Kapitel 11

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Als ich aufwachte merkte ich nur noch, dass ich auf etwas weichen liege. Ich machte die Augen auf und befand mich in einem Zimmer, also waren wir schon längst raus aus dem Flieger. Hat mich Serhat etwa bis hier hin getragen ? Und wo waren wir jetzt überhaupt? Es sah kein bisschen aus wie ein Hotel, es war mehr so häuslich, aber sehr groß. Gerade als ich mich in dem Zimmer umsah ging die Tür auf.
Devran: Endlich bist du auch mal wach, ich krieg noch eine Belohnung dafür das ich dich die ganzen Treppen hochgetragen habe.
Devran hat mich ins Zimmer getragen? Komisch. Er sah nun amüsiert zu mir, nicht böse nicht mit Blicken die mir Angst machten, nein sondern amüsant. Was ist bloß los mit dem Typen ? Doch das ganze hielt nicht lange an.
Devran: Geh runter meiner Mutter beim kochen helfen
Er sagte dies mit einem strengen Ton, jetzt bin ich auch noch Haushälterin. Also hieß das wir waren bei ihm zu Hause ? Seit wann bringt man den Frauen, die man weiter verhandelt mit sich nach Hause ? Und hält ihn seine Mutter von solchen Dingen den garnicht ab ?
Devran: Mit wem rede ich hier ?!
Ich erschrak kurz , da er aufschrie, ging dann aber raus aus der Tür und suchte die Küche.
Devran : Die Treppen runter und dann links
Sagte er genervt. Hat der Typ Stimmungsschwankungen?! Das Haus war so riesig, dass man sich glatt darin verlieren könnte. Letztendlich kam ich in der Küche an und entdeckte eine Frau, die ich im Alter von 48 Jahren schätze. Sie bemerkte mich und lächelte mich herzlich an.
Frau: Jetzt hat er dich doch geweckt obwohl ich ihm gesagt habe er soll es lassen
Ich sagte erstmal nichts und sah die Frau einfach nur an.
Frau: Ich bin Seher, Devrans Mutter
Sie reichte mir die Hand, doch ich wollte ihr meine nicht reichen. Nicht das sie nicht nett war, doch ich wollte ihr nicht das Zeichen geben das ich mich wohl fühlte, den das tat ich ganz und garnicht, ich wurde entführt und die Leute taten so, als sei es das ganznormalste auf dieser Welt. 
Hira: Was mache ich hier ?
Nun sah sie mich bemitleidend an und kam mir näher.
Hira: Ich möchte hier weg. Als Mutter müssten sie doch auch meine Mutter verstehen, ihre Tochter ist weg und sie weiß nicht mals ob sie lebt. Bitte lassen Sie mich doch gehen.
Sie legte ihre Hand auf meine rechte Wange und sah mich an.
Seher: Und ob ich sie verstehe. Es tut mit leid mein Kind, aber bei seinen Geschäften hört Devran nicht auf mich. Ich habe es ihm vorhin noch versucht zu erklären das er dich wieder zurück bringen soll, doch er hört nicht. Es tut mir so leid.
Sie sah auf den Boden. Mir kamen so langsam die Tränen. Ich lief aus der Küche raus und suchte Devran. In jedes einzelne Zimmer ging ich rein, bis ich ihn fand.
Ich lief auf ihn zu und schlug ihm auf die Brust.
Hira: Was habe ich dir getan ?! Wieso hast du mich entführt und tust mir das ganze an !!!! Bitte lass mich doch gehen, ich hab doch auch eine Familie wie du die sich sorgen um mich macht !!!
Er hielt mich an meinen Handgelenken fest.
Devran: Du gehst nirgendwohin !!! Deine Familie kann dich schon als Tod zählen, den ich glaube nicht das sie dich nach alldem noch bei dich haben wollen !
Er lies mich los und ich ging in das Zimmer wo ich heute aufgewacht bin. Was ist wenn es wirklich stimmt und sie mich nicht mehr bei such haben wollen nach dieser Sache ?

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