Fünfzehn

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   Ich wollte Steve nicht in die Situation bringen gegen mich zu kämpfen, doch es war zu spät. Ich spürte wie Loki die Kontrolle über meinen Körper übernahm.            

Thor Odinsson POV


Ich war noch zu überwältigt von dem Angriff von Loki, dass ich erst zu spät sah, wie Loki das Zepter auf Jackys Brust legte. Ich schrie ihren Namen und rappelte mich auf, doch es war zu spät. Ihre Augen verfärbten sich von Himmelblau zu einem unnatürlich metallischem blau. Ich sprang auf Loki zu und riss ihn mit mir zu Boden. Dabei verlor Loki sein Zepter und es blieb einige Meter entfernt liegen.

„Mach es sofort wieder rückgängig" brüllte ich ihn an, doch er lächelte nur.

„Man kann es nicht mehr rückgängig machen. Es ist bereits zu spät, ihr Horizont wurde bereits erweitert." sein Grinsen wurde nur noch breiter.

„Nein, das kann nicht sein. Hast du eine Ahnung was du gerade getan hast?" frage ich ihn entsetzt.

Loki hatte natürlich keine Ahnung da er noch nicht bemerkt hatte, wer Jacky eigentlich war. Bei Engeln war das mit der Horizont Erweiterung immer eine heikle Sache gewesen. Eigentlich konnte man sie gar nicht unter ihre gewallt bringen, sie waren dagegen immun gewesen. Aber bei Jacky...Sie war kein richtiger Engel in dem Sinne. Ihr wurde damals nur das Blut verabreicht. Jacky war kein vollwertiger Engel. Es bestanden zwei Möglichkeiten: entweder sie steht jetzt vollkommen unter Lokis Bann oder sie versucht sich zu wehren, was wahrscheinlich schmerzhaft ist. Ich blickte von Loki zu Jacky, die immer noch stocksteif da stand. Plötzlich schüttelte sie ihren Kopf und sank mit Schmerz verzehrtem Gesicht zu Boden. Ich ließ von Loki ab und stellte meinen Hammer auf seinen Oberkörper.

„Jacky!" ich legte meine Hände auf ihre Schultern und stützte sie. „Jacky du musst dich dagegen wehren! Hörst du mich?"

Sie krümmte sich vor Schmerz und bekam nur noch schwer Luft. Plötzlich wich das mettalige in ihren Augen und sie wurden langsam wieder normal. Jacky schnappte nach Luft und zitterte am ganzen Körper.

„Hey beruhig dich." sie brachte nur ein kurzes Nicken zustande und versuchte sich zu entspannen.

Plötzlich fing sie wieder an sich zu verkrampfen und ihre Augen wechselten wieder die Farbe. Hilfesuchend klammerte sie sich an meinen Arm. Sie wand sich und zitterte wieder sehr heftig.

„Jacky, du darfst nicht aufgeben du musst weiter kämpfen!"

Steve Rogers POV

Ich stützte mich erschöpft an ein kaputtes Auto.

„Wir müssen das endlich beenden. Lange können wir dem nicht mehr stand halten." kommentierte ich und erhielt von Natasha und Clint ein zustimmendes Nicken.

„Stark, wie sieht es aus? Haben Sie eine Schwachstelle gefunden?" fragte ich Tony über das Headset.

„Nein, das Ding ist einfach zu gut gepanzert. Bruce wäre jetzt echt sehr nützlich."

„Ja da hast du recht." sage ich resigniert und musste wieder an Jacky denken.

~Nicht ablenken lassen Steve. Du musst dich jetzt voll und ganz auf das hier konzentrieren.~

Gerade konnten wir kurz verschnaufen. Es waren keine Chitauri in Sicht, aber das würde nicht lange so bleiben. Ich dachte gerade über eine gute Kampfstrategie nach, als ich hinter mir ein leises Brummen hörte. Schnell drehte ich mich um und hatte eigentlich neue Chitauri erwartet, aber was ich sah war um so vieles besser. Banner fuhr auf einem alten Moppet auf uns zu.

„Sieht so aus als könntet ihr Hilfe gebrauchen." sagte Bruce als er bei uns ankam.

„Wo ist Jacky? Geht es ihr gut?" fragte ich sofort. Vielleicht war das etwas zu schnell, aber es war mir gerade egal ob sie herausfinden das wir zusammen waren.

„Beruhig dich Steve. Es geht ihr gut. Sie sollte eigentlich schon hier sein. Bestimmt kommt sie auch gleich."

So richtig beruhigte mich das jetzt nicht, aber ich musste mich wieder auf den Kampf konzentrieren.

„Stark, wir haben ihn." gab ich die Info an Tony weiter.

„Banner?" fragte er hoffnungsvoll

„Ja"

"Sehr gut. Dann bring ich die Party mal zu euch."

Keine Minute später sah man Tony, der gefolgt von diesem riesigen Wurm um die Ecke bog.

„Ich seh noch nichts was nach Party aussieht." hörte ich Natasha sagen.

„Bruce, jetzt wäre der richtige Moment um wütend zu werden." sagte ich an Bruce gerichtet.

„Das ist mein Geheimnis" erwiedert er „Ich bin immer wütend."

Mit diesen Worten verwandelte sich der freundliche und friedlich Dr.Banner in ein grünes aggressives Monster. Er holte mit seinem rechten Arm aus und traf das Monster direkt ins Gesicht. Es überschlug sich und Tony schaffte es gerade noch so das Viech in zwei zu teilen, so das wir nicht unter ihm begraben worden wären. Mit einem lauten Krach landete es auf einen der vielen Wohnblöcke. Die Chitauri um uns herum nahmen ihre Masken ab und brüllten. Sie brüllten wahrscheinlich um den Verlust ihres riesigen Wurmes. Hulk brüllte genau so laut zurück.

Jacky Harrington POV

Ich spürte wie die Schmerzen wieder kamen und klammerte mich verzweifelt an Thors Arm. Wie sehr ich mir doch wünschte, dass Steve hier wäre. Langsam konnte ich kaum noch einen klaren Gedanken fassen und merkte wie meine Sicht verschwamm. Es fühlte sich an als würde ich fallen. Immer schneller und immer tiefer bis ich in ein schwarzes Meer eintauchte. Ich sank immer tiefer. Es war aber nicht schmerzhaft nein im Gegenteil. Ich fühlte mich gut und leicht, als würde ich jeden Moment los fliegen können. Ich blickte mich um doch ich sah nichts anderes außer schwarz. So langsam wurde mir doch mulmig zu mute. War ich Tod? War ich wirklich nicht stark genug gewesen um gegen Loki zu kämpfen? Werden die anderen auch ohne mich auskommen? Ich hatte keine Angst vor dem Tod schließlich lebte ich schon relativ lange. Das einzige worum ich mir Sorgen machte waren meine Freunde. Ich hatte noch nie wirklich Gelegenheit darüber nachzudenken. Bevor ich zu den Avengers kam hatte ich keine Freunde, also wäre da auch niemand gewesen, der mich vermissen könnte aber jetzt... Wie Steve es wohl verkraften würde? Schwere Schritte rissen mich aus meinen Gedanken. Erst jetzt merkte ich, dass ich scheinbar auf dem Grund angekommen war. Eine Person trat vor. Es war ein Mann. Er war sehr groß und durchtrainiert. Seine Haare waren braun und Schulterlang, aber das war nicht das was mich verblüffte nein was mich verblüffte waren die riesigen Flügel auf seinem Rücken.

„Wer bist du?" fragte ich vorsichtig.

„Die bessere Frage wäre, wer bist du?" erwiderte er. Seine Stimme klang kein bisschen bedrohlich oder wütend. Sie klang freundlich und mitfühlend.

„Mein Name ist Jacky Harrington." antwortete ich ihm wahrheitsgemäß. Ich sah keinen Sinn ihn anzulügen. „Verrätst du mir auch deinen Namen?"

„Harrington also" sagte er ohne auf meine Frage einzugehen. Er schien sehr in Gedanken verloren zu sein „Das hätte ich nie gedacht... Trotz allem was sie Getan hat kann ich ihr nicht böse sein." Er redete nur verständnisloses Zeug.

„Entschuldigen sie Sir, aber ich verstehe wirklich nicht was sie meinen. Wem können sie nicht böse sein?" er blickt mich lange an und scheinbar wollte er diese Frage nicht beantworten. „Okay also sie müssen mir nicht antworten, aber trotzdem hätte ich noch eine Frage."

„Stell deine Frage ruhig."

„Wo bin ich hier? Bin ich Tod? Habe ich gegen Loki verloren?" er überlegt kurz.

„Wo wir sind ist eine gute Frage. Ich glaube wir sind in deinem unterbewusst sein und ich hoffe nicht das du Tod bist. Moment sagtest du gerade Loki?!" fragte er verwirrt

„Ähm... Ja" antwortete ich zögerlich. Der Mann fing an hin und her zu laufen.

„Ich habe gewusst, dass dieser Junge nur Ärger macht. Odin habe ich es auch gesagt, aber er wollte ja nicht hören. Dieser Sturkopf. Ich wette Frigga hatte ihre Hände mit im spiel." er schien mich gar nicht mehr zu beachten. Ich ging auf ihn zu und stoppte ihn indem ich ihn am Arm festhielt.

„Wer bist du?" fragte ich ihn nochmal.

„Ich bin... gute Frage... wer bin ich eigentlich?" was war mit dem Kerl nur los? Er war ein Fall für die Psychiatrie. Er blickte an sich hinab und begutachtete lange seine Flügel, bis ihm scheinbar ein Licht aufging „Ahh jetzt weiß ich es wieder. Ich bin nun ja" er breitete seine Flügel aus „ein Engel" beendete er seinen Satz und mir viel die Kinnlade herunter „Eigentlich dachte ich, ich wäre der letzte gewesen, aber scheinbar liege ich da falsch."

„Moment" unterbrach ich ihn „Du bist der Engel von dem mir Thor erzählt hat. Der, der in Asgard gelebt dann aber vertrieben worden war von den Einwohnern."

„Erinnere mich bitte nicht daran. Es war nicht gerade die beste Zeit in meinem Leben." unterbrach er mich.

„Entschuldige bitte. Warte müsstest du nicht Tod sein?"

„Eigentlich schon" erwiderte er langsam „Ich glaube aber nicht das ich wieder lebe. Ich bin Tod, aber irgendwie habe ich es in deinen Kopf geschafft. Kein Wunder eigentlich, schließlich trägst du mein Blut in dir."

„Also war dein Blut tatsächlich in diesen Spritzen?"

„Ich denke ja." er war wirklich komisch.

„Weißt du wie ich wieder zurück komme. Ich muss den anderen Helfen."

„Jetzt ist noch nicht die Zeit für dich zurückzukehren."

„Doch ich glaube schon, je früher desto besser."

„Nein, glaube mir ich lebe länger als du. Also ich habe länger als du gelebt. Entschuldige ich bin es nicht gewohnt zu sprechen. Ich meine ich habe das jetzt schon ganze 70 Jahre nicht mehr gemacht und ich bin einfach... ich bin..." seine Stimme brach am Ende des Satzes und ich sah wie ihm Tränen in die Augen stiegen.

„Hey" ich strich ihm beruhigend über die Schulter „Ist doch nicht schlimm" er hörte langsam auf zu schniefen „Willst du mir erzählen was damals eigentlich genau passiert ist?" fragte ich ihn und meinte es auch ernst. Es interessierte mich schon was damals geschah und vielleicht kann ich ja so auch mehr über mich herausfinden.

„Ja klar das kann ich machen. Komm setzt dich." Ich ließ mich neben ihn nieder und schaute ihn gespannt an. „Also was weißt du denn schon alles über mich."

„Thor hat mir erzählt, dass du eigentlich der letzte Engel bist und in Asgard gelebt hast. Du kannst die Elemente kontrollieren und hast natürlich Flügel. Er hat mir erzählt, dass du dich früher in alles mögliche eingemischt hast, weil das scheinbar in deinen Genen lag, du konntest dich nicht dagegen wehren. Schließlich haben die Bewohner dich vertrieben, weil du dir viele Feinde gemacht hast. Du lebtest auf einer einsamen Insel bis eine Frau kam. Diese soll dich verführt haben und dann entführt und zu Hydra gebracht." fasste ich das erzählte von Thor zusammen.

„Das ist alles richtig bis auf das mit dem Beschützer Instinkt" ich blickte ihn irritiert an. „Ich bin zwar ein Engel wie auch du einer bist, aber wir sind immer noch freie Wesen. Wir können eigenständig denken und auch handeln." Jetzt war ich noch verwirrter.

„Aber wieso wurdest du dann vertrieben?"

„Oh es stimmt schon, dass ich mich in alles eingemischt habe. Es war kein Instinkt der mich dazu gedrängt hatte ich wollte es so. Einfach, weil es das richtige war und ich bereue es auch nicht."

„Aber wieso habe ich mich dann so gefühlt, als ob ich jedem helfen müsste?"

Der Engel fängt an zu lachen „Ist das wirklich so schwierig zu beantworten? Du möchtest allen helfen, weil du es willst und nicht weil du es musst."

„Aber woher kamen den dann die Kopfschmerzen und die Erleichterung als ich gegen Loki gekämpft habe?" ich fand das waren ziemlich gute Argumente, die gegen die Aussage von ihm sprachen. Doch auch diesmal lachte er nur.

„Ich würde auch Kopfschmerzen haben, wenn ich durch drei Wände geschleudert worden wäre. Und diese Erleichterung kam wahrscheinlich daher, weil du dich auf etwas anderes konzentriert hast als auf die Kopfschmerzen. Beim Kämpfen hast du dich ausschließlich auf deinen Gegner konzentriert."

„Hm das könnte einen Sinn ergeben. Aber woher weißt du, dass ich durch drei Wände geflogen bin." fragte ich ihn etwas irritiert.

„Gute Frage" wieso musste er so komisch sein? „Ich glaube ich war schon die ganze Zeit in deinem Unterbewusst sein, habe es aber nicht wirklich war genommen. Erst als ich dich gesehen habe kamen die ersten Erinnerungen hoch." er senkte nachdenklich den Kopf.

„Ist sie schon bereit dafür?" hörte ich ihn flüstern „Nein! Oder etwa doch? Vielleicht hilft es ihr ja?" so langsam bekam ich Angst. Was ging in meinem Unterbewusst sein nur ab?

„Kannst du mir jetzt sagen wie ich hier raus komme?" fragte ich ihn und bekam immer mehr Angst. Er war immer noch nicht wütend er war so wie immer, aber seine Selbstgespräche wurden immer verrückter.

„Nein!" meinte er bestimmt „Ich muss dir erst den Rest meiner Geschichte erzählen." seine Stimme klang jetzt wieder etwas normaler.

„Okay" gab ich unsicher von mir.

„Also das ich vertrieben wurde weißt du ja schon. Danach floh ich auf eine Insel weit weg von Asgard und von Menschen. Damals habe ich mir geschworen nie wieder einem Menschen zu helfen und das tat ich auch. Ich lebte viele Jahre alleine ich bekam nur zweimal Besuch. Das erste mal kam der Allvater Odin höchstpersönlich. Er wollte meine Hilfe bei der Sache mit den Eisriesen, doch ich lehnte ab. Er versuchte mich zu zwingen, aber ich konnte ihn und seine Männer vertreiben. Sie flohen so voller Angst, dass ich wusste sie würden nie wieder zurückkehren." als er dies sagte, fing er an zu lächeln. Er war wohl stolz darauf den mächtigen Odin vertrieben zu haben. Ich musste selber anfangen etwas zu kichern.

„Und dein zweiter Besuch?" fragte ich ihn.

„Ohja mein zweiter Besuch war viel angenehmer. Es handelte sich um eine junge Frau. Sie wurde mit einem Boot an meiner Küste angespült. Damals fand ich sie und konnte sie nicht sich selbst überlassen. Sie wurde ziemlich übel mitgenommen und deshalb päppelte ich sie wieder auf. Über diese Zeit kamen wir uns immer näher und ich verliebte mich in sie. Sie war einfach wundervoll, wirklich ein so freundliches und liebevolles Wesen hatte ich noch nie gesehen." Er schaute verträumt nach oben.

„Das klingt sehr schön. Aber was ist dann geschehen?" bei dieser Frage verdunkelte sich sein Gesicht.

„Naja ich fand heraus, dass das alles nur gespielt war. Sie hat mich scheinbar nie wirklich geliebt. Ich kann mich nur noch erinnern wie wir zusammen Tee getrunken haben und dann bin ich bei Hydra aufgewacht. Sie erzählten mir das die Frau mich an sie verkauft haben sollte. Ich wollte das erstmal nicht glauben, doch es war sowieso egal. Schließlich bin ich nach ein paar Jahren bei Hydra gestorben." man sah ihm an wie traurig ihn das machte und ich nahm ihn vorsichtig in die Arme. Ich kannte ihn zwar erst seit ein paar Minuten, doch ich fühlte mich sehr verbunden mit ihm.

„Was mich aber überrascht ist, dass sie noch auf eine gewisse Weise weiter lebt."

Ich ließ ihn los „Wie meinst du das? Sie müsste doch schon längst Tod sein."

„oh ja das ist sie auch."

„Wie soll sie dann bitte weiter leben?"

„Durch dich" antwortete er mir und schaute mir in die Augen.

„Wie meinst du das?"

„Nun du hast gesagt du heißt Jacky Harrington" ich nickte nur kurz „Der Name der Frau war Rebecca Harrington."

Ich riss erstaunt meine Augen auf. „Nein das kann nicht sein. Du musst mich verwechseln. Das ist bestimmt nur ein Zufall."

„Nein das glaube ich nicht. Du siehst ihr so ähnlich. Sogar das kleine Muttermal auf deiner Wange ist gleich und deine Augen sehen genau so aus wie die von Rebecca. Ich würde diese Augen überall wieder erkennen."

Er sah mich aus liebevollen Augen an und plötzlich ging mir ein Licht auf.

„Aber du bist doch nicht...?" ich ließ die frage offen, denn ich glaube er verstand was ich meinte.

„Doch ich denke schon." ich riss meine Augen weit auf vor entsetzten.

„Bist du dir sicher?" fragte ich ihn tonlos.

„Ich bin mir ziemlich sicher." ich konnte nicht anders als ihn anzustarren.

„Also hat meine Mutter mich die ganze Zeit angelogen?" er nickte nur.

„Es tut mir wirklich leid Jacky. Ich hoffe ich bin keine zu große Enttäuschung für dich."

Ich musste anfangen zu lächen und schließlich wurde daraus ein lachen. Er blickt mich hoffnungsvoll an.

„Machst du Witze?" ich zog ihn in eine Umarmung, die er auch sofort erwiderte „Ich kenne endlich meinen richtigen Vater und er ist überhaupt keine Entäuschung."

„Ich bin so stolz auf dich Jacky." man hörte ihm an, dass er den Tränen nah war. Bei mir war es schon längst zu spät. Ich weinte mich an seiner Schulter aus, aber es waren keine Tränen aus Trauer, es waren Freuden Tränen. Ich hätte nie damit gerechnet meinen echten Vater noch einmal kennen zu lernen.

„Ich hab dich all die Jahre über so vermisst auch wenn ich dich noch nicht einmal kannte." schniefte ich in sein Shirt. Ich hatte meinen Vater endlich gefunden, wenn auch auf eine sehr schräge Weise.

Loki Odinson POV (Hat das irgendwer erwartet?)

Thor hatte seinen Hammer immer noch nicht weg genommen und so langsam wurde das Atmen schwieriger. Aus dem Augenwinkel erkannte ich wie vor diesem Mädchen kniete. Das sie sich überhaupt gegen meinen Zauber wehren konnte war schon bemerkenswert. Was war nur so besonders an ihr. Ich blickte sie noch mal an und tatsächlich erinnerte sie mich an irgendwen, aber an wen? Ich forschte weiter in meinen Gedanken fand aber nichts. Ich blickte wieder zu Thor, der immer noch auf diese Jacky einredete. Sie wand sich vor Schmerz unter ihm bis sie sich plötzlich gar nicht mehr bewegte. Thor schrie verzweifelt nach ihrem Namen. Wieso musste er auch immer so an Menschen hängen. Sie waren nur niedere Kreaturen. Plötzlich wurde das Gewicht auf meinem Brustkorb weggenommen und kurz darauf wurde ich grob an meinem Kragen hoch gehoben. Ich konnte nun genau in das Gesicht von Thor schauen.

„Du hast nicht die geringst Ahnung was du gerade getan hast."

„Dann kläre mich doch bitte auf, Bruder." Das Wort Bruder sprach ich mit so viel Verachtung in meiner Stimme aus wie es nur ging.

„Erkennst du sie etwa immer noch nicht. Frigga hat dir doch damals so viele Geschichten von ihm Erzählt. Silberne Flügel und einen ausgeprägten Beschützer Instinkt erinnerst du dich?"

Ich dachte nach und plötzlich viel es mir ein.

„Aber er war doch der letzte gewesen." sagte ich etwas erschrocken. Hatte ich gerade wirklich den letzten Engel getötet?

„Scheinbar ja nicht." in der Stimme von Thor lag nur Zorn und Verachtung. Er wollte gerade zum Schlag ausholen, doch ich war schneller und riss mich los. Ich rannte zum Rand der Plattform und sprang davon herunter. Gekonnt landete ich auf einem der vielen Fluggeräte der Chitauri. Ich musste mich erstmal wieder sammeln. Das ich gerade wahrscheinlich den letzten Engel getötet hatte war zwar schlimm, aber zu verkraften. Ich hätte sie zwar lieber auf meiner Seite gehabt, aber so war es besser. Jetzt konnte sie den Avengers nicht mehr helfen. Sie hätte sonst ein großes Problem dargestellt.

Jetzt muss ich mich erstmal darauf konzentrieren die Erde zu übernehmen. Das wird ein Spaß.



So meine Lieben hier ist das neue Kapitel hoffe euch gefällt es und ihr hinterlasst mal einen Kommentar. Habt noch einen schönen Tag eure shootingstar48 <3  

Experiment 48 (Avenger FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt