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Ich hatte gerade die Treppe hinter mir gelassen, als ich am Handgelenk gepackt und gegen die Wand gedrückt wurde. Die Steine drückten schmerzhaft in meinen geschundenen Rücken und auch der Körper, der sich von vorne an mich drückte, trug nicht zu besseren bei.
„Mach mich nicht wütend", hauchte Raswan dicht an meinem Ohr und verpasste mir eine Gänsehaut. Seine Stimme war so tief und...erregt? Ich sah hoch in seine dunklen Augen, in denen ich mich beinahe verlor und sah deutlich Wut und Erregung.
„Du wirst ihm nie wieder so nah sein", sagte er und packte mit seiner Hand mein Kinn. Mit der anderen fuhr er meine Seite auf und ab, was in mir ein Kribbeln verursachte.
„Er hat sich mir unterworfen!", erwiderte ich stolz und reckte mein Kinn in die Höhe, was ihn tief knurren ließ.
Ihm passte es scheinbar nicht, dass ich mich seinem Griff widersetzte.
Immerhin war er der Alpha und stand über jedem.
Doch mir gefiel es ihn zu reizen und ihn meine Wut spüren zu lassen.
„Außerdem bist du es, der hier nackt rum läuft und somit die Frauen beglückt!"
Jetzt hob er amüsiert eine Augenbraue.
„Bist du etwa eifersüchtig, Kätzchen?" Er lachte rau auf und packte mich an der Taille. Wenn es überhaupt möglich war, presste er mich noch näher an sich, sodass ich seine Erregung wortwörtlich spürte.
„Siehst du was du mit mir anstellst?", fragte er und näherte sein Gesicht meinem.
Zitternd legte ich meine Hände auf seine nackte, warme Brust mit dem Gedanken ihn wegzudrücken. Allerdings genoss ich das Gefühl seiner männliche, stallharten Brust viel zu sehr, als dass ich ihn hätte weg drücken können.
„Mein Kätzchen wird schwach", raunte er und drückte einen Kuss unter mein Ohr.
Von dort zog er eine Spur bis zu meinem Mundwinkel.
Genießerisch schloss ich die Augen und seufzte auf.
„Und wie es ihr gefällt, mhh das mag ich", schnurrte er, nachdem er hauchzart meinen Mundwinkel geküsst hatte.
Dies zog mich zurück in die Realität und trotz meines Dranges ihn zu berühren, befreite ich mich aus seinem Griff und flüchtete den Flur entlang.
„Aber noch mehr liebe ich es, wenn mein Kätzchen mit mir spielen will", hörte ich ihn lachen und danach heulen.
Was hatte Sulay mir heute noch geraten, als wir die Männer beobachtet hatten?
Lauf nie vor ihnen weg, das weckt ihren Jagdinstinkt? Ja, ich glaube das war es.
Und trotzdem tat ich es.
Schnell warf ich die Zimmertür hinter mir zu und drückte mich in die letzte Ecke des Raumes, in der Hoffnung er würde mich in Ruhe lassen.
„Oh baby, du machst es nur noch schlimmer", erklang seine tiefe Stimme in meinen Ohren.
Leise, knarzend öffnete sich die Tür und offenbarte ihn in seiner vollen Größe.
Sein Ausdruck war finster geworden und ließ mich frösteln.
Doch ein kleiner Teil, der sich hervor zu kämpfen schien, reagierte auf seine erregtes Glied und zog seine tiefe Stimme regelrecht in sich auf.
„Ich rieche dich Kätzchen. Rieche wie sehr du mich willst", knurrte er und kam auf mich zu.
„Bitte nicht", flehte ich. Die letzte Nacht, wo ich es genossen hatte, schob ich auf den Wein. Ich wollte das nicht, redete ich mir zumindest ein. Die letzten Male waren Fehler und meine Gefühle falsch!
„Hör auf so viel zu denken, du willst mich mindestens so sehr wie ich dich", stellte er fest und zog mich aus der Ecke hervor, um mich in die Mitte des Zimmers zu ziehen.
„Du bist wunderschön Kätzchen, doch ich sollte dich bestrafen, denkst du nicht? Immerhin bist du einem anderen Mann sehr nahe gekommen. Nackt sein ist etwas ganz anderes, als ihn zu berühren oder dich berühren zu lassen!"
Mit jedem Wort wurde er wieder wütender und der spielerische Ausdruck in seinem Gesicht verschwand.
„Raswan bitte", flehte ich und hatte nichts mehr von der Stärke, die ich auf dem Trainingsplatz hatte.
„Dein Flehen gefällt meinem Wolf, also solltest du aufhören Kätzchen, denn nach dieser Aktion vorhin, habe ich ihn nicht unter Kontrolle", sagte er warnend und zog mich zu der mit Wasser gefüllten Schale.
„Erklär mir was passiert ist!", forderte er mich auf, während er begann die Schnüre meines verdreckten Kleides zu öffnen. Es fühlte sich gut an, die Klamotten los zu werden und das kühle Wasser auf meiner Haut zu spüren.
Mit einem Lappen begann er mich zu säubern, während ich ihm erzählte wie es dazu kam.
Ich erzählte ihm von meinem Training und wie es zu Bashs Verwandlung kam. Bis dahin, wo er kam.
„Also gibst du zu, ihm nahe gewesen zu sein, den ganzen Nachmittag sogar?", fragte er und küsste meinen Nacken. Er stand hinter mir, mein Rücken lehnte entspannt an seiner Brust und seine Hand wusch gerade meinen Oberschenkel. Ich war jedoch so sehr von seiner Berührung abgelenkt, dass ich vergass zu antworten.
„Antworte!", knurrte er und fuhr mit dem Lappen zwischen meine Beine.
Ein kleines, überraschtes Keuchen entfloh mir, als er mit ihm durch meine Spalte fuhr.
Er übte einen harschen Druck aus, als ich noch immer nicht antwortete und ließ mich somit zusammen zucken.
„J-ja", stotterte ich und packte seinen Arm. Allerdings wusste ich nicht ob ich das tat um ihn zum Aufhören zu bringen, oder zum Weitermachen.
Ich war in einem Zwiespalt gefangen, ja oder nein. Alles verzerrte sich nach ihm, doch mein Verstand stieß ihn von mir. Er nahm mir jedoch die Entscheidung ab, indem er seine zweite Hand über meinen Bauch nach oben zu meinen Brüsten fahren ließ. Ich konnte nicht anders als zu stöhnen, als er mit festen Bewegungen meine Brust knetete und zwischen durch meinen Nippel zwirbelte. Dazu begann er auch noch seine Hüften zu bewegen und sie stoßweise gegen mich zu pressen. Auch die Hand mit dem Lappen bewegte sich jetzt wieder und begann durch meine Spalte zu fahren. „Du sollst ja auch überall sauber sein", hauchte er in mein Ohr und küsste mich darunter.
Hart begann er an der Stelle zu saugen und bewegte dazu seine Hände und Hüfte stärker.
Es war kaum auszuhalten und mir entfloh ein Stöhnen nach dem anderen. Ruckartig ließ er von mir ab und drehte mich um.
„Ich sollte dich eigentlich dafür bestrafen", sagte er mit einer solch erregten Stimme, dass ich wieder stöhnen musste. „Allerdings kann ich mich gerade nicht darauf konzentrieren!" Er warf den Lappen zurück in die Schale und schubste mich gegen die geschlossene Tür.
„Raswan", wimmerte ich, da mir seine Berührungen fehlten und ich mich einsam fühlte.
„Was willst du Kätzchen?", fragte er und kam langsam auf mich zu geschritten.
„Bitte Alpha, berühr mich", flehte ich und sah aus halb geöffneten Augen zu ihm auf. Dies gab ihm scheinbar den Rest, denn er spannte sich komplett an, und knurrte erregt.
Mit seinen Händen packte er meine Taille und drückte seine Lippen stürmisch auf meine. Sein Geschlecht drückte dabei gegen meinen Bauch, was mich wimmern ließ. Dies ging allerdings in unserem Kuss unter, den er hart durchführte und seine Zunge dominant in meinen Mund drückte. Er war wahrlich ein Alpha.
Nun gingen auch seine Hände auf Wanderschaft. Die eine bearbeitete wieder meine schweren Brüste und reizte meine Knospen, während die andere zwischen meinen Beinen verschwand.
Meine Hände legte ich in seinen Nacken, wo ich ab und zu mit meinen Fingernägeln über seine erhitzte Haut fuhr.
„Ich bin so wütend auf dich", knurrte er als wir uns kurz lösten und küsste meinen Hals und mein Kinn.
Und auch wenn es gegen all das, was mir mein Volk beigebracht hatte verstoß, genoss ich seine Berührungen und stöhnte meine Lust hinaus.
Mit seinen bloßen Fingern berührte er meine Mitte und spielte mit dem Daumen an einem besondern Punkt ganz oben, am Anfang meiner Vagina.
„Das, Kätzchen, ist der Punkt deiner Erlösung. Ich kann noch so heftig in dich einstoßen, am liebsten hast du diese kleine Knospe hier. Nicht wahr?", fragte er und knabberte an der dünnen Haut meines Halses. Sein Daumen übte während dessen Druck auf diesen Punkt aus und ließ mich somit völlig in Erregung versinken.
Ich musste mich an seinen breiten Schultern festhalten, um nicht zusammen zu sacken, als er mit einem Finger mein inneres betastete.
Ein Stöhnen nach dem anderen entfloh meinen geschwollenen Lippen, als er seinen Mund auch noch auf meinen linken Nippel senkte. Er spielte mit ihm, biss zart hinein und ließ mich den Kopf in den Nacken werfen.
Währenddessen führte er noch einen zweiten Finger in mich, was mich noch weiter reizte.
Meine Fingernägel vergruben sich in seiner Haut und mein Stöhnen war nur noch dumpf zu hören, da ich mir auf die Lippe bis.
„Schrei für mich Baby, versteck dein wundervolles Stöhnen nicht." Raswan stellte sich wieder aufrecht hin und nahm seine Finger aus mir. Die plötzliche Leere ließ mich wimmern und frösteln. Ich wollte seine Wärme zurück, seine Finger, die mich so sehr in Ekstase versetzten.
„Keine Sorge Kätzchen, ich werde mich um dich kümmern", raunte er und führte mich zum Bett. Seine dominante Art wurde erneut deutlich, als er mich aufs Bett warf und wie ein Raubtier über mich krabbelte.
„Du gehörst mir, alles an dir!"
Ich wollte widersprechen, doch schon im nächsten Moment stieß er drei Finger in mich und das ohne Warnung. Es tat im ersten Moment weh und ich schrie auf, doch es wurde besser und aus meinem Schrei wurde ein lautes Stöhnen.
„Du riechst so gut Kätzchen", knurrte er und küsste meinen Hals-Nackenbereich. Bei seinen heftigen Stößen zog sich alles in mir zusammen und der Druck wurde immer stärker. Bis er mit einmal abließ und sich eine befriedigte Woge durch meinen Körper zog. Ich schrie noch einmal laut auf, spürte wie sich meine Mitte um seine Finger verkrampfte, ehe sich alles löste und ich erschöpft in die Kissen zurück sank.
„Glaub nicht wir seien fertig", flüsterte er mir ins Ohr, als ich schweratmend unter ihm lag und wimmerte, als er seine Finger aus mir zog.

Vanja's StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt