Damit öffnete ich die Tür und trat ein. Wir waren in einem großen Raum. Auf einem Podest war ein großer Tisch und dahinter konnte man viele Schreibtische mit Agents davor erkennen. Aus dem Fenster schien man eine tolle Aussicht zu haben und erst jetzt erkannte ich das wir uns in der Luft befinden mussten. Auf dem Podest an dem großen Tisch saßen die Avangers, welche ich dank Steve alle erkannte, und am Kopf ende erkannte ich Director Fury. ~Augen zu und durch~ (Ich hoffe ihr wisst welchen Raum ich meine.)
Jacky Harrington POV
Fury sah mich und ergriff das Wort. Steve war auch eingetreten und setzte sich. Ich setzte mich gegenüber von Fury ans Tischende.
„Also fangen Sie bitte einfach an zu erzählen. Ich würde gerne wissen wie Sie heißen, wo Sie herkommen und was mit ihnen passiert ist."
„Also ..." fing ich an und suchte nach Worten. „Mein Name ist Jacky Harrington und ich bin 79 Jahre alt." Ich blickte in verwirrte Gesichter.
„Dann sind sie ja fast so alt wie Steve." ich nickte nur „Warum altern Sie so langsam?"
„Dazu komme ich jetzt." antwortete ich auch Furys Frage. „Als Kind wohnte ich mit meinen Eltern in einem kleinen Dorf in den USA. Der 2. Weltkrieg brach aus und die Deutschen überfielen unser Dorf. Viele die dort wohnten waren Juden. Als sie eintrafen versuchten alle zu fliehen oder sich zu verstecken. Ich sah aus unserem Haus heraus wie Menschen egal ob Mann oder Frau erschossen wurden. Meine Eltern und ich versteckten uns im obersten Stockwerk unseres Hauses. Nach vielleicht 5 min. hörte ich wie die Tür aufgetreten wurde und wie Männer mit schweren Schritten die Treppe heraufkamen. Meine Eltern wollten mich beschützen und stellten sich schützend vor mich. Sie traten die Tür zum Raum auf und schlugen meine Eltern nieder. Sie waren nicht tot. Ich konnte sie noch flach Atmen sehen. Mich packten sie am Arm und zerrten mich raus. Auf dem ganzen Weg versuchte ich zu meine Eltern zu gelangen doch der Mann der ich festhielt hatte einen zu starken Griff. Ich wurde in ein Auto gebracht, wo man noch andere Kinder eingesperrt hatte. An das was folgte kann ich mich nicht mehr so genau erinnern" Ich holte zitternd Luft um mich zu beruhigen.
„Willst du uns das später weiter erzählen?" hörte ich Steves Stimme fragen und ich blickte ihn an. „Nein ich will das jetzt hinter mich bringen." Also fuhr ich weiter fort:
„Das nächste an das ich mich wieder erinnern kann war, dass wir alle in einen dunklen Raum eingesperrt wurden. Die nächsten Tage wurden wir immer sehr früh abgeholt um zu arbeiten. Wir mussten für sie Waffen herstellen. An der Produktion waren immer nur Kinder beteiligt, da wir mit unseren kleinen Händen von größerem Nutzen waren. Wir bekamen nur 2 mal pro Woche etwas zu essen und nach ein paar Monaten waren wir alle nur noch Haut und Knochen. Wer sich weigerte zu arbeiten wurde ausgepeitscht oder sofort erschossen. Das schlimmste was einem aber passieren konnte war 'die Auswahl'. Sie fand jeden Monat statt und jedes mal wurden Kinder raus gesucht, die Leute in einer schwarz-roten Uniform weg brachten. Alle die aus gesucht wurden kamen nie wieder. Diese Ungewissheit machte es zur schlimmsten Zeit im Monat. Allerdings fand ich auch Freunde. Mein bester Freund hieß Nico und wohnte damals in meinem Viertel. Ich kannte ihn nur vom sehen aber wir lernten uns besser kennen. Er war 2 Jahre älter als ich und somit wie ein großer Bruder. Er tröstete mich immer und gab mir Hoffnung. Nunja und dann, dann kam der Tag der Auswahl. Wir mussten uns alle in eine reihe stellen und ich stellte mich wie immer neben Nico. Während wir auf das Ende der Auswahl warteten, hielt er meine Hand. Er wusste genau, dass ich hier vor am meisten Angst hatte. Ich hörte still den Nummern zu die aufgerufen wurden als plötzlich der Mann meine Nummer aufrief. Ich wollte gerade vortreten als sich Nico schützend vor mich stellte. Er wollte das sie ihn statt mir mit nahmen." Bei dem Gedanken an ihn musste ich lächeln. Er war so tapfer gewesen.
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Experiment 48 (Avenger FF)
FanfictionSie war ein ganz normales Mädchen bis zu ihrem 8 Lebensjahr. Sie wurde entführt. In den vier Jahren Gefangenschaft vergaß sie ihren Namen, ihre Hobbys, ihre ganze Persönlichkeit. Das einzige was sie wusste wahr wo sie wohnt und welche Gefühle sie do...