Steve Rogers POV
Tony konnte die Turbine gerade rechtzeitig wieder in Gang setzten und der Helicarrier bewegte sich wieder nach oben. Wir kamen gerade auf der Brücke an um uns zu sammeln. Ich schaute mich um konnte Jacky aber nicht finden. ~Wo ist sie nur? Ich habe ihr doch gesagt sie soll sich nicht in Gefahr bringen. Was ist daran den so schwer zu verstehen? Mach dir keine Sorgen Steve! Sie ist bestimmt auf dem Weg hier her. Sie ist stark und klug, sie schafft das schon!~ Außer mir und Tony waren noch Agent Hill, Natasha, und Fury im Raum. Sie alle hatten eine ausdrucksloses Gesicht wie immer.
„Ich muss ihnen leider Mitteilen, dass Agent Coulsen tot ist." mein Blick senkte sich, genau wie der jedes anderen in diesem Raum. Wir alle mochten ihn sehr. Er war immer nett zu einem. „Er wurde von Loki umgebracht." statt traurig wurde ich nun wütend. Dieser Bastard hatte schon genug angerichtet
Fury ließ uns etwas Zeit um das erstmal Sacken zu lassen, bevor er weiter fuhr.
„Status berricht." forderte Fury.
„Der Carrier musste starke Schäden davon tragen, wird sich aber in der Luft halten können. Wir sollten allerdings bald landen um die Schäden alle zu beheben." berichtete Hill.
„Ich konnte Clint überwältigen. Er liegt immer noch bewusstlos in einem Krankenzimmer und ist gefesselt."
Ich musste lächeln. Immerhin eine gute Nachricht.
„Weiß jemand wo Thor, Bruce und Jacky stecken?" fragte Tony.
„Der Hulk war hinter mir her, doch scheinbar musste ihn irgendjemand von meiner Verfolgung abgebracht haben." gab Natasche Auskunft.
„Hill, spielen sie die Überwachungsaufzeichnungen ab."
Agent Hill, ging wortlos zu ihrem Bildschirm herüber und fing an darauf herum zu tippen. Ich wartete immer noch darauf, dass jeden Moment Jacky herein kam und sich für die Verspätung entschuldigte. So wie sie es immer tat, wenn sie zu spät zum Training erschien. Hill hatte es geschafft die richtigen Überwachungsaufzeichnungen zu finden und spielte sie auf einem größerem Schirm genau vor uns ab.
Ich entdeckte Natasha, die versuchte Bruce vor der Verwandlung des Hulks zu retten indem sie auf ihn einredete. Sie schaffte es nicht und so blieb ihr nichts anderes übrig, als vor dem Hulk weg zu laufen. Wir verfolgten wie sie in eine große Lagerhalle lief und plötzlich drehte sich der Hulk um. Wir konnten erst nicht erkennen warum, doch dann sah ich sie. Jacky. Sie stellte sich einem Kampf mit dem Hulk. Das war das komplette Gegenteil von dem was ich ihr gesagt hatte. Was das etwa der Beschützerinstinkt von dem Thor sprach. Jacky kämpfte noch eine Weile und ich musste sagen sie war wirklich nicht schlecht. Nicht jeder kann es mit dem Hulk aufnehmen und schon gar nicht so lange. Plötzlich schien ihr eine Idee zu kommen. Sie versuchte den Hulk mit Hilfe der Luft in Richtung Ausgang zu drücken. Fast hätte sie es geschafft doch der Hulk war einfach zu stark. Ich sah wie sie Anlauf nahm und hielt den Atem an. Sie sprang und beförderte so den Hulk und sich aus dem Carrier. Hill tippte schnell auf ihrem Bildschirm herum bis wir die Kameraaufzeichnungen von draußen sahen. Jacky kam gerade mit ein paar kräftigen Flügelschlägen nach oben. Sie blickte nach unten und suchte scheinbar nach dem Hulk. Was sie nicht bemerkte war der Hulk der sich noch geradeso an einem Vorsprung am Carrier festhalten konnte. Er sah Jacky und bevor sie sich endgültig umdrehen konnte, sprang der Hulk brüllend auf sie zu. Jacky versuchte noch so gut es ging nach oben zu kommen, aus der reichweite vom Hulk raus, doch sie schaffte es nicht mehr. Dem Hulk gelang es sie am Bein zu packen und mit in die tiefe zu ziehen. Alles was sie noch von sich gab war ein entsetzter Schrei. Ich saß wie versteinert da, die Augen vor entstzten weit aufgerissen. Wir warteten noch alle gebannt darauf, dass die silbernen Schwingen von Jacky auftauchten und sie sicher wieder landete, doch es passierte nichts.
„Nein" flüsterte ich und wurde immer lauter „NEIN! Das kann einfach nicht sein. Wo sind sie gelandet? Wir müssen sofort los!"
Alle blickten mich verwirrt an. Wahrscheinlich weil sie immer noch nicht wussten, dass Jacky und ich zusammen waren.
„Steve, beruhig dich. Du regierst doch sonst auch nicht so. Ihnen geht es bestimmt gut." Natasha sah mich besorgt an. „Bruce hat es sowieso überlebt und auch Jacky ist stark und clever. Ihr wird nichts passiert sein."
„Ich hoffe du hast recht." murmelte ich nur und betrachtete den Boden.
„Wir müssen jetzt erstmal dahinter kommen was Loki vorhat. Machen Sie sich an die Arbeit." wies Fury uns an.
~Jacky. Was wenn ihr etwas passiert ist. Ich könnte es nicht ertragen wenn ihr etwas passieren würde! Jacky, wo bist du nur?~
Jacky Harrington POV
*während des Fallens*
Ich spürte einen leichten Schmerz an meinem Bein, aber das war jetzt erstmal nicht mein größtes Problem. Mit einem Blick nach unten sah ich den Hulk der nur wütend wie immer brüllte.
„Bruce, reißen sie sich zusammen!" der Hulk brüllte nur zu mir hoch.
„Bruce! Bitte!" ich flehte ihn an wieder zu Verstand zu kommen.
Der Hulk schüttelte ein paar mal seinen Kopf hin und her. Mit einem Ruck hob er seinen Kopf und sah mir direkt in die Augen. In seinen Augen konnte ich Angst erkennen. Es war aber nicht die Angst um sich selber, nein er sorgte sich um mich. Er zog mich zu sich hinunter und versuchte mich mit seinen Armen zu schützen. Hätte er mich losgelassen wäre ich glaube ich gestorben. Wir fielen einfach schon viel zu schnell, so hätte ich mich nie im Leben mit meinen Flügeln in der Luft halten können. Ich klammerte mich an dem Hulk fest und mir entfuhr einer leiser schluchzer. Ich wollte nicht sterben. Ich wollte einfach in die Arme von Steve und mich dort ausweinen, so wie ich es immer tat wenn ich mal wieder einen Albtraum hatte. Ich konnte langsam den Boden unter uns sehen, der immer näher und näher kam. Der Hulk drehte mich nach oben so, dass ich auf ihm landen würde. Ich hörte ein paar Menschen schreien, dann nur ein lautes Krachen. Ich spürte wie ich mit einem Ruck aus den Armen vom Hulk herausgerissen wurde und wie ich zur Seite flog. Gerade rechtzeitig konnte ich meine Flügel um mich legen, als ich auch schon harten Stein um mich herum spürte. Ich nahm nichts mehr wahr, ich hörte nichts mehr und plötzlich wurde alles schwarz um mich herum.
Tony Stark POV
Ich lief im Helicarrier herum und überlegte fieberhaft, was Loki geplant haben könnte. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich bemerkte, wo ich war. Ich befand mich in dem Raum wo Lokis Zelle stand. Leider wurde sie mit samt Thor heraus geschleudert.
„Konnten sie schon etwas herausfinden?" ich drehte mich erschrocken um.
Hinter mir stand der Cap und er sah ziemlich geknickt aus. Ob das an Jacky lag? Mir ist der Gedanke bis jetzt noch nicht gekommen, aber sie verbrachten viel Zeit miteinander. Mehr Zeit als normale Freunde, eher wie ein Paar. Ob sie zusammen sind? Und wenn ja, warum hatten sie es uns dann nicht gesagt? Es gab keine Vorschifft die einem Verbietet mit einem aus dem Team eine Beziehung zu führen.
„Nein, und du?"
„Nein" antwortet er resigniert und ich meine ihn gehört zu haben wie er flüsterte „Meine Gedanken sind gerade woanders." ich könnte es mir aber auch nur eingebildet haben.
„Die Avengers sind überall verstreut." fing ich an laut zu überlegen. „Wir wissen, dass er ein Portal öffnen möchte, aber die Frage ist wo? Loki ist eine ausgewachsene Diva. Er will einen großen Auftritt."
„So wie in Stuttgart" warf Steve ein.
„Nein... nein Stuttgart war nur die vor Prämiere. Das hier wird die Hauptattraktion, die riesige Show. Er will einen roten Teppich, er will Blumen, Plakate auf die man seinen Namen geschrieben hat, er will eine Statur, ein riesiges Gebäude auf dem sein Name steht und-" ich hörte abrupt auf zu reden. Der Groschen war bei mir gefallen, aber bei Steve scheinbar noch nicht. „Dieser verfluchte Penner!"
Steve sah mich immer noch verwirrt an. „Der Stark Tower. Es ist das einzige Gebäude, dass fähig dazu wäre so viel Energie aufzubringen." erklärte ich ihm und er verstand es.
„Shit! Komm wir müssen sofort los!"
Steve zog mich am Arm raus aus dem Raum und in die Waffenkammer. Über das Headset sagte ich noch schnell jedem der übrig gebliebenen Avengers Bescheid. Natasha, Clint und Steve nahmen den Jet und ich fliege schon mal vor zum Tower. ~Ich hoffe wir schaffen es noch rechtzeitig und hoffentlich kommen auch noch die anderen dazu. Wir könnten ihre Hilfe sehr gut gebrauchen.~
Bruce Banner POV
Mit Kopfschmerzen setzte ich mich auf. Ein Stöhnen entfuhr meinen Lippen und ich versuchte mich daran zu erinnern was geschehen war. Ich blickte mich um und sah, dass ich mich in einem riesigen Krater befand. Und der sollte von meinem sturz kommen?
„Gut sie leben noch." hörte ich eine Stimme neben mir sagen. Ich erblickte einen alten Mann in einem blauen Overall und einem Besen in der Hand „Ich hatte gedacht sie sind Tod." Wie mitfühlend das doch von ihm war.
„Was ist passiert?" fragte ich ihn. Schließlich musste er doch etwas mit bekommen haben.
„Sie sind vom Himmel gefallen." fing er an zu erklären „Sie waren grün und riesig. Sie sind mitten durch die Decke gekracht."
„Habe ich irgendjemanden verletzt."
„Nein, hier lebt seid Jahren keiner mehr. Sie haben allerdings ein paar Tauben eine scheiß Angst eingejagt. Hier..." er warf mir etwas zu.
Es waren Klamotten und erst jetzt bemerkte ich, dass ich Splitterfaser nackt war.
„Ich dachte erst die passen ihnen nicht, aber dann sind sie ja wieder auf normale Größe geschrumpft."
„Danke" gab ich von mir und zog mir die Sachen über.
„Haben sie das öfter?"
„Was?"
„Na, dass sie als nacktes, riesiges, grünes Ding vom Himmel fallen."
„Nein, nein das passiert mir nicht so oft."
„Tja, dann sollten sie schleunigst mal zum Doktor."
„Ja, das wäre eine gute Idee."
Der ältere Mann drehte sich um und wollte gehen. „Besonders dieses silberne sah komisch aus. Aber vielleicht habe ich mir das auch nur eingebildet." er murmelte es nur vor sich hin doch ich hörte es trotzdem.
„Moment mal" rief ich ihm hinterher und kam auf ihn zu. „Was meinen sie mit silbern?"
„Nun ich meine ich hätte etwas Silbernes von ihnen weg fliegen gesehen. Es sah ein bisschen so aus wie Flügel."
Plötzlich erinnerte ich mich wieder.
„Fuck, Jacky!" mit diesen Worten lief ich aus den Trümmern und rief nach Jacky.
Sie antwortete mir nicht, doch ich hörte nicht auf nach ihr zu suchen. Mir kam eine Idee und ich lief wieder zurück zu dem alten Mann.
„Wo ist dieses silberne hin geflogen?" fragte ich ihn außer Atem.
Er hob seinen Arm und deutet in die entgegengesetzte Richtung.
„Durch die Wand da."
„Shit!" ich lief los. Der Mann schaute mir nur verwirrt hinterher.
~Bitte lass ihr nichts passiert sein. Sonst werde ich mir das mein ganzes Leben lang vorwerfen.~
Ich sprang durch das relativ große Loch, dass Jacky verursacht haben musste. Ich lief immer weiter und sprang nochmal durch zwei weitere Mauern. Wie viel Schwung hat sie bitte gehabt, dass sie so viel Kraft hatte? Vor der dritten Mauer entdeckte ich sie endlich. Sie lag zusammen gekauert mit dem Rücken an der Wand. Sie muss wohl an der Wand abgeprallt sein.
„Jacky!" ich rüttelte an ihren Schultern doch sie gab keinen mucks von sich.
„Jacky komm schon!" flehte ich sie an und suchte nach ihrem Puls. Ich fand ihn aber er war sehr schwach. „Steve wird mir das nie verzeihen."
Bei seinem Namen öffnete sie langsam ihre Augen.
„Steve" murmelte sie leise und mit einer rauen Stimme.
„Jacky!" rief ich fröhlich und schloss sie in meine Arme.
„Ich dachte schon ich hätte dich verloren. Es tut mir so leid. Ich weiß nicht wie das passieren konnte. Ich habe keine Ahnung wie es passieren konnte, dass ich dich losgelassen habe." ich machte mir wirklich große Vorwürfe.
„Schon gut Bruce. Es ist alles ok. Mir geht es gut. Also den Umständen entsprechend."
„Kannst du stehen?" sie gab ein Nicken von sich und stand nach einer Weile auf ihren Füßen.
Plötzlich zog sie scharf die Luft ein und hielt sich schützend den Arm um den Bauch. Sie fing an zu schwanken und ich konnte sie gerade noch rechtzeitig festhalten.
„Was tut dir weh?" fragte ich sie und war in meinen Doktor Modus drinnen.
„Geht schon. Halb so wild." versicherte sie mir doch ich blickte sie nur genervt an.
„Jacky, was tut dir weh?" fragte ich nun eindringlicher.
Sie verdrehte genervt die Augen. „Gut du hast gewonnen. Ich glaube ich habe mir eine Rippe gebrochen und eventuell eine Gehirn Erschütterung geholt."
„Das ist alles?" fragte ich sie ungläubig
„Schön, wahrscheinlich ist mein Fuß verstaucht oder gequetscht. Der griff vom Hulk ist wirklich sehr stark." sie versuchte es locker zu nehmen „Das glaubt man gar nicht von dir, Bruce. Du bist doch eher der ruhigere Typ." sie zwang sich ein freches Grinsen auf die Lippen. Ich seufzte nur.
„Komm. Lass uns irgendwie versuchen den anderen Bescheid zu geben."
Sie nickte und wir gingen los. Also ich ging und sie humpelte mir hinterher. Auf der Straße angekommen wurden wir sofort von einer Schar Reportern und schau lustigen Leuten erwartet. Gerade Jacky zog viel Aufmerksamkeit auf sich.
„Du kannst uns nicht zufällig aus dieser misslichen Lager heraus bringen?" fragte ich sie.
„Zufällig schon, aber es würde noch mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen." gab sie zu bedenken.
„Das ist mir egal. Hauptsache wir kommen hier weg." mir gingen die Menschen Massen, die sich mittlerweile um uns gebildet hatten echt auf die Nerven.
Ich sah Jacky an, die ihre Flügel ausbreitete und sich in die Luft begabt. Na super sie konnte weg und was ist mit mir.
„Du weißt schon das ich nicht fliegen kann." rief ich ihr nach oben zu.
„Noch nicht." rief sie zurück.
Bevor ich sie fragen konnte was sie damit meinte, spürte ich wie sich ein starker Wind um mich herum bildete. Ehe ich mich versah, schwebte ich in der Luft und war jetzt auf Augenhöhe mit Jacky.
Bevor ich dazu etwas sagen konnte spürte ich eine gewaltige Druckwelle, die mich fast wieder auf den Boden beförderte, doch Jacky schaffte es mich in der Luft zu halten. Erschrocken blickten wir uns um und ich entdeckte einen riesigen blauen Strahl, der in den Himmel hinauf schoss.
„Verdammt!" riefen wir gleich zeitig.
Loki hatte es tatsächlich geschafft das Portal zu öffnen.
„Kleine Plan Änderung." gab Jacky von sich. „Ich wette dort treffen wir auf die anderen und sie könnten Hilfe gebrauchen."
Sie flog los und hielt mich mit einem ausgestreckten Arm in der Luft genau neben ihr. Wir waren noch weit entfernt, doch Jacky flog sehr schnell und so sollten wir noch rechtzeitig zur Unterstützung eintreffen. Immer wieder konnte ich Sachen erkennen, die aus dem riesigen Wurmloch herausflogen. Das mussten bestimmt die Chitauri sein und es waren viele, sehr viele. Die anderen würden das schon noch ohne mich schaffen. Sie mussten es einfach. Erst jetzt viel mir auf, dass wir langsamer wurden. Ich blickte zu Jacky und sah ihr von Anstrengung verzogenes Gesicht. Plötzlich sackten wir immer weiter ab, doch Jacky schien gar nicht daran zu denken zu landen.
„Jacky! Du brauchst eine Pause!"
„Nein, nein ich schaffe das schon."
Ich konnte ihre Stimme kaum noch hören.
„Jacky bring uns sofort runter!"
Diesmal machte sie was ich tat und wir landeten in einer kleinen Seitenstraße. Zum Glück war hier kein Mensch, der uns gesehen haben könnte. Jacky lehnte sich erschöpft mit den Rücken an eine Hauswand. Sie sah total fertig aus.
„Jacky ist alles ok? Kann ich irgendetwas für dich tun?"
„Nein ich brauche einfach nur eine kurze Pause. Das ist alles." erklärte sie mir und schien wieder zu Atem zu kommen.
„Es ist nur ich habe noch nie eine Person soweit mit meinem Wind getragen. Bis jetzt habe ich damit nur kleinere Sachen geworfen oder transportiert. Und dann kann ich nicht einfach nur den Luftzustand um dich verändern, sonst würdest du ja keine Luft mehr bekommen."
Ihre Erklärung klang logisch, aber wir mussten weiter.
„Komm wir müssen trotzdem weiter."
„Ja du hast recht. Gib mir eine Minute dann kann ich uns wieder fliegen."
„Oh nein Fräulein." sie sah mich irritiert an. Wahrscheinlich klang ich wie ihr Vater. „Du hast Flug verbot. Ich kenne eine schnellere Variante."
Ich ging vor und sie mir hinterher. Wir kamen aus der Gasse heraus und nach kurzem entdeckte ich ein Motorrad. Es sah nicht mehr ganz so neu aus, aber es musste reichen. Ich ging darauf zu und machte mich daran es kurz zu schließen.
„Ähm Bruce, du weißt schon das, das gegen das Gesetz ist." kommentierte Jacky.
„Ja das weiß ich, aber ich glaube in dieser wirklich Welt gefährdenden Zeit können wir eine Ausnahme machen."
Sie fing leise an zu lachen.
„Ich kann sehr gut verstehen, warum Steve dich so mag."
Sie hörte auf zu lachen.
„Seid ihr eigentlich schon zusammen?" fragte ich sie, hörte aber nicht auf an dem Motorrad herumzubasteln.
„Ist es wirklich so offensichtlich?" fragte sie seufzend.
„Naja... Ja ich glaube schon. Man bemerkt sehr gut die Blicke, die ihr euch manchmal zu werft."
Sie wurde etwas rot.
„Ihr seid schon total süß miteinander, aber warum habt ihr es uns nicht gesagt?"
Ihr Gesicht verdunkelte sich etwas.
„Steve möchte es nicht."
„Warum den nicht?" fragte ich verwirrt „Ihr liebt euch doch?"
„Ja" antwortete sie sofort „Natürlich liebe ich ihn und er mich. Es ist nur... er möchte es nicht sagen und das macht mich so wütend, weil er Angst hat mich dann in Gefahr zu bringen. Er hat glaube ich Angst, dass mich jemand entführen könnte und dann als Druckmittel gegen ihn verwenden könnte."
„Hmm, dass kann ich irgendwie verstehen."
„Ja ich kann es ja auch verstehen" ihre Stimme klang verzweifelt „Es fühlt sich nur so an als würde er nicht zu mir und zu uns stehen. Ich möchte allen zeigen können das ich ihn liebe. Ich möchte mit ihm Händchenhaltend spazieren gehen und ihn Küssen, wann immer ich möchte. Kannst du das verstehen?"
Ich war fertig mit dem Kurzschließen des Motorrads und verstaute die Kabel wieder, als der Motor endlich angesprungen war.
„Ja das kann ich verstehen. Ihr solltet das besprechen, wenn wir das überstanden haben." Ich stieg auf das Motorrad „Komm lass uns deinem Freund helfen."
Sie lachte kurz auf und bestieg, dann das Motorrad.
„Auf gehts!" rief Jacky voller Enthusiasmus „Es wird Zeit ein paar Aliens den Hintern zu versohlen!"
Wir mussten beide anfangen zu lachen. Ich fuhr los durch die komplett leeren Straßen, genau auf die Schlacht im Zentrums New York zu
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Experiment 48 (Avenger FF)
FanfictionSie war ein ganz normales Mädchen bis zu ihrem 8 Lebensjahr. Sie wurde entführt. In den vier Jahren Gefangenschaft vergaß sie ihren Namen, ihre Hobbys, ihre ganze Persönlichkeit. Das einzige was sie wusste wahr wo sie wohnt und welche Gefühle sie do...