Teil 29 Der Antrag

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Als ich aufwachte spürte ich pochende Kopfschmerzen, wie mein Magen geräuschvoll rebellierte gegen die gähnende Leere, die in ihm herrschte und zuckte zusammen als ich aus Versehen an die Ritzer in meinem Arm kam.

Was war bloß passiert,dass ich so plötzlich so krass abgestürzt war?

Ich konnte es mir selbst nicht erklären und hatte mich langsam damit abgefunden keine Antworten auf meine Fragen zu kennen.

Ich war mir nur einiger Dinge definitiv bewusst: Ich liebte Severus und würde Draco nicht heiraten unter keinen Umständen, ich hatte panische Angst was passieren würde in fer Zukunft, davor was meine Eltern machen würden und ich schaffte es einfach nicht mehr mit den Fragen in meinem Inneren und der Leere die mich teilweise zu ersticken drohte fertig zu werden.
Ich wollte einfach nur, dass jemand mich verstand, mich und meine Schmerzen und Gedanken und vor allen Dingen meine Tränen. Welche sich natürlich just in diesem Augenblick ihren Weg meine Wangen hinab bahnten.

Entschlossen stand ich auf. Ich musste zu Severus unf zwar sofort, denn er war mein Fels in der Brandung und er allein konnte mir helfen. Wenn ich jetzt nichts ändern würde, dann würde es mich unweigerlich für immer verändern und ich war felsenfest entschlossen dies nicht geschehen zu lassen.

Auf meinem Weg durch den Kerker hörte ich nur meinen schnellen Atem und wie meine Füße schnell und rythmisch auf dem Boden auftrafen und ich mich schnell seinen Gemächern näherte. Ich klopfte nicht einmal, sondern riss die Tür auf,nur um die sogleich zu zu schmeißen und warf mich einige Schritte später in die Arme des Trankmeisters. An seinem Gesicht sah ich, dass er überrascht war mich so derart aufgelöst zu sehen und dass er ebenfalls überrascht von meinem stürmischen Verhalten war.

"Severus, Ich brauche deine Hilfe.", murmelte ich.
Er schaute mich abwartend an, ohne mich drängen zu wollen.
Langsam, doch eieder unsicher,ob mein Vorhaben so eine gute Idee war zog ich meinen linken Ärmel des Pullis hoch und legte meinen geschundenen Arm frei. Er zog scharf die Luft ein und schaute mich sorgenvoll und voller Trauer an.
Ich schluckte, schlagartig waren die Ängste wieder da. Er wprde mich verabscheuen für das was ich gemacht hatte.
Ohne Worte nahm er sich meinen Arm und fuhr sanft mit seinem Daumen um die Wunden. Dann küsste er sanft meine Wunden und zog mich danach in eine feste Umarmung.
"Hab keine Angst. Ich werde dich nicht von mir stoßen. Du bist immer noch derselbe Mensch mit dem ich eine wundervolle Nacht verbracht habe, dass wird sich nicht ändern.", seine Stimme klang entschlossen jeden Widerspruch im Keim zu ersticken.

Er nahm einen Schritt Abstand zu mir und ging in die Knie. Überrascht nach Luft schnappend starrte ich ihn aus weit geöffneten Augen an. Er kramte eine kleine Schachtel aus seinem Umhang, in der ein filigraner silberner Ring mit smaragdgrünen Ornamenten seinen Platz hatte. Er sah mich voller Liebe an. "Reign Grizelda Greengrass, willst du mir die Ehre erweisen und meine Frau werden?", auch er schien kurz davor die Fassung zu verlieren und hauchte die Worte eher, als das er sie sagte.

Tränen der Fassungslosigkeit rannen mir die Wangen hinab.
"Warum eillst du ausgerechnet mich heiraten? Ich kann die nichts geben?", schluchzte ich und sank vor ihm auf die Knie, sodass wir und auf gleicher Höhe befanden.
"Reign. Du bist eine bemerkenswerte Frau mit einem faszinierenden Charakter und ich kam in den letzten Tagen nicht umhin zu bemerken, dass ich mein Leben nicht mehr ohne dich verbringen möchte und für dich in allen Lebenslagen da sein will.", bei jedem einzelnen Wort schaute er mir in die Augen.
"Ich verstehe deine Pberraschung aber ich muss Gewissheit haben. Aldo frage ich noch einmal. Willst du mich heiraten?", immernoch war Hoffnung in seiner Stimme.

Diesmal hatte ich den Schock schon überwunden und fiel ihm strahlend um den Hals während ich meine Lippen auf die seinen presste und ihn in einen wilden Kuss verwickelte. Als wir uns atemlos voneinander trennten schaute er mich lustvoll an:" Heißt das Ja?"
"Und was für ein Ja!", ich nickte ihm noch immer strahlend zu und ließ mich von ihm zu seinem Bett tragen um unsere Lust auf Intimität auszuüben.

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Ein jähes Ende war so eigentlich gar nicht geplant war und es tut mir leid. Ich schaffe es nur einfach nicht mehr hiefür Hoffnung aufzubringen, wenn ich doch selbst langsam auch die letzten Reste meiner Hoffnung aufgebe...

Sometimes it's different *Snape FF*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt