Kapitel 14

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Ich spürte zwei arme um meinen Körper, welche kurz davor waren mich anzuheben. Anscheinend bin ich auf dem Boden eingeschlafen. Ich sah das es Devran war. Ich wich zurück und wollte mich aus seinen Armen befreien.

Hira: Fass mich nicht an !
Devran: Du redest mir schon wieder zu viel

Er lies mich nicht los und hebte mich trotzdem hoch, er sah mich eine Weile an.

Devran: Dir passt auch garnichts, ich wollte dich nur ins Bett legen

Dann lies er mich auch auf Bett nieder, während er mich drauf ablegte lehnte er sich automatisch weiter vor zu mir, dabei lies er mich nicht aus den Augen. Er sah mich mit Blicken an die ich nicht deuten konnte und ich sah ihm ebenfalls in die Augen. Dann lies er einfach von mir ab und ging aus der Tür.
Ich war immer noch erschöpft und müde, also kuschelte ich mich ins Bett und schlief ein.

Mitten in der Nacht wachte ich auf, in der Hoffnung das alles sei ein schlimmer Albtraum. Jedoch war alles real, ich stütze mein Gesicht mit meinen Händen ab. Wie kam es bloß bis zu diesem Punkt? Ich stand vom Bett auf und lief runter in die Küche um mir ein Glas Wasser zu holen. Zum Glück war keiner wach. Als ich in der Küche ankam füllte ich mir in ein Glas Wasser und nahm einen Schluck davon. Ich bewegte mich Richtung Wohnzimmer, wo sich eine große Schiebetür befand, die zum Garten führte. Ich stand eine Weile davor und dachte nach. Ich dachte über alles nach. Ob ich Devran schon vorher jemals begegnet bin, ob ich ihm etwas angetan habe was mir nicht aufgefallen ist. Meine Familie....da hörte mein Herz auf schneller zu schlagen. Sie sind mein Herz, wenn einen von ihnen etwas passieren würde könnte ich es mir selbst nicht verzeihen. Ich frage mich was sie gerade tun, ob sie auch an mich denken ? Meine Augen füllten sich erneut mit Tränen, gerade als ich sie mir mit der Handfläche wegwischen wollte, sah ich jemanden im Fenster und erschrak. Vor schock ließ ich das Glas in meiner Hand fallen und drehte mich zu der Person um.

Devran sah auf den Boden, wo die ganzen Scherben verteilt waren und dann wieder zu mir. Er sah mich nicht wütend an, seine Blicke waren komisch. Ich kniete mich zu Boden und hebte langsam die Scherben auf, er kam zu mir.

Devran: Lass das liegen, gleich schneidest du dich auch noch daran

Ich gab ihm dazu keine Antwort und hob die Scherben weiter auf, bis ich mich tatsächlich an einer schnitt.

Hira: Scheiße ! , sagte ich in einem flüsternden Ton.

Ich verzog kurz das Gesicht und Devran zog meine Hand zu sich.

Devran: Das kommt davon wenn du nicht auf mich hörst !
Hira: Ich bin genau wie dieses Glas was in tausend Teile zersprungen ist...

Ich sah auf das kaputte Glas, doch von der Seite konnte ich sehen das Devran mich ansah. Er hob mich am Arm hoch mit sich und setzte mich auf der Couch ab.

Devran: Warte hier, ich hole ebend den erste Hilfe Kasten
Hira: Ich möchte das nicht !

Somit stand ich auf und wollte gehen. Ich wollte nicht durch ihn verarztet werden, im Grunde gesehen ist das alles wegen ihm passiert. Er soll mich einfach in Ruhe lassen. Doch er drückte mich an meinen Schultern wieder runter auf die Couch.

Devran: Wenn ich sage du sollst hier sitzen und warten dann tust du das auch ! Bring mich nicht dazu noch lauter zu werden !

Ich blieb einfach sitzen und er ging nach oben. Nach einer Weile kam er die Treppen wieder runter. Er kniete sich vor mich und nahm meine Hand wieder in seine. Er holte ein Spray heraus und sprühte es auf die Wunde, es brannte und ich zischte kurz auf. Devran sah hoch zu mir und in seinen Blick lag etwas entschuldigendes.

Devran: Hat es gebrannt ? , fragte er fürsorglich
Ich schüttelte mit dem Kopf und meinte nein. Er rollte genervt die Augen
Devran: Wieso hast du dann so ein zischen von dir gegeben ?
Hira: Kann dir doch egal sein ob es weh getan hat oder nicht ?!
Ich stand auf, doch er zog mich wütend wieder runter, so das ich wieder saß. Dabei tat er mir nur noch mehr weh und mir kamen vor Schmerzen wieder die Tränen.

Er sah mich an und schloss verzweifelt die Augen. Dann öffnete er sie wieder und kam meinem Gesicht näher, er lehnte seine Stirn an meine. Dabei schloss er wieder die Augen.

Devran: Du bringst mich noch eines Tages um...

Ich fühlte mich komisch wenn er mir so nahe kam und mir wurde warm. Ich hatte jetzt auch keine Chance von ihm Abstand zu nehmen, da er seine Hand an meinen Hinterkopf getan hat.

Jetzt öffnete er wieder die Augen und sah mich an. Er sah zu meinen Augen und dann zu meinen Lippen, immer wieder abwechselnd. Er wollte mich doch jetzt nicht allen ernstes....kaum konnte ich meine Gedanken aussprechen, lagen seine Lippen schon auf meinen. Vor schock blieb ich erstmal Star stehen und zeigte keine Reaktion, doch er übte noch mehr Druck aus und da meldete sich mein Körper und bewegte sich synchron mit seinen. Wieso reagiert mein Körper so auf ihn ? Das sollte so nicht sein. Der Kuss wurde fordernder und Devran legte mit seiner Zunge über meine Unterlippe und bat um Einlass. Diesen gewährte ich ihm, dann lies er von meinen Lippen ab und wendete sich an meine Halsbeuge und fing an dort zu saugen und feuchte Küsse zu verteilen. Und es sollte mich kalt lassen doch das tat es nicht. Was ist bloß los mit mir ?! Damit mir kein stöhnen entweicht bis ich mir auf die Unterlippe, doch das wird nicht lange anhalten....

Devran: "Wieso bist du einfach immer nur so stur... " , atmete er an meinem Hals aus
Devran: "Du machst mich einfach nur verrückt mit deiner Art.... ", dies kam auch atemlos von ihm, so das es fast garnicht mehr zu hören war
Hira: "Devran... ", meine Stimme war auch nicht mehr ganz standhaft
Devran: "Hmmm" , kam es nur von ihm
Hira: " Hör auf....bitte " mein Körper wollte ihn so sehr, doch alles andere in mir hielt mich davon ab weiter zu zulassen was hier geschieht.
Er lies von meinen Hals sofort ab, entfernte sich aber nicht von mir, es sah so aus als müsste er sich kurz sammeln. Dann stand er auf, gab mir das verband in die Hand und ging wieder hoch in sein Zimmer.

Was war das gerade bitte ?! Wieso konnte sich mein Körper nicht gegen ihn wenden ? Seine Berührungen fühlten sich so vertraut an, dass mein Körper sich nach mehr sehnte. Das darf nicht sein.

Der Tag der mein Leben veränderte Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt