Ein Monat schon?!

925 48 4
                                    

PoV Izzi:
Sichtlich überfordert hielt Felix mich im Arm, als müsste er mich vor einem Monster beschützen. Ich wusste selbst, dass ich ihm nicht vertrauen konnte, aber ich musste. Er war der einzige den ich noch hatte. Meine Familie hatte ich verlassen, meine Freunde verstoßen und seit Monaten versucht ich von ihm weg zu kommen. Von Marley. Meinem Ex-Freund. Felix kann mir Schutz geben und dafür bin ich ihm so verdammt dankbar!

Schützend legte er die Decke über uns; sein Körper wärmte mich.

Seufzend kuschelt ich mich an ihn. Meine Tränen waren mittlerweile versiegt und die Müdigkeit holte mich langsam wieder einholte. Seine Hände strichen über meinen Rücken und durch meine Haare.
"Schlaf gut, Babyboy." Hauchte er und küsste meine Stirn. Vielleicht hätte ich spätestens hier mal die Augen aufmache sollen, aber er löste ein Gefühl von Vertrauen in mir aus. Von Sicherheit und Zuhause. Mal nachzudenken, warum er so nett ist und warum er mich gerade Babyboy nannte.

Aber eventuell war auch es gut, dass ich nichts gesagt habe. Wenn ich sofort immer was dagegen gesagt hätte, wäre ich jetzt nicht hier. Zumindest nicht in diesen Umständen.

Kichernd, wie ein verliebter Teenie, sah ich Felix an. Seit etwas mehr als drei Monaten war ich nun hier und fühlte mich endlich wieder frei. Zwar war ich seitdem nur sehr wenige Male in der Öffentlichkeit und das nur mit Felix, aber zusammen hatten wir auf seiner Dachterrasse genauso viel Spaß und mussten keine Angst haben Marley zu begegnen. Und vor genau einem Monat hatte mir Felix seine Liebe gestanden. Überglücklich war ich ihm um den Hals gefallen und seitdem sind wir zusammen.

"Alles gut zum einmonatigen!" hauchte er und drückte mich näher an sich. Seine Arme verschränkte er hinter meinem Rücken und sah mir in Augen. Dadurch dass ich auf seinem Schoß saß, musste er etwas hochschauen, aber das machte das ganze nur noch romantischer. Vorsichtig legte ich meine Lippen auf seine, was er genauso sanft erwiderte. Ein kribbeln breitete sich in mir aus und mein Herz begann schneller zu Schlagen. Lächelnd lösten wir uns nach einiger Zeit wieder. Felix strich mir eine Strähne aus dem Gesicht, die sich aus meiner Frisur gelöst hatte.
"Weist du eigentlich, wie wunderhübsch du bist?" Flüsterte er, während er jeden Zentimeter meines Gesicht musterte.
"Du bist viel hübscher." Hauchte ich und küsste ihn nochmal, um ihn von seinen tuen abzulenken.^^
Glaubt ja nicht, dass das so wunderschön und rosarot bleibt. Ich werde die ganze Ff ins Unheil stürzen. Keine Sorge. Bald wird das wieder normal. Panik Attacken, Gewalt. Alles was dazu gehört
Fühlt euch geknuddelt <3
Bye

Sex ohne Liebe? Geht das? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt