Kapitel 66

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"Jim ?"

Noch im halbschlaf runzelte er seine Stirn und kniff die Augen zu. Dieser Anblick..ein Traum. 

"Mh?"

"Bist du wach?"

Mit einem geöffnetem Auge musterte er mich und drehte sich langsam in meine Richtung. 

"Jetzt schon."

Gab er lächelnd von sich. Nach der letzten Nacht bin ich ziemlich schnell eingeschlafen,er anscheinend nicht. Ob es ihm gefallen hat? Soll ich fragen? Nein. Das wirkt so aufdringlich. Plötzlich zog Jim mich an seine Brust sodass ich seinen herben Duft einatmen konnte. Ach dieser Duft..diese Brust,seine Hände die mich an meinem nackten Rücken streichelten. Nach 5 Jahren gehören sie endlich mir. Wie lange ich darauf gewartet habe..

"Ouh shit!"

Plötzlich wendete er sich ruckartig von mir ab und hüpfte schnell aus dem Bett. 

"W-was ist ?"

"Schon 10 Uhr! Ich muss ins Krankenhaus."

"Jetzt schon ? Aber.."

"Tut mir leid Schatz."

Nur mit einer Jeans krabbelte er wieder zu mir ins Bett und drückte mir einen Kuss auf die Wange.

"Du weißt schon dass ich mir gerade ziemlich doof vorkomme oder?"

Mit gehobener Augenbraue schaute er mich fragend an und wartete geduldig bis ich ihm den Grund dafür verriet.

"Ja brauchst garnicht so zu gucken! Ich komm mir vor wie ne.."

Bevor ich den Satz überhaupt zu Ende bringen konnte,presste er seine weichen Lippen auf meine. Wieso musste er jetzt gehen..

"Wie meine Freundin?"

Gab er grinsend von sich. Verlegen schaute ich nach unten auf die weisse Bettwäsche bis er seinen Finger unter meinem Kinn legte und meinen Kopf zu ihm rauf hebte.

"Weißt du was? Wir sollten das Feiern!"

"F-feiern? Wie meinst du das?"

"Ja,feiern! Wir wäre es mit einer kleinen Party bei mir im Garten,heute Abend."

Er drückte meinen Rücken zu sich an die Brust und umarmte mich von hinten während er mir zärtlich ins Ohr flüsterte.

"Du,Ich und unsere Freunde zum wohl auf uns. Immerhin hat es ne Zeit gedauert das muss gefeiert werden!"

Sagte er lachend und verfiel meinem Hals.

"Du bist verrückt. Meinst du wirklich? Was soll ich anziehen ?"

"Ohje ich bin weg!"

Lachend verschwand er aus meinem Zimmer und ich hörte nur noch die Haustür zu knallen. Grinsend ließ ich mich wieder aufs Bett fallen und strampelte vor lauter Glück mit meinen Beinen in der Luft herum. Endlich..

Sharin´s Sicht :

"Liebes Tagebuch,

ich bin jetzt schon eine Weile hier in L.A.,habe mich um die Firma gekümmert und Bonny hat endlich das bekommen was sie wollte. Ich sehe keinen Grund länger hier zu bleiben. New York wartet auf mich,die Firma und John..

Diary of a Call-GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt