Kapitel 47

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Kapitel 47:

Wie lange wir hier saßen wusste ich nicht. Man hatte uns mit dicken Eisenketten an Händen und Füßen gefesselt. In dem kleinem Raum war es unerträglich warm, selbst für uns, und stickig. Ich hatte das Gefühl kaum noch Luft zu bekommen. Max und Jon lagen bewusstlos neben mir, man hatte sie verprügelt. Max hatte eine stark blutende Kopfwunde und Jons Nase sah aus als ob sie gebrochen sei, Blut lief ihm übers Gesicht, wie diese Leute es geschafft hatten die beiden so zuzurichten konnte ich mir nicht vorstellen. Auch was sie mit mir vorhatten wusste ich nicht. Als sich auf einmal die Tür öffnete, stieg die Panik in mir hoch.

„Bleib wo du bist und komm auf keine blöden Gedanken!“, sagte der Mann. Erkennen konnte ich ihn nicht sein Gesicht lag im Schatten, er schubste den halb bewusstlosen Tom in den Raum und kam dann auf mich zu. Er packte mich und zog mich mit Gewalt aus dem Raum…

Schwer atmend und Schweiß gebadet, schreckte ich auf. Das ich nicht los schrie oder weinte war ein Wunder. Ich bin wohl eingeschlafen.

>> Lena! Was ist los? Was ist passiert? << fragte mich Snow und schleckte mir durchs Gesicht.

Alles in Ordnung, Snow. War nur ein Traum. Sagte ich und stand dann auf.

>> Wo willst du hin? << fragte Snow besorgt.

Eine Runde schwimmen, nur um mich etwas abzulenken. Beruhigte ich ihn, trotzdem folgte Snow mir. Als ich durch den Wohnraum ging saßen Tom und Lucy in einem der Couchsäcke sie schienen zu schlafen. Es musst so auf drei Uhr Nachmittags zu gehen.  Als erstes schwamm ich mehrere Runden im See und tauchte dann wieder zum See Boden. Der Boden war komplett mit Sand bedeckt.

Lena? Stimmt irgendetwas nicht? Fragte mich auf einmal Jon.

Nein, alles in Ordnung. Wie kommst du darauf? Sagte ich.

Weil du am Grund eines See sitzt und irgendwie aufgewühlt bist.

Es ist nichts, nur die Sache mit Max wirft mich etwas aus der Bahn mehr nicht. Sagte ich, das schien Jon zu reichen, er sagte nichts weiter. Es ist ja wirklich nichts, das war nur ein Traum mehr nicht.

Kurz zuvor…

(Lucys Sicht)

„Lucy. Wach auf.“, hörte ich jemanden leise sagen. Ich muss wohl eingenickt sein.

„Was ist?“, murmelte ich.

„Ich muss mit dir reden.“, meinte Tom.

„Ist irgendetwas passiert?“, fragte ich besorgt.

„Nein. Es geht darum das Lena glaubt, dass es besser wäre, wenn wir dich wieder nach Hause bringen.“, sagte er vorsichtig.

„Was? Und was ist mit diesen Leuten und wieso?“, fragte ich nervös und aufgebracht.

„Lucy, bleib ruhig. Lena will dich zu nichts zwingen, es ist nur ein Vorschlag. Du kannst endscheiden.“, sagte er und zog mich auf seinen Schoss.

„Und was denkst du?“, fragte ich ihn.

„Ich weiße es nicht. Aber es geht hier bei nicht um mich, sondern um dich.“, sagte er.

„Tom, ich will nicht geh. Zu Hause bin ich einfach nicht sicher, egal was Lena sich aus gedacht hat, außerdem will ich bei dir bleiben.“, sagte ich und sah ihn an.

„Hier ist es aber auch nicht sicher.“, meinte er.

„Das ist mir egal.“, sagte ich und vergrub mein Gesicht in seiner Brust. Tom seufzte kurz und meinte dann:

Drachenblut (#Wattys2015)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt