Eins

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Jacky POV (Traum)

Angst...Ich habe Angst...Angst hier nicht mehr raus zu kommen. Angst hier drinnen zu sterben. Ich befand mich auf einer aufrecht stehenden Liege . Meine Hände und Füße waren an den Stuhl gefesselt. Der Raum war dunkel und kalt. Eine schwere eisen Tür versperte den Ausgang. Was wohl dahinter war? Ich mahlte mir immer aus, aus dieser Tür zu gehen, raus , in die Freiheit. Ich wusste aber auch, dass ich nie soweit kommen würde. Plötzlich öffnete sich die Tür und ich konnte mir schon denken wer es war. Ich blickte schnell zu Boden. Der Mann trat an meinen Stuhl heran. Ich kannte seinen Namen nicht. Für mich war er immer nur "Der Mann".

" Na, bereit für eine zweite Runde?"

fragte er mit einer tiefen Stimme. Ich fing leise an zu wimmern. Ich wusste genau was jetzt kommt. Der Mann ging hinter mir entlang zu einem Tisch. Ich hörte wie er etwas in die Hand nahm und wieder vor mich trat. Ohne vorwarnung schlug er zu. Ein bekannter Schmerz ging von meinem Bauch aus. Immer wieder schlug er zu. Ich biss die Zähne zusammen. Ich wollte ihm nicht zeigen, dass ich Schmerzen hatten. Er schlug weiter mit der Peitsche auf mich ein. Es schien als wollte er seinen Frust an mir auslassen. Immer stärker schlug er zu. Lange rote Striemen zierten meinen Bauch aber noch Blutete ich nicht. Auch er schien es zu merken, denn er fing an irgendetwas unverständliches zu murmeln und trat wieder hinter meinen Stuhl. Scheinbar stand dort ein Tisch mit weiteren Foltergeräten. Er legte die Peitsche auf dem Tisch ab und nahm sich etwas anderes. Der Mann trat wieder vor mich. In dem dämmrigen Licht erkannte ich, dass es wieder eine Peitsche war. Aber etwas war anders, die Peitsche schien zu glänzen. Ich erkannte nur noch ein gruseliges Grinsen des Mannes, dann schlug er zu. Ich konnte mich nicht mehr zurück halten und schrie. Dieser Schmerz war anders. Er war viel stärker und stechender. Ich spürte wie etwas warmers über meinen Bauch lief. Ich blickte herab und sah eine lange Schnittwunde, die quer über meinen Bauch verlief. Er schlug noch zwei mal zu. Beide male schrie ich auf. Ich rang zitternd nach Luft. Tränen liefen mir wie Wasserfälle über meine Wangen. Er trat näher an meinen Stuhl.

" Na hast du schon genug?".

Ich sagte nichts, ich sagte nie etwas. Es brachte eh nichts aber irgendetwas musste ich doch tun können. Ich nahm meinen ganzen mut zusammen und spuckte ihm ins Gesicht. Das war eine ganz doofe Idee. Aber ich würde nicht sagen das ich es bereuen würde. Diese Aktion hat mir gezeigt das ich nicht aufgeben soll. Ich würde hier lebend raus kommen! Ich hörte nur ein leises knurren.

" Scheinbar noch nicht du kleines Flittchen!"

Danach hörte ich nur ein leises knacken. Ich keuchte vor Schmerz auf und spürte einen starken Schmerz vom Brustkorb ausgehend. Meine Augen waren vor Schreck und Schmerz weit aufgerissen. Der Mann hatte mir eine Rippe gebrochen. Grob nahm er mein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger, legte seine Stirn an meine und flüsterte:

" Heil Hydra!"

Ruckartig drehte er sich um und verschwand. Ich blieb mit meinen Schmerzen im Raum zurück.

(Traum Ende)

Schweißgebadet schrecke ich hoch. ~ Nur ein Traum~ hätten jetzt die meisten gesagt um sich zu beruhigen. Wie gerne würde ich soetwas auch sagen können. ~ Du bist und warst nie dort!~,~Du hast soetwas nie erlebt! Also beruhig dich jetzt~. Leider habe ich das alles erlebt. Ich war wirklich dort und wurde gefoltert. Ein Traum war es leider auch nicht. Es war eine Errinung an die schlimme Zeit die ich jede Nacht aufs neue durchlebte. Mein Name ist Jacky Harrington und ich erzähle euch die Geschichte meines Lebens.

Experiment 48 (Avenger FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt