Kapitel 15:
Ich war mir nicht sicher, wie wir Jon und Tom sagen sollten, dass wir zusammen waren. Also ließ ich es einfach auf mich zu kommen.
„Was wollt ihr uns sagen?“, fragte Jon, etwas verwirrt. Ich sah noch mal zu Max, er schien auch nicht zu wissen wie wir es den beiden sagen sollte. Ich atmete noch mal tief durch und sagte dann:
„Max und ich sind zusammen.“ Die beiden anderen starrten uns an und glaubten wohl sich verhört zu haben.
„Was?“, fragte Tom, immer noch ungläubig. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, also sah ich zu Max. Er hatte sich neben mich gesetzt.
„Du hast schon richtig gehört.“, sagte er und legte seinen Arm um mich.
„Wie lang schon?“, fragte Jon, ich wusste sofort das er sauer war.
„Seit etwa einem Monat… Jon. Es tut mir Leid das wir euch das nicht schon früher gesagt haben, aber wir wollten es erst mal langsam angehen lassen und euch nicht damit belasten.“, sagte ich und sah ihn dabei an. Er schien immer noch wütend, seine Augen hatten sich rot gefärbt.
„Jon, bitte. Es tut mir wirklich leid.“, sagte ich.
„Lass es gut sein.“, sagte Jon, immer noch sauer und ging hinaus. Ich konnte es nicht fassen und ließ mich traurig auf die Couch nieder.
„Jon! Jetzt warte doch!“, rief Max ihm hinterher und folgte ihm. Tom war noch immer überrascht:
„Ich kann es kaum glauben…“
„Ich hoffe, dass dir das nichts ausmacht. Wir wollten es wirklich nicht verschweigen.“, sagte ich, immer noch etwas geknickt.
„Natürlich nicht. Ich freu mich doch auch für euch.“, sagte Tom. Da kam auch schon Max wieder, ich sah ihn fragend an.
„Ich konnte ihn nicht beruhigen. Er ist sauer davon gestürmt… Tut mir leid Lena.“, sagte er und nahm mich in den Arm.
„Ich werde versuchen mit ihm zu reden. Vielleicht schaffe ich es ihn zu beruhigen, wenn ich allein mit ihm spreche.“, sagte ich.
„Lena, ich glaube du solltest damit bis morgen warten. Gib ihm erst mal die Chance das zu verdauen.“, meinte Max. Ich nickte und lehnte meinen Kopf an seine Schulter.
Der nächste Tag…
Den ganzen Tag über konnte ich mich nicht auf die Schule konzentrieren, ich wusste einfach nicht wie ich Jon beruhigen konnte. Ich hatte schon heute Morgen versucht ihn zu erreichen, aber er ging nicht an sein Handy. Vielleicht sollte ich versuchen ihn über Gedanken zu erreichen. Es schellte zur Pause, ich nahm meine Sachen und ging aus dem Raum, dort warteten schon Anna, Lucy und Sam.
„Lena, warte bitte mal kurz. Wir wollten uns für gestern Entschuldigen. Es tut uns Leid, das wir dich so aufgezogen haben.“, sagte Lucy.
„Ist schon okay. Ich habe auch etwas überreagiert. Lasst uns die ganze Sache einfach vergessen.“, sagte ich.
„Danke.“, sagten die drei. Wir umarmten uns gegenseitig, da hörten wir auf einmal eine Stimme hinter uns sagen:
„Das ist doch schön, dass ihr euch wieder vertragt.“ Es war Max, der gerade mit Tom auf uns zukam.
„Hey.“, sagte ich und er nahm mich in den Arm. Ich hörte Lucy, Anna und Sam hinter mir kichern, aber das war mir egal. Wir gingen alle zusammen runter auf den Schulhof, dabei fiel mir auf das Tom immer wieder zu Lucy hinüber sah. Was hat er bloß? Wir unterhielten uns über die verschiedensten Themen bis zum Ende der Pause.
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Drachenblut (#Wattys2015)
FantasiLena ist eigentlich ganz normal. Bis sie auf einmal seltsame Fähigkeiten entwickelt, und nich nur sie auch drei ihrer Freunde entwickeln seltsame Kräfte. Werden die vier heraus finden was mit ihnen passiert? Was hat das für Folgen? Findet es selbst...