber nun würden Max und meine Eltern das erste Mal auf einander treffen. Ich hoffe das geht gut.
„Lena. Alles in Ordnung?“, riss mich Max aus meinen Gedanken. Ich schreckte auf, sagte aber dann:
„Ja, alles klar.“
„Bist du dir sicher? Du bist schon den ganzen Tag etwas neben der Spur.“, fragte er mich besorgt. Wir saßen gerade im Bus, ich sah zu ihm.
„Es ist alles in Ordnung, ich bin nur etwas nervös wegen meiner Eltern.“, versicherte ich ihn. Er legte seine Arme um mich und umarmte mich.
„Mach dir keine Sorgen, das wird schon werden.“, flüsterte er mir zu. Wir stiegen schließlich aus dem Bus aus, Tom stieg ebenfalls aus er wollte den Rest des Weges zu Fuß gehen. In der Nähe der Bushaltestelle war ein kleiner Park, als wir daran vorbei gingen, kamen auf einmal Snow, Rusty und Shasta auf uns zu.
Was macht ihr denn hier? Fragte ich Snow überrascht.
>>Wir haben auf euch gewartet. << sagte Snow. Ich kraulte ihn hinter den Ohren und meinte dann:
„Ich würde sagen, dass wir heute noch einen Gast haben.“
„Scheint so.“, sagte Max grinsend. Wir machten uns also wieder auf den Weg und als wir bei mir zu Hause ankamen verabschiedete sich Tom von uns.
„Viel Glück.“, sagte er noch und klopfte seinem Bruder auf die Schulter. Dann ging er.
„Wollen wir?“, fragte mich Max, ich nickte und so gingen wir rein.
„Hi, wir sind da.“, rief ich, als ich die Wohnungstür öffnete.
„Wir sind in der Küche.“, rief meine Mutter zurück. Max und ich brachten noch eben unsere Sachen in mein Zimmer und gingen dann in die Küche.
„Hallo. Du musst Max sein.“, begrüßte meine Mutter Max.
„Ja. Hallo, ich bin Max. Freut mich sie kennen zu lernen.“, sagte Max und gab meiner Mutter die Hand. Wir setzten uns an den Tisch. Es herrschte Schweigen.
„Und wie war die Schule heute?“, fragte mein Vater um das Schweigen zu brechen.
„So wie immer eigentlich.“, sagte ich.
„Und Max, wie ist es so auf der Schule? Ich hab gehört das du und dein Bruder erst vor kurzem auf die Schule gewechselt seid.“, fragte nun meine Mutter.
„Ganz gut. Tom und ich haben uns schnell eingewöhnt.“, sagte Max.
„Warum habt ihr denn die Schule gewechselt?“, fragte mein Vater kritisch. Ich sah ihn etwas sauer an.
„Tom und ich sind zu unserem Bruder gezogen und haben deshalb auch die Schule gewechselt.“, erklärte Max. Der Rest des Essens verlief nun etwas entspannter, als Max und ich in mein Zimmer gingen sagte ich:
„Tut mir Leid, wenn mein Vater etwas aufdringlich war.“
„Mach doch nichts.“, sagte er. Er setzte sich auf die Couch und zog mich auf seinen Schoss.
„Ich bin froh, dass meine Eltern dich jetzt kennen gelernt haben.“, sagte ich und lehnte mich an ihn. Wir saßen noch einige Zeit so zusammen. Als es anfing zu dämmern meinte Max:
„Es ist schon spät. Ich werde mich wohl besser auf den Weg nach Hause machen.“
„Okay. Ich komm noch mit runter.“, seufzte ich und stand auf. Nachdem ich mich von Max verabschiedet hatte ging ich wieder nach oben. Meine Eltern warteten schon auf mich.
„Okay, was ist los?“, fragte ich auf ihre kritischen Blicke.
„Nichts, wir sind nur froh, dass er anscheinend ein netter und höfflicher Junge ist. Aber wenn er es wagen sollte dich in irgendeiner Weise zu verletzen, dann schwöre ich dir…“, sagte mein Vater.
„Papa! Das wird er nicht. Also brauchst du ihm auch nicht zu drohen!“, sagte ich etwas sauer.
„Ist ja gut Lena. Wir wollen nur nicht, dass dir etwas passiert. Aber Max scheint dich ja wirklich zu mögen.“, versuchte meine Mutter mich zu beruhigen.
„Ja ich weiß.“, sagte ich und ging dann in mein Zimmer.
Der nächste Tag…
Als Tom, Max und ich in der Schule an kamen, waren Lucy, Anna und Sam schon da.
„Hi ihr drei.“, begrüßte uns Anna.
„Hi.“, antworteten wir gleichzeitig. Daraufhin mussten die anderen Lachen und wir stimmten mit ein.
„Du, Lucy. Kann ich mal mit dir reden?“, fragte auf einmal Tom und sah Lucy an.
„Klar.“, sagte diese nur und die beiden gingen zusammen weg. Wir sahen ihnen überrascht hinter her.
„Ich würde sagen, da läuft was. Oder was meint ihr?“, sagte Sam.
„Wenn du meinst.“, meinte ich, wusste aber das sie wahrscheinlich recht hat. Wir unterhielten uns weiter, als es zur ersten Stunde schellte waren Tom und Lucy immer noch nicht zurück.
„Ich geh sie mal suchen.“, sagte Max.
„Warte ich komme mit.“, sagte ich und folgte ihm. Wir gingen in die Richtung, die die beiden eingeschlagen hatten. Als wir um eine Ecke bogen, blieben wir überrascht stehen. Dort standen Lucy und Tom, sie küssten sich! Die beiden waren so in ihren Leidenschaftlichen Kuss vertieft, dass sie nichts mitbekamen.
Hallo Leute, wie immer danke das ihr mir so fleißig eure Meinung geschrieben habt. Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und als kleine beruhigung, die nächsten Kapitel werden wieder spannender. Bis dahin.
Eure Laura
DU LIEST GERADE
Drachenblut (#Wattys2015)
FantasyLena ist eigentlich ganz normal. Bis sie auf einmal seltsame Fähigkeiten entwickelt, und nich nur sie auch drei ihrer Freunde entwickeln seltsame Kräfte. Werden die vier heraus finden was mit ihnen passiert? Was hat das für Folgen? Findet es selbst...