Vierzehn

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  „Auf gehts!" rief Jacky voller Enthusiasmus „Es wird Zeit ein paar Aliens den Hintern zu versohlen!"

Wir mussten beide anfangen zu lachen. Ich fuhr los durch die komplett leeren Straßen, genau auf die Schlacht im Zentrums New York zu.

Steve Rogers POV

Ich versuchte den Gedanken an Jacky so gut es ging zu verdrängen. Wir mussten erstmal diese Schlacht gewinnen und Natasha musste einfach recht haben. Sie ist schlau und stark. Ihr wird es bestimmt gut gehen.

Clint, Natasha und ich waren gerade am Stark Tower angekommen, da wurden wir auch schon von Loki abgeschossen. Natasha schaffte es gerade noch so eine "sanfte" Bruchlandung hinzulegen. Wir stiegen sofort aus und machten uns daran den Zivilisten zu helfen.

Nach nicht all zu langer Zeit kamen auch schon die ersten Aliens auf uns zu. Wir blieben zusammen und halfen einander. Man konnte sie relativ gut besiegen, aber was das eigentliche Problem war, war die Anzahl. Es waren einfach zu viele.

„Stark, wie sieht es da oben aus?" fragte ich Tony durch mein Headset.

„Nicht sonderlich gut." Na super das wollte ich hören „Ich kann das Portal nicht schließen. Es wird von einem Schutzschild umgeben. Es ist unmöglich, aber vielleicht..."

„Jetzt spucken sie es schon aus Stark!" ich hatte keine Lust mehr auf sein herumgerede.

„Ist ja gut! Man könnte es vielleicht mit Lokis Zepter schaffen."

„Okay, dann sollten wir versuchen Loki auszuschalten und ihm das Zepter weg zu nehmen."

„Guter Plan" kommentierte Tony „ Leute wir sollten-" er stockte „seht ihr das auch?"

Ich fragte mich was wir sehen sollten, doch als mein Blick zum Portal wanderte wusste ich was er meinte. Wie konnte ich das nur übersehen.

„Ich sehe es, glaube es aber noch nicht so richtig." hörte ich Nats Stimme neben mir.

„Stark suchen sie nach einer Schwachstelle. Wir anderen bleiben hier und kümmern uns um die Aliens hier unten. Haltet Ausschau nach Zivilisten und evakuiert sie." gab ich Anweisungen die auch ohne zu zögern befolgt wurden.

Jacky Harrington POV

Ich saß immer noch mit Bruce auf dem Motorrad und so langsam kamen wir immer näher. Ich hoffte, dass es Steve gut gehen würde. Ich wusste nicht was ich machen würde wenn nicht. Mittlerweile war ich wieder so weit fit. Ich konnte meine Kräfte wieder deutlich spüren. Sie durchströmten meinen ganzen Körper und gaben mir Kraft. Auch deshalb saß ich die ganze Zeit wie auf glühenden Kohlen. Ich konnte einfach nicht still sitzen, ich wollte jetzt helfen.

„Bruce, ich flieg schonmal vor." ich wartete erst gar nicht auf den Einspruch von Bruce, sondern breitete meine Flügel aus und flog davon.

Ich war wirklich viel schneller da und was ich sah, verschlug mir den Atem. Überall konnte ich Geschrei von Menschen vernehmen. Entsetzens schreie aber auch Schrei aus purem Schmerz. Mein Kopf fing an zu dröhnen. Es war einfach zu viel. Ich hatte den Drang allen helfen zu wollen, aber ich konnte nicht überall gleichzeitig sein. Ich beschloss zum Tower zu fliegen um mich dort erstmal wieder zu sammeln.

Tatsächlich schaffte ich es unbemerkt dort hin und was ich dort sah, machte mich wütend. Loki stolzierte auf der Terrasse auf und ab und blickte voller Stolz und Gier auf das Getümmel unter ihm. Er war schuld an den schreien der Menschen. Er war schuld, dass wir alle sterben könnten. Voller Zorn flog ich auf ihn zu und er bemerkte mich nicht. Ich schleuderte ihn mit einer einfachen Handbewegung durch die Glasfront. Langsam schritt ich durch die zerbrochenen Fenster und ging auf Loki zu. Er hatte sich in der Zeit wieder hingestellt und blickte mich Böse an.

„Wie kannst du es wagen?" zischte er mir entgegen „Ich bin ein Gott. Ihr sollt alle vor mir nieder Knien."

Er kam drohend mit dem Speer in der Hand auf mich zu, doch ich blieb unbeeindruckt.

„Wie kannst du es wagen?!" in meiner Stimme lag so viel Verachtung und Zorn, dass ich mich ein bisschen vor mir selber fürchtete. Auch Loki schien für einen Moment irritiert, fasste sich dann aber wieder. „So viele unschuldige Menschen sterben." ich ging auf ihn zu er blieb stehen „So viele unschuldige Menschen erleiden Qualen und das nur deinetwegen."

Loki wollte mir scheinbar nicht mehr zu hören. Er hob sein Zepter und feuerte einen blauen Strahl auf mich ab. Im letzten Moment konnte ich noch ausweichen.

„Ich bin ein GOTT!" brüllte Loki und schoss weiter auf mich „Ihr solltet vor mir nieder Knien!"

„Ich werde niemals vor dir nieder Knien!"

Er sah mich an und fing an grausam zu Lächeln.

„Oh doch das wirst du!"

„Niemals!" brüllte ich zurück und schleuderte ihm mit meinem Wind einen Sessel entgegen.

Loki wich unbeeindruckt aus und begann mit seinem Zepter auf mich zu schießen. Ich wich gekonnt aus, doch es wurde schwieriger. Er hörte nicht auf, auf mich zu schießen und so war ich nur noch mit ausweichen beschäftigt. Ich konnte mich gerade noch rechtzeitig hinter die Baar retten, als auch schon eine Salve aus blauen Energie Strahlen auf mich zu flog. Ich atmete einmal kurz durch. Ich wusste, dass es nicht mehr lange so weiter gehen kann. Entschlossen sprang ich auf die Baar und breitete meine Flügel aus. Ich katapultierte mich genau auf Loki zu und riss ihn mit mir nach draußen. Ich landete auf ihm und fing sofort an auf ihn einzuschlagen. Leider zeigte es kaum Wirkung. Wahrscheinlich, weil er ein Gott war was ich bis jetzt immer bezweifelt habe. Plötzlich hielt er mir sein Speer an die Kehle und ich stoppte in sofort in meiner Bewegung.

„Du kämpfst gut, nur leider nicht gut genug."

Ich konnte nichts erwidern, da mein Kopf wieder anfing zu schmerzen. Als ich angefangen habe gegen Loki zu kämpfen ließen die Kopfschmerzen nach. Vermutlich, weil ich dem drang zu Helfen auf diesem Weg nach gab. Langsam erhob er sich und ich tat es ihm gleich das Zepter war immer noch an meiner Kehle. Wie sollte ich da nur wieder raus kommen.

„Ich bin wirklich geneigt dir hier und jetzt die Kehle durch zu schneiden. Andererseits ist es bestimmt ein Spaß zuzusehen wie du die anderen Avengers bekämpfst." Ich blickte ihn irritiert an.

„Wie meinst du das." zischte ich ihn durch zusammengebissenen Zähnen an. Ich wollte mich so wenig wie nötig bewegen. Loki lächelte nur fies und da wurde mir alles klar. Er wollte mit mir dasselbe tun wie mit Clint.

„Das würde ich nie zulassen!" zische ich ihn an.

„Oh du wirst dich nicht wehren können."

Ich musste anfangen zu lachen. Er schaute mich nur verwirrt an.

„Wieso lachst du?" fragt er wütend.

„Nun ja, weil ich mich durchaus auch wehren kann."

„Das glaubst du doch selber nicht. Ein mickriges Weib wie du ist nicht in der Lage gegen mich anzukommen."

„Denkst du wirklich?" fragte ich ihn.

„Natürlich. Mach dich darauf bereit endlich Mitglied auf der Gewinnerseite zu sein."

Er nahm sein Zepter von meiner Kehle und wollte es gerade auf meine Brust legen, so wie er es auch bei Clint getan hatte. Genau darauf hatte ich gewartet. Mit einer kleinen Handbewegung erwischte ihn ein kräftiger Wind und er wurde sofort zurück geworfen. Er richtete sich wieder auf.

„Wie kannst du es wagen!" ich unterbrach ihn. Das wollte ich mir nun wirklich nicht mehr an hören. „Du bist ein Gott und ich nur ein mickriger Mensch. Übrigens falls du es noch nicht mitgekriegt hast, habe ich Flügel. So normal bin ich also doch nicht." Loki blickte mich nur Böse an „Oh ist da jemand etwa beleidigt, weil ich ihn unterbrochen habe? Ganz ehrlich arbeite mal an deinen Reden. Dein bestes Argument ist das du ein Gott bist. Übrigens haben deine Ansprachen auch nicht mehr Inhalt, als das."

„Du" zischte er mich an doch ich unterbrach ihn mit einem Wink mit meiner Hand und hob ihn so auch gleich in die Luft. „Bist mickrig?" vollendete ich seinen Satz „Ja das hattest du schonmal gesagt."

Ich streckte meine Arme in seine Richtung und konzentrierte mich. Es war anstrengend, doch nach einer kurzen Zeit spürte ich wie die Luft um Loki herum wich. Ich machte immer weiter, auch wenn es sehr an meinen Kräften zerte. Ächzend ging ich in die Knie. Ich glaube ich habe schon Nasenbluten bekommen. Ich keuchte auf und hatte mühe meine Arme in der Luft zu halten. Sie fühlten sich an als wären sie aus Blei. Plötzlich konnte ich noch etwas anderes in der Luft spüren. Ich wusste nicht was es ist, aber ich konnte es nur herausfinden, wenn ich Loki runter lassen würde. Ich entschied mich dafür ihn in der Luft zu lassen und ihm immer mehr Luft zum Atmen zu rauben. Ich richtete meine Aufmerksamkeit wieder auf Loki und sah erst zu spät, dass er sein Zepter auf mich gerichtet hatte. Ich konnte nur noch den blauen Strahl erkennen, der auf mich zu flog.

Thor Odinsson POV

Ich kam gerade in New York an und hatte meine Augen vor entsetzten weit aufgerissen. Was hatte Loki nur angestellt? Die ganze Stadt lag in Trümmern. Man konnte die verzweifelten Schreie der Menschen deutlich bis nach hier oben hören. Ich ließ meinen Blick über die Stadt schweifen auf der Suche nach den anderen Avengers. Auf der Terrasse des Stark Towers entdeckte ich meinen Bruder, der in der Luft schwebte. Was geht da den ab. Ich dachte immer ich wäre der einzige der fliegen könnte. Natürlich konnten das noch Tony und auch Jacky. Jacky! Ich entdeckte sie direkt unter Loki. Sie hielt ihn in der Luft und es schien als würde sie die Luft um meinen Bruder immer weiter verdrängen. Guter Plan eigentlich. Erst jetzt bemerkte ich, dass es Jacky immer schwerer viel ihn in der Luft zu halten und das schien Loki auch zu bemerken. Er schaffte es seinen Arm zu heben und in der Hand hielt er sein Zepter. Ich flog so schnell wie ich konnte zu ihr. Ich stellte mich noch rechtzeitig schützend vor sie und konnte den Strahl mit meinem Hammer abwehren. Loki viel herunter landete aber geschickt auf seinen Füßen.

„Thor?" hörte ich Jacky verwirrt hinter mir fragen.

„Alles gut bei dir?"

„Ja ich glaube schon. Bin nur erschöpft." und das hörte man ihrer Stimme auch an.

„Zieh dich zurück ich regle das."

„Aber-"

„Ich will nichts mehr von dir hören. Es ist zu gefährlich." unterbrach ich sie und kniete mich zu ihr hin „Außerdem weiß ich nicht was Loki machen wird, wenn er herausfindet dass du ein Engel bisst." flüsterte ich ihr zu.

Sie stand auf und ging zu der Hauswand. Dort ließ sie sich wieder nieder. Sie musste echt sehr erschöpft sein. Ich richtete mich auf und blickte Loki an.

„Beende das hier sofort, Bruder."

„Ich bin NICHT DEIN BRUDER!" schrie er mich an.

Ich konnte immer noch nicht glauben was aus ihm geworden ist. Er war doch mein Bruder, denn ich all die Jahre über geliebt hatte. Loki richtete seinen Speer auf mich und fing an mich zu beschießen. Ich wich jedem seiner Angriffe gekonnt aus und lief auf ihn zu. Ich setzte meine ersten Schläge, doch er wehrte sie ab. Schließlich konnte ihn an den Rand der Plattform drängen und hielt ihn dort fest.

„Sieh es dir an. Soll so wirklich dein Reich aussehen. Beende es jetzt!" er blickte mich nur an, so als wäre er traurig aber da irrte ich mich wahrscheinlich.

„Es ist bereits zu spät. Man kann es nicht mehr stoppen." flüsterte er.

„Nein es ist nie zuspät. Wir können das schaffen. Gemeinsam!" ich hatte wirklich einen Moment geglaubt er würde wieder zur Vernunft kommen. Diese Hoffnung wurde aber sofort vernichtete als ich aus dem Augenwinkel etwas silbernes Aufblitzen sah.

Jacky Harrington POV

Meine Kopfschmerzen wurden wieder schlimmer, als ich Thor das Bekämpfen von Loki überließ. Es schien als könnte ich die verzweifelten Hilferufe der Menschen in meinem Kopf hören. Es war furchtbar. Ich konzentrierte mich darauf wieder Energie zu tanken um wieder weiter Kämpfen zu können. Zur Ablenkung von meinen Kopfschmerzen beobachtete ich den Kampf von Thor und Loki und eins stand fest: ich wollte Thor nie auf dem Schlachtfeld gegenüber stehen. Er kämpfte wie ein Gott. Nun eigentlich stimmte das ja auch, aber er war so stark und schnell. Ich dachte mir ja schon das Thor gut sein musste, allerdings so gut hatte ich ihn nicht eingeschätzt. Sie kämpften weiterhin und Thor schaffte es Loki an den Rand der Terrasse zu drängen. Er hielt Loki fest und sagte irgendetwas zu ihm was ich nicht verstehen konnte. Während des Beobachtens wurden meine Kopfschmerzen immer schlimmer, so als wäre es eine Warnung. Ich hätte darauf hören sollen, denn als ich sah wie Loki einen kleinen Dolch hervorholte war es schon zu spät.

„THOR!!!"

Loki rammte ihm den Dolch in den Bauch. Thor ging zu Boden und blickte ungläubig auf den Dolch in seinem Bauch. Loki drehte sich weg und hob das Zepter wieder auf, was er bei dem Kampf verloren hatte. Ich rannte zu Thor und versuchte die Blutung zu stoppen. Thor war ein Halbgott er würde es überleben, da war ich mir sicher, aber es änderte trotzdem nichts an seinen Schmerzen.

„Thor, hey sieh mich an. Es wird alles wieder gut. Ich muss nur die Blutung stoppen."

„Jacky..." seine Stimme schien sehr schwach.

„Thor du musst dich schonen!"

„aber... hinter dir."

Ich blickte ihn erschrocken an, doch da wurde ich an meinen Haaren schon hoch gezerrt

„Du bist echt hartnäckig. Weißt du das?" wisperte Loki in einem hasserfüllten Ton. Ich umklammerte mit meinen Händen seine Hand, die immer noch an meinen Haaren zog. Tränen stiegen mir in die Augen „Gut, dass das bald nicht mehr so sein wird." er richtete die Spitze seines Zepters auf meine Brust. „Bereit gegen deine Freunde zu kämpfen?" ich riss meine Augen weit auf vor Schreck, doch ich hatte keine Zeit mehr zu reagieren. Eine kleine blaue Druckwelle ging von seinem Zepter aus direkt auf mich zu und in mich hinein. Ich keuchte auf vor Schmerz und verkrampfte mich. Aus weiter Ferne hörte ich wie Thor meinen Namen rief, doch es wurde immer leiser bis ich rein gar nichts mehr war nahm. Ich wollte nicht gegen meine Freunde kämpfen. Ich wollte nicht auf Lokis Seite sein. Ich wollte Steve nicht in die Situation bringen gegen mich zu kämpfen, doch es war zu spät. Ich spürte wie Loki die Kontrolle über meinen Körper übernahm.  


Hey Leute,

ich hoffe euch hat da neue Kapi gefallen. Ich werde die nächsten Tage nicht zu Hause sein, also kann es sein das es mit dem nächsten Kapi etwas länger dauern wird. Habt noch einen schönen Tag <3 <3 <3 <3

Experiment 48 (Avenger FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt