Date

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Caroline

Klaus hat mich pünktlich um 18 abgeholt und wir sind jetzt auf dem Weg nach... Ja wohin eigentlich. Ich weiß es nicht und der Ur-Vampir meint mit einem Lächeln das ich mich überraschen lassen soll. Er spannt mich wohl sichtlich gerne auf die Folter und wenn ich aus dem Fenster sehe kann ich bis jetzt nur Felder sehen die sich ins unendliche ziehen. Die Sonne steht noch hoch oben am Himmel da es ja noch Sommer ist aber für mich haben die Temperaturen die im Moment herrschen nichts mit Sommer zu tun.

Doch plötzlich trifft es mich wie ein Schlag. Ich kenne diese Felder und ich kenne den Weg wo Klaus uns hinbringt. Er will doch nicht wirklich nach New Orleans oder. Niklaus, so darf ich ihn nennen, scheint meinen noch immer geschockten Ausdruck zu bemerken und erklärt mir das seit Gabriel mich aus der Stadt herausgebracht hat, kein Vampir mehr New Orleans betreten hat. Die meisten, so erzählt er wurden sowieso von Gabriel umgebracht. Wow und das alles nur um mich aus diesem kalten, graune Folterkeller herauszuholen.

Ich habe Mitleid mit denen die nichts davon wussten und getötet wurden aber es ist Vergangenheit und ich kann nichts mehr dagegen unternehmen. Ich sehe die Stadt schon von weitem und muss sagen das doch noch ein kleines bisschen Angst in mir aufkeimt. Wir kommen New Orleans immer näher und komischerweise werde ich immer enspannter denn ich habe ja schließlich Klaus an meiner Seite und er würde nicht zulassen das mir etwas passiert.

Schon längst sind wir in der Stadt angekommen die nun durch ein Fest in vielen verschiedenen Farbtönen aufleuchtet. Von Pink zu Grün bis zu Violett. New Orleans wirkt auf einmal so fröhlich und neu. Der Wagen bremst und ein Ruck geht durch meinen Körper als das Auto stehen bleubt und Klaus die Beifahrertür geöffnet hat. Er streckt mir eine Hand hin um mir beim aussteigen zu helfen. Ich ergreife sie und ein warmer Schauer durchläuft meinen Körper. Wissend grinst der Ur-Vampir mich an und ich verdrehe nur die Augen und bleibe stehen. Mit einer galanten Bewegung bietet er mur seinen Arm an und ich hake mich bei ihm ein. Leicht führt er mich durch das Getümmel von Menschen und Farben zu einem edlen Restaurant. Sogar ein Türsteher hält vor dem Eingang wache und lässt uns mit einem kritischen Blick in das Restaurant eintreten.

Drinnen angekommen kommt auch schon eine Bedienung auf uns zu und zeigt uns einen Platz den Nik anscheinend reserviert hat. Wir setzen uns und ich mustere die Speisekarte. Am Ende entscheide ich mich für ein Wasser und eine Portion Spaghetti mit Garbelen. Nik wählt ein Lammfilet mit Wasser und bestellt noch Champagner. Geschockt, wie teuer es hier ist beschließe ich mein Essen zu bezahlen aber als erstes möchte ich Nik die Frage stellen die sich mir schon den ganzen Tag stellt.

,,Nik woher wusstest du das Gabriel und ich im Kino waren?"

Bedrückt erklärt er das Gabriel Rebekah das mit dem Kino erzählt hat und er es mitgekriegt hat.

Irgendwie ist es ja süß das er so eifersüchtig ist aber wenn er immer so eifersüchtig sein sollte würde das wahrscheinlich oft zu Streit führen. Oh mann ich denke ja schon so obwohl wir noch nicht einmal zusammen sind geschweige denn unser erstes Date absolviert haben. Unser Gespräch wirkt viel lockerer und entspannter als vor ein paar Tagen im Cafe. Nein, Klaus ist lockerer und entspannter. Doch bevor Niklaus erzählen kann wie es im 18 Jahrhundert gewesen ist, kommt auch schon unser Essen und in angenehmer Ruhe speisen wir.

Während wir schweigend essen muss ich plötzlich an Gabriel denken.

,,Sag mal hast du dich mit Gabriel wieder vertragen? Oder bist du immer noch sauer auf ihn? " Bei diesen beiden Fragen versteift Klaus sich regelrecht und umklammert seine Gabel so fest das man die Fingerknöchel weiß zu erahnen kann. Wie gestern lege ich eine Hand beruhigend auf seine und blicke ihn sanft an.

,,Nein er ist noch nicht nach Hause gekommen. Er wird sich wohl in einem Hotel niedergelassen haben oder so."  Klaus fühlt sich sichtlich unwohl über seinen Bruder zu sprechen deswegen wechsele ich das Thema, nehme meine Hand aber nicht von Nik's.

Wir sprechen noch ein bisschen über dieses und jenes bis Klaus bezahlt (Ich konnte nichts dagegen tun)und wir wieder nach Hause fahren. Mir fällt erst jetzt im Auto auf wie müde ich eigentlich bin,  während wir an den gleichen Feldern vorbei rasen wie vorhin.

Zu Hause vor meiner Tür angekommen suche ich den Schlüssel bis ich plötzlich schwungvoll nach hinten umgedreht werde und warme weiche Lippen auf meinen Spüre. Ich schließe meine Augen und genieße diesen sanften aber dennoch leidenschaftlichen Kuss. Ich rieche seinen markanten männlichen Duft und atme ihn genüsslich ein. Nik löst sich von mir und wünscht mir eine gute Nacht bevor er in seinen Wagen steigt und losfährt. Ich sehe ihm noch lange hinterher

und frage mich was das zwischen uns ist. Liebe?

Hier das Date hoffe es gefällt euch und bitte bitte votet und kommentiert.

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Learn to Love Pausiert Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt