Sicher in meinen Armen

603 31 3
                                    

PoV Dner:
Sanft strich ich meinem kleinen eine Strähne aus dem Gesicht. Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen, während er mich mit großen Augen und eingekuschelt in eine Decke ansah.
"Wir sind in ein paar Minuten wieder da, okay? Luisa bleibt wahrscheinlich doch bei dir und Flo kommt auch gleich."
Vorsichtig küsste ich Alex Stirn. Für ihn, war die Welt perfekt. Seine kleine perfekte Welt. So dachte er.
Aber die bittere Realität war anders. Er hatte als Jugendlicher von zuhause flüchten müssen, weil seine Eltern ihn nicht akzeptiert hatten, hatte sich in einen Mann verliebt, der ihm Sicherheit gab. Zumindest am Anfang, später war es der Mann, der ihn benutzte, vergewaltigte, als er noch keinen Sex wollte und zu seinem willenlosen Spielzeug gemacht. Auch vor ihm hatte er flüchten müssen, durch ganz Deutschland, bis er schließlich zu mir kam. Von mir war er auch geflüchtet. Zu Flo oder Marley. Wahrscheinlich Marley. Und am Ende saß er auf der Straße, bei Luisa und Timo. Aber nun war für ihn die Welt wieder in Ordnung. Ihm könnte nichts passieren, solange er bei mir ist. Auch wenn er Drohbriefe, von seinem selbst ernannten Daddy erhielt, war er immer noch in meinen Armen. Und dort ist er sicher.
"Ich bleib nicht hier! Ich will mit!" schrie Luisa hinter uns. Lachend löst ich mich von Alex und beobachtet Timo, der verzweifelt versucht seine Frau zu beruhigen. Auch Alex beobachtet die beiden.
"Wo geht ihr überhaupt hin?" ,fragte er, "Sie scheint ziemlich überzeugt mitzukommen."
"Nichts wichtiges. Wir müssen nur was erledigen." Hauchte ich und küsste seine Haare. Vielleicht hätten wir ihm davon erzählen sollen, immerhin ging es ja um ihn, aber er war gerade so glücklich und dann wollten wir ihn nicht Angst machen.
"Felix? Kommst du?" fragte Timo nach einiger Zeit, während Luisa mit verschränkten Armen neben ihm stand und ihren Liebstem keines Blickes würdige.
Vorsichtig küsste ich Alex Stirn und zog mich mit Timo an, während Luisa sich zu Alex auf die Couch setzte und sofort zu einem Filme-Marathon überredet wurde.
Schweigend liefen wir neben einander zur Polizei Station. Meine einzigen Gedanken kreisten um Alex. Er ist schon wieder in Gefahr. Zum hundert tausendsten Mal in seinem Leben.
"Du hast Angst um ihm, oder?" Fragte Timo zaghaft.
"Ob ich Angst habe?" ,spottete ich, "Nein, natürlich nicht. Mein Freund ist nur in riesiger Gefahr, alles gut."
sofort wendete Timo den Blick ab und murmelte eine leise Entschuldigung:
"Tut mir leid. War 'ne dumme Frage. Ich bin nur selbst ziemlich durch den Wind."
Vielleicht sollte wirklich ich nicht so hart zu ihm sein. Er kann doch auch nichts dafür.
"Macht nichts. Es war ja keine Absicht, aber ja, ich hab verdammt Angst."
Timo nickte nur und wieder schweigend gingen wir den Rest bis zu Polizei Station. Jetzt würde der Typ endlich leiden! Entschlossen trat ich ein, doch was ich sah, raubte mir den Atem. Das darf nicht wahr sein!^^
Jaja. Kurz und scheiße. keine Ahnung, was ich mit dieser Seite/Ff mache. Meine Motivation zurzeit = 0
Fühlt euch trotzdem geknuddelt<3
Bye

Sex ohne Liebe? Geht das? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt