Diary of a Call-Girl

Kapitel 19

Es sind einige Tage vergangen seit dem ich mich mit Jim das letzte mal getroffen habe. Naja..Das Leben geht weiter!

Gegen Nachmittag bekam ich ein Anruf. Es war Mr. James.  "Ja hallo?"  "Hallo meine Süße. Wie gehts dir?"  "Hey James Schätzchen. Mir gehts soweit gut und dir?"  "Wenn ich dich nicht sehe gehts mir schlecht.  Wir müssen uns wieder sehen!"  Eigentlich habe ich garkeine Nerven dafür. Doch wie heißt es so schön? Geld regiert die Welt.   "Sag mir wo und wann ich bin dann sofort da"  

Ich machte mich im Schlafzimmer fertig. Ich zog ein enges knielanges Kleid an. Mein Make-up war dezent. Meine Haare glatt. Nur noch meine  High-Heels und..Es kann los gehen.

James Fahrer holte mich mit einem weissen Mercedes ab. Ich stieg ein und fuhr zum Hotel. Am Hotelzimmer angekommen wartete James schon mit einem Grinsen im Gesicht.  "Hallo mein Engel."  Er gab mir einen Kuss auf die Wange und bat mich rein.  "Ist deine Frau arbeiten?"  "Nein sie denkt ich sei auf Geschäftsreise."  James umarmte mich fest und fing an mich am Hals zu küssen. Wir zogen uns aus. James nahm meine Beine und drang in mir ein. Während er weiter stoß hielt er mich an den Handgelenken fest und küsste meine Brust. Seine Hände packten mich überall. "Ahh.."

Nach ca. 2 Stunden lagen wir erschöpft nebeneinander. "Weißt du..du bist umwerfend!"  Ich schaute James mit einem Lächeln an. "Ach.."  "Gibts was neues bei dir? "  Sofort tauchte Jim in meinen Gedanken auf.  "N-nein. Alles beim alten. Wie das halt so ist bei nem Callgirl. Kennst mich doch."  Ich versuchte das ganze mit einem Lächeln zu verstecken.  "Ganz genau ich kenn dich. Trotzdem siehst du traurig aus."  Verzweifelt schaute ich James an. Er nahm mich in den Arm.  "Was ist los meine Süße?"  "Ich hab ein Fehler gemacht."  "Verstehe..weiß er denn dass du..?"  "Ja er hats erfahren..Er verabscheut mich."  

Wir zogen uns wieder an. Er gab mir 5000 Dollar und wir verabschiedeten uns. "Und denk dran meine Süße,sei eiskalt und sie wissen dich zu schätzen."  James gab mir einen letzten Kuss und ich verschwand aus dem Hotel ins Auto was mich Nachhause fuhr

Als ich Zuhause ankam ruhte ich mich erstmal aus. Ich ging alles nocheinmal durch. Ich schloss die Augen und ließ Bilder in meinem Kopf abspielen von der Zeit die ich mit Jim verbracht habe. Doch Plötzlich taucht ein Satz in meinen Gedanken auf : "Ich bin Arzt und du..du bist nur eine einfache Schlampe."  Ich öffnete meine Augen,stand vom Bett auf und lief rüber zum Spiegel. In dem Moment wo ich mein Spiegelbild erblickte wurde mir eines klar : Ich,Sharin Kyle,Tochter aus einer armen Familie,die es in den letzten 5 jahren geschafft hat aus der Armut zu entkommen,die Sharin Kyle,die ihren Körper verkauft um ihre Familie zu finanzieren und auch sie mittlerweile im Luxus lebt. Sharin,die ihr ganzes Leben lang gedemütigt wurde ist jetzt das gutaussehendste und teuerste Callgirl. Kein Mann kann und wird mir das Wasser reichen können. Weder Jim noch ein anderer! Ich werde mein Leben leben wie zuvor auch.

In der letzten Zeit habe ich viele Kunden vernachlässigt. Um zu beweisen dass ich wieder zurück bin musste ich mal wieder einen reichen Snob den Kopf verdrehen. Ich hielt eine Einladung für eine Galaparty in der Hand. Ich bekam jedes Jahr eine Einladung da ich mal was mit dem Geschäftsführer gehabt habe. 

Am Abend machte ich mich also fertig. Langes,schwarzes Cocktailkleid mit einem weiten V-Ausschnitt sodass meine Brüste betont wurden dazu meine hohen Pumps. Meine schwarzen Haare machte ich lockig und mein Augenmake-up war dunkel so das meine blauen Augen zum Vorschein kamen. Einen rosafarbenden Lippenstift tupfte ich auf meine vollen Lippen. Ein verführerrisches Parfüm..Perfekt! Ich stieg in die Limousine die mich gegen 8 abholte. 

Als wir ankamen machte mir der Fahrer die Tür auf sodass ich aussteigen konnte. Sobald ich die Türschwelle betrat waren alle Blicke auf mich gerichtet. Gespräche wurden eingestellt. Die Frauen wollten vor Neid platzen und den Männern blieb die Luft weg als sie mir in meine tiefblauen Augen blickten. Die ganzen Blicke beweisten nur eins.. :  Sharin is back!