„Banner?" fragte Natasha „Was passiert gerade?"
„Wenn ich es nicht besser wüsste wachsen gerade ihre Flügel unter einem qualvollen Prozess und sie hat recht. Wir können rein gar nichts dagegen tun."
Steve Rogers POV
„Was heißt das wir können nichts tun?! Wir müssen ihr doch helfen!"
„Steve" sagte Bruce mitfühlend „Wir können nichts machen. Sie durchlebt gerade einen für ihren Körper ganz normalen Prozess. Da kann man nicht so einfach eingreifen"
„Du kannst mir doch nicht weiß machen das, dass normal ist." Ich deutete bei diesen Worten auf die sich wimmernde und vor Schmerz krümmende Jacky „Wir müssen ihr helfen!"
Mit diesen Worten sprintete ich zu Jacky und berührte sie an der Schulter. Sie schrie unter der Berührung auf und versuchte von mir weg zu kriechen. Sofort wurde ich von ihr weggezogen. Es waren Natasha und Clint.
„Lasst mich los!" brüllte ich sie an „Wir können doch nicht einfach tatenlos zu sehen."
„Steve" sprach mich Natasha mit Nachdruck in der Stimme an „Sie hatte nur eine Bitte : Nicht anfassen. Und genau das sollten wir befolgen"
Fury trat an unsere Gruppe heran. Ich wurde immer noch festgehalten.
„Wir sollten ihren Wunsch befolgen und sie alleine lassen." Als Fury das sagte, riss ich erschrocken meine Augen auf. Sie in dem Zustand alleine lassen war vollkommen unverantwortlich.
„Was!" schrie ich aber er beachtete mich nicht weiter.
„Bruce bitte bleiben Sie hier und überwachen Sie sie. Falls sich ihr Zustand verschlimmert will ich das umgehend wissen. Und jetzt lasst uns gehen."
Die beiden wollten mich gerade raus schleifen, aber ich konnte mich losreißen und stand vor Fury.
„Fury, bitte lassen Sie mich hierbleiben. Ich fühle mich für sie verantwortlich."
Fury musterte mich misstrauisch.
„Gut ich erlaube es. Aber sie befolgen genauestens den Anweisungen des Doktors."
„Ja, Sir."
Und damit verließen sie den Raum. Banner und ich blieben bei Jacky und beobachteten sie. Sie verkrampfte sich immer mehr und fing nach einer Zeit an zu zittern.
„Bruce?" fragte ich
„Ja?"
„Wann wird es vorbei sein?"
„Sie hat gesagt wir sollen erst in 3 Stunden wiederkommen. Aber genau kann ich dir das nicht sagen schließlich habe ich so etwas noch nie erlebt."
„Wenn man sich vorstellt, dass sie das jeden Tag durch gemacht hat."
Bruce unterbrach mich:
„Steve es ist nicht deine Schuld."
"Und wieso fühle ich mich so mies." erwiderte ich „Ich hätte sie einfach früher finden sollen."
Ich blickte zu Jacky, die sich auf der Pritsche wand und krümmte.
„Steve, wenn sie das überstanden hat und das wird sie, können wir ihr helfen."
Diese Worte beruhigten mich nicht wirklich, aber anstatt mir wieder selber die Schuld zuzuschieben hielt ich den Mund.
In den nächsten Stunden saßen wir nur schweigend nebeneinander. Ihr Zustand war zwar meines Erachtens schlimmer geworden aber Bruce meinte ihr Zustand wäre gleich geblieben und ich hörte auf ihn. Ich meine er ist der Doktor und nicht ich. Nach 2 einhalb Stunden fing sie leise an zu wimmern was es für mich nur noch schwieriger machte. Sie kehrte uns den Rücken zu so, dass ich wirklich sehen konnte wie ihre Flügel sich einen Weg nach draußen bahnten. Ihr Rücken fing an rot zu glänzen und ich wurde immer unruhiger. Nach einer halben Stunde hörte sie auf sich zu krümmen und lag nur noch zitternd da.
DU LIEST GERADE
Experiment 48 (Avenger FF)
FanfictionSie war ein ganz normales Mädchen bis zu ihrem 8 Lebensjahr. Sie wurde entführt. In den vier Jahren Gefangenschaft vergaß sie ihren Namen, ihre Hobbys, ihre ganze Persönlichkeit. Das einzige was sie wusste wahr wo sie wohnt und welche Gefühle sie do...