Kapitel 40

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Kapitel 40:

Tom und Jon waren schon seid einer halben Stunde unterwegs.

„Jetzt halt endlich still! Du bist ja schlimmer, als ein Sack voll Flöhe.“, meinte ich zu Max. Schon seid 20 Minuten versuchte ich bei ihm die Masse für den Köcher zunehmen.

„Bin ich nicht und wie lang brauchst du bitteschön um Masse zunehmen?“, sagte er nur genervt.

„Je mehr du dich bewegst desto länger brauch ich und ich muss später noch ausmessen wie lang die Pfeile sein müssen. Also halt einfach still.“, erklärte ich ihm. Murrend hielt er still und keine fünf Minuten später war ich fertig.

„Geht doch.“, meinte ich. Er verdrehte nur die Augen und zog mich dann an sich.

„So und was machst du jetzt?“, fragte er.

„Jetzt werde ich das machen worum Robin und du mich gebeten habt.“, sagte ich und wollte mich von ihm los machen, doch er drückte mich einfach nur noch fester an sich.

„Und was ist wenn ich dich nicht los lasse?“, fragte er amüsiert. Ich verdrehte nur die Augen und meinte dann zu Snow:

Hilf mir mal, bitte.

>> Okay. << sagte er und trottete auf uns zu, dann stellte er sich auf die Hinterbeine und verbiss sich in Max T-Shirt und zog daran.

„Hey, Snow! Was soll das? Lass mich los!“, sagte Max und ließ mich los, worauf hin ich aus seiner Armreichweite sprang und sagte:

„Ist gut, Snow. Danke.“ Snow ließ Max los und kam zu mir. Ich kraulte ihm den Nacken und hinter den Ohren und grinste Max an. Dann setzte ich mich an den großen Tisch und holte den Beutel mit dem Nähzeug aus meinem Rucksack.

„Max kannst du mir noch bitte das Leder holen?“, fragte ich. Er ging kurz aus dem Zimmer, nur um kurz darauf mit der Lederrolle wieder zu kommen.

„Danke.“, sagte ich und machte mich daran, das Leder in die Richtige Größe zu schneiden und zusammen zu nähen. Das ganze dauert etwa eine Stunde.

„So. Ich bin fertig.“, sagte ich und drehte mich zu Max um. Doch der saß schlafend in einem der Couchsäcke. Leise stand ich auf und ging zu ihm rüber. Ich rüttelte ihn leicht an der Schulter und sagte:

„Max. Wach auf.“ Doch er brummte nur etwas und schlief dann seelenruhig weiter. Typisch Jungs. Dann eben anders. Also setzte ich mich auf seinen Schoss und gab ihm einen Kuss auf die Nase. Max fing leicht an zu brummen, es war aber eher ein amüsiertes brummen.

„Idiot.“, sagte ich und haute ihm gegen die Brust. Tut der echt so als ob er schläft! Max fing darauf nur an zu lachen und legte seine Arme um mich.

„Bist also endlich fertig.“, sagte er und küsste mich dann.

„So gut wie.“, sagte ich, nachdem er sich von mir gelöst hatte. Er sah mich leicht verwirrt und fragend an.

„Naja, wir müssen nach sehn ob er wirklich passt und wir müssen noch schauen wie lang die Pfeile werden müssen.“, erklärte ich ihm.

„Achso.“, sagte er und stand auf und hob mich dabei hoch.

„Dann wollen wir mal sehen.“, sagte er und ließ mich wieder runter. Dann schnallte er sich den Köcher um und sah mich fragend an.

„Passt.“, sagte ich und zog noch einen Gurt zu Recht.

„Und wie viel Schuss hab ich?“, fragte er.

„So viel wie ich. 18.“, sagte ich.

„18?“, fragte er.

Drachenblut (#Wattys2015)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt