Wir sind eine Familie ❤

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-Stuart's Sicht-

Unser Anfang in London war definitiv nicht einfach. Berry und ich mussten Vieles zusammen durchstehen, seitdem wir hier waren. Vieles das unsere Beziehung auf die Probe stellte. Da war zum Einem, dass ich nichts von Berry's Vergangenheit hier in London wusste. Er hatte nicht erzählt, dass er einen Cousin hier hatte oder dass er hier in einen Jungen verknallt war und Alles getan hatte, um dessen Aufmerksamkeit zu bekommen. Er hatte aus Eifersucht Blaine's Freund Kurt schikaniert und Blaine aus Unachtsamkeit ins Krankenhaus befördert, wo dieser operiert werden musste. Berry hatte sich nie entschuldigt bis ich ihn dazu gebracht habe. Weder bei Kurt, noch bei Blaine. Er konnte wirklich froh sein, dass Blaine und Kurt so ein gutes Herz hatten und ihm verziehen. Sie hatten uns sogar letztens in ein Café eingeladen, um einen Neuanfang zu starten. Wir wurden mit den Wochen echt gute Freunde. Ich stellte fest, dass Blaine ein brillianter Entertainer war. Er konnte megamäßig singen und tanzen. Und auch Kurt überraschte mich. So eine Stimme hatte ich bei einem Jungen noch nie gehört. Sie war ziemlich hoch, wodurch er Songs von Frauen singen konnte die, die höchsten Töne trafen. Es war unbeschreiblich. Seine Stimme war etwas wirklich besonderes. Und ich hatte ganz vergessen, dass auch Berry eine wunderschöne Stimme hatte. Er zeigte nur selten dieses Talent von sich. Er hatte sich ein wenig mehr auf's Schauspiel konzentriert, obwohl ich wirklich Potenzial darin sah, dass er es auf den Broadway schaffen könnte. Wir trafen uns nun öfters mit Blaine und Kurt und musizierten viel Gemeinsam. Ich konnte als Einziger zwar nicht singen, aber dafür kann ich Keyboard und Klavier spielen. Seitdem wir in London sind, habe ich nicht mehr musiziert. Ich hatte es wirklich vermisst. Ich vermisste meine Band, die ich zusammen mit Thomas, Dani's Bruder Dylan und Alyson hatte: "Nerds of Music". Wir mussten die Band unbedingt wieder aufleben lassen, wenn wir zurück in Amerika sind.

Zudem war da aber auch noch das Problem, dass ich mit Ella hatte. Ella war in mich verknallt. Jahrelang. Ich hatte es nie bemerkt. Ich habe mich immer gefragt, warum sie so abweisend zu mir war. Sie wollte einfach nur ihre Gefühle für mich verstecken. Sie musste immer mit ansehen, wie ich mit Emy, der Schwester von Cara, Ella's beste Freundin, flirtete, wenn ich hier in London war. Dann war ich zwischendurch sogar kurzzeitig mit Danielle zusammen und dann Kreuze ich wieder hier auf mit einem Kerl an meiner Seite. Alle ihre Chancen waren damit vermasselt. Dass ich schwul bin, ist für Ella nicht begreiflich gewesen und sie sah ihre letzte Möglichkeit darin mich zu küssen, was aber nichts brachte. Ich stand nach wie vor auf Männer und das würde sich so schnell definitiv nicht ändern. Es gab deswegen viele Tränen bei Ella bis auf einmal ein geheimnisvoller Ritter angeritten kam und sie aus ihrem Loch zog. Irgendein Junge flirtete ständig mit Ella übers Handy. Sie wollte einfach nicht mit der Sprache rausrücken, wer es war. Bald hatten sie erste Dates und sie war von Tag zu Tag glücklicher.  Berry rechnete irgendwann eins und eins zusammen, denn er fand herraus, dass sein bester Freund Finn ebenfalls ständig Dates hatte mit einem geheimnisvollem Mädchen. Finn und Ella trafen sich heimlich. Er hatte Ella seine Nummer gegeben, als er sie getröstet hatte, wo sie so aufgelöst nach dem Kuss mit mir war. Es scheint bei den beiden gefunkt zu haben und nun waren beide ein Paar. Sie sahen einfach süß zusammen aus. Ich freute mich sehr für Ella und Finn war ein echt guter Kerl.

Alles hatte sich zum Positiven entwickelt. Wir konnten unsere Zeit hier in London also endlich genießen. Wir mussen die Zeit in London noch so gut auskosten, wie es nur ging, denn in weniger als einem Jahr würde das Collage beginnen. Hier konnten wir lernen, was es hieß Selbstständig zu sein, bevor es wieder ans Lernen ging. Wir waren keine Kinder mehr. Wir sind nun Erwachsen. Vieles hat sich verändert. Vieles war hart, aber unsere Freundschaft ist dadurch nur stärker geworden. Thomas, Berry, Danielle und Ich würden immer Freunde sein. Wir gehen durch dick und dünn. Egal was passiert. Wir sind eine Familie.

The End....

Der Freund meines besten Freundes Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt