Mit gesenktem Kopf und verschmierter Mascara schlendere ich den Gang entlang. Meine Gedanken sind nur bei Nico, aber ich will ihn in diesem Moment gerade nicht sehen. Das Klassenzimmer ist wie immer laut, doch als der Herr Müller um Aufmerksamkeit bittet sind alle mucksmäuschenstill. Nico kommt auch gerade nöch knapp herein und setzt sich neben mich, aber redet nicht auf mich ein. "Lena, kannst Du mir jetzt einfach mal zuhören? ICH WILL NICHT COOL SEIN, OKAY? Ich habe eine Sucht. Rauchsucht. Seit ich 10 Jahre alt bin. In Italien sind die Gesetze nicht so streng wie hier und da meine Mutter die ganze Zeit putzen gegangen ist, habe ich ihre Zigarette mal probiert. Jetzt bin ich süchtig. Ich bin Kettenraucher. Ich weiss deine Eltern haben damit ein Problem, aber ich hoffe Du nicht. Tu sei mia belissima principessa, ti amo per sempre.", sagt er und legt seine Hand auf meinen Schenkel. Noch 5 Minuten, bis die Schule aus ist. Dring-Dring. Jetzt werde ich mit Nico reden. "Nico, also Du weisst dass ich dich auch Liebe, aber heute warst Du ziemlich hart zu mir, nicht so zärtlich wie gestern. Ich vermisse, den alten Nico. Willst Du heute zu mir kommen? Meine Mutter hat wieder länger Schicht." "Sicher, süsse.", antwortet er. Zu Hause angekommen überrumpelt mich Nico mit seinem enormen romantischen und langen Kuss. Ich geniesse es. Ich lege meine Hände um seinen Hals und er seine um meine Taille. Es ist ein sehr stürmischer Kuss und schlussendlich fallen wir auf mein Bett. Ich schaue ihn an und er mich. "Ich liebe dich, Nico." "Ich dich auch." Er zieht mein Shirt ein bisschen rauf und legt seine Hand auf meinen Bauch. Er will es, aber ich bin noch nicht parat. "Nico, ich möchte das noch nicht. Bitte. Ich bin noch nicht bereit.", sage ich zögernd. Da nimmt er schnurstracks seine Hand weg und hält einen Meter Abstand von mir, dann öffnet er wütend sein Mund und erwidert...: "Du bist genau gleich, wie alle anderen! Zuerst so tun, dqass Du willst und dann doch noch Meinung ändern! Tu sei una strega.", ruft er. Ich zittere vor Angst, so hat Nico noch nie mit mir geredet. Dann kommen auch schon meine Tränen und ich schluchze, bis er kommt und sagt. "Nein Lena, weine jetzt nicht. Du weisst ich bin sehr temperamentvoll, aber diese Abneigung hat mich gerade verletzt. Süsse, es tut mir leid." Er zieht mich an sich und beruhigt mich. Ich gebe ihm einen Kuss auf die Wange, er mir auf die Stirn und schlussendlich küsse ich ihn auf den Mund, aber nur kurz und sage: "Bitte verletze mich nicht. Ich will dich nie verlieren, Du weisst, dass ich dich liebe. ich bin nicht so wie Delia." "Amore, ich weiss." Meine mam hat geschrieben, dass sie erst morgen Nachmittag nach Hause kommt und Dad ja in Dresden sei für ne Woche. Hand in Hand schlafen Nico und ich ein. Am nächsten Morgen Haben WIr keine Schule, denn es ist Samstag. Er bringt mir frische Brötchen mit Kaffee ans Bett., wie ein richtiger Gentleman. "Das ist für dich. Ich will dich immer beschützen.", sagt er.
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Lena & Nico
Teen FictionLena war schon immer Aussenseiterin. Sie wurde gemobbt und hat ihre Klasse gehasst. Doch dann kam ein neuer gutaussehender Mitschüler namens Nico in ihre Klasse. Zum einem war ein richtiges arrogantes Miststück und zum anderem bekommt sie immer weic...