-Berry's Sicht-
Die letzte Nacht mit Stuart war einfach unglaublich. Ich wusste, dass es für Stuart das erste Mal war und dadurch für ihn etwas ganz Besonderes. Auch für mich war es Besonders. Ich habe bisher nur mit einem Jungen vor Stuart geschlafen. Es war zwar auch gut, aber es war nie die große Liebe gewesen. Bei Stuart ist es ganz anders. Ihn liebe ich vom ganzen Herzen und ich habe mich mit noch niemanden so verbunden gefühlt, wie ich es jetzt mit Stuart bin. Das Mal gestern zählte für mich als das wirkliche erste Mal.
Am nächsten Morgen wachte ich mit Stuart in meinen Armen auf. Unsere Kleidung lag überall um's Bett verteilt und der Grund dafür brachte mich zum Grinsen. Ich stand auf und marschierte zu meinem Kleiderschrank, um mir neue Unterwäsche, ein T-Shirt und eine Jogginghose rauszuholen.
"Mir gefällt es nicht, dass du vor hast jetzt Kleidung anzuziehen.",murmelte Stuart verschlafen und blinzelte mich durch halb geschlossenen Augen an.
Amüsiert über seinen Kommentar, zog ich mir schnell meine Boxershorts an und ging zu ihm rüber, um ihn einen Guten-Morgen-Kuss zu geben.
"Wir können doch nicht die ganze Zeit nackt sein.",sagte ich kichernd und fing an die Klamotten einzusammeln, die auf dem Boden lagen.
Ich schmiss die Sachen Alle in meinen Wäschekorb neben der Zimmertür.
"Du hast vor meine Wäsche zu waschen?",fragte Stuart lachend.
"Klar. Warum nicht?"
"Wenn deine Eltern meine Sachen in deiner Wäsche finden, werden die sich doch sicher Fragen stellen."
"Ich wasche noch bevor sie aus dem Urlaub wieder da sind. Sie werden es also nicht mitbekommen. Keine Sorge."
Ich zog mir auch noch mein T-Shirt und meine Jogginghose an und sprintete dann die Treppe runter, um die Tasche von Stuart's Tasche nach oben zu bringen, die er gestern unten hat liegen lassen.
"Hier. Deine Klamotten.",sagte ich und reichte ihm seine Tasche.
Stuart stand nun auf, um sich anzuziehen, damit wir in die Küche und zusammen frühstücken konnten. Meiner Meinung nach konnte Stuart immer in meiner Nähe bleiben. Ich hatte ihn so gerne bei mir im Haus.
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~2 Wochen später ~
-Stuart's Sicht-
Heute war der Tag wo wir für fast ein Jahr nach London fliegen würden. Die Koffer waren gepackt und ich freute mich riesig. Thomas war auch schon fertig.
"STUART! Kommst du endlich runter? Das Taxi zu Flughafen wartet und Danielle und Berry sind bestimmt auch schon bald am Flughafen!",rief Thomas nach oben.
Eigentlich wäre ich bereit, aber ich hatte mein Handy verlegt. Wie kann man eigentlich so schusselig sein?
"Gib mir 'ne Sekunde! Hab mein Handy verlegt!"
Ich hörte, wie meine Mum und Tommy unten Synchron-Seufzten.
"Ich hör euch! Durch eure Ungeduld bin ich auch nicht schneller!"
Endlich fand ich mein Handy. Es war neben den Koffer auf dem Boden gefallen. Ich hob es schnell auf und rannte die Treppe runter. Dabei stolperte ich und wäre fast die Treppe heruntergefallen, aber glücklicherweise konnte ich noch das Geländer greifen, sodass ich nicht hin fiel. Mein Koffer jedoch purzelte polternd die Stufen hinunter, wo er von Thomas reflexartig abgefangen wurde.
"Dein ernst Stuart? Du bist so ein Tollpatsch! Das du dir noch nicht sämtliche Knochen gebrochen hast, ist ein Wunder! Ehrlich gesagt habe ich Angst, dass du es auch noch schaffst, dass Flugzeug zum Abstürzen zu bringen.", meckerte er und ich grinste ihn schuld bewusst an.
"Nicht streiten! Ich will euch gut gelaunt verabschieden.",sagte meine Mutter lächelnd.
"Entschuldige Emily. Ich werde dich jetzt schon vermissen. Du bist, wie eine zweite Mutter für mich geworden.",sagte Thomas und umarmte meine Mum.
"Ich werde dich auch vermissen. Du bist auch schon sowas, wie ein Sohn für mich. Bitte grüße deine Eltern von mir und sage Ihnen, dass ich schon plane, wann ich es das nächste Mal wieder nach London reisen kann, um sie zu besuchen."
"Richte ich aus. Du weißt, dass du bei meinen Eltern immer willkommen bist."
"Und grüß auch deine Schwester Ella!",fügte meine Mum noch hinzu, was Thomas bejahte.
Stimmt ja! Die Schwester von Thomas hätte ich beinahe vergessen. Sie war nur ein Jahr jünger als Tommy und eine richtig Süße. Bloß kann sie mich kein bisschen leiden. Na, das wird lustig....
"Stuart, bitte pass auf dich auf und hab Spaß. Ruf mich so oft es geht an.Ich habe dich sehr lieb und werde dich vermissen. Du warst noch nie so lange fort...",sagte meine Mum unter Tränen.
"Ich werde dich auch vermissen, Mum. Ich hab dich noch viel lieber."
Ich umarmte sie so fest es ging und gab ihr einen festen Kuss auf die Wange. Ich liebte meine Mum. Wir standen uns sehr Nahe. Vorallem weil mein Verhältnis zu meinem Vater für den Arsch war. Ich und meine Mum sind schon immer ein Team gewesen und das konnte ein Jahr auf verschiedenen Kontinenten nicht zerstören.
Fortsetzung folgt...
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Der Freund meines besten Freundes
FanfictionHierbei handelt es sich um eine Fortsetzung meines Buches "Der Mitbewohner meines besten Freundes". Diesmal aus der Sicht von Stuart und Berry, welche die engsten Freunde von Danielle und Thomas, die Hauptfiguren des ersten Teils sind. So viel sei v...