Der Tag der mein Leben veränderte

Kapitel 16

Ich verstand einfach garnichts an Devran. Einen Moment lang habe ich das Gefühl als würde ich ihn verstehen und im nächsten Moment blicke ich wieder ins schwarze, ich werde einfach nicht schlau aus ihm.

Ich stand aus dem Bett auf und ging Richtung Tür. Gerade als ich die Tür aufgemacht habe, hörte ich wie die Haustür ins Schloss fiel. Ich rannte sofort zum Fenster um zu sehen wer aus dem Haus ist. Und wie schon erhofft war es Devran. Die Gelegenheit für mich um zu schauen ob ich mein Handy finde. Denn im ganzen Haus war kein Telefon zu finden, wäre ja auch dumm, da sie ein Mädchen entführt hatten.

Ich ging auf Devrans Tür zu und zu meinem Glück war sie nicht abgeschlossen. Ich ging rein und sah mich erstmal um, wo könnte er es den hingetan haben. Ich sah erstmal in die Schubladen der Kommode, doch da befand es sich nicht. Ich sah in seinem Kleiderschrank nach und in jeder sonstigen Ecke, nichts. Ich setzte mich hoffnungslos auf den Boden und strich mir mit meinen Händen durchs Gesicht. Wo könnte es den sein ? Da sah ich auf den Schreibtisch und jetzt erst fiel mir auf das der Schreibtisch ein kleine Schublade hat. Ich lief zu den Schreibtisch und versuchte die Schublade zu öffnen, doch sie war abgeschlossen. Ich schlug mit der Hand dagegen.

Hira: So etwas kann auch nur mir passieren!

Ich stand auf und ging sofort aus dem Zimmer, bevor er noch zurück kommt und mich erwischt. Wie aufs Stichwort hörte ich auch schon die Haustür zufallen und hörte das jemand die Treppen herauf kam, ich lief  Richtung Treppen um in die Küche zu gehen.

Genau wo ich an den Treppen ankam stand Devran vor mir er würdigte mir keinen Blick und ging einfach in sein Zimmer. Was will er damit bezwecken?! Soll er mich doch ignorieren, wieso interessiert mich das den überhaupt. Als ich unten Inder Küche ankam ,um mir etwas zutrinken zu holen sah ich Devrans Mutter Seher.

Seher: Gut das ich dich zu Gesicht bekomme.
Sie kam lächelnd zu mir rüber.
Hira: Ist etwas passiert ?
Seher: Ach nein ich wollte nur mit dir über etwas reden.
Was hatte sie den mit mir zu bereden ? Das kann heiter werden.
Seher: Am Samstag ist die Hochzeit von Devrans Cousine....
Ich dachte mir schon was jetzt kommt und sprach dazwischen bevor sie weiter reden konnte.
Hira: Seher abla, bitte erwarte nicht von mir das ich mitkomme, den das würde ich nicht tun.
Sie sah enttäuscht zu mir. Und versuchte mich doch umstimmen zu können.
Seher: Es ist ein Abend, ich bitte dich, tu es für mich.
So wie ich war lies ich mich doch überreden. Diese Seite an mir hasse ich. Ich atmete einmal tief ein und aus.
Hira: Ich tue das nur dir zur Liebe damit du Bescheid weißt.
Sie strahlte im ganzen Gesicht und umarmte mich sofort.
Seher: Du bist ein Schatz!
Ich lachte einfach nur auf und schüttelte mit dem Kopf.
Hira: Wir haben aber ein Problem, ich habe leider kein Kleid
Seher: Das Regeln wir schon, ich sag gleich Serhat mal das er uns in die Stadt fahren soll
Ich nickte und stimmte mit ein. Vielleicht finde ich dort irgendwo eine Telefonzelle und kann bei mir zu Hause anrufen !

Ich zog mich um und begab mich wieder runter und wartete unten an den Treppen auf Devrans Mutter.
Hira: "Seher abla ! Serhat wartet schoon! " , rief ich damit sie endlich mal runter kam. Diese Frau braucht ja länger als ich.
Genau in dem Moment ging die Haustür auf, es war Devran. Er sah mich von oben bis unten an und sah mir heute das erste mal in die Augen.

Devran: " Soll es irgendwohin gehen ? ", sagte er mit einem kalten Ton.
Die beste Möglichkeit ihn auch mal zu provozieren. Ich sah ihm in die Augen und drehte mich mit dem Rücken einfach zu ihm. Ich gab ihm erst gar keine  Antwort. Er blieb dort stehen wo er war.
Devran:" Ich hab gefragt ob du irgendwohin gehst !", sagte er mit zusammengebissenen Zähnen, das merkte ich an seiner Stimme.
Ich antwortete wieder nicht nur dieses Mal zog er mich grob am Arm mit sich ins Wohnzimmer.
Hira: Lass mich los  !
Er lies mich nicht los und verstärkte den Druck an meinem Arm nur noch mehr. Ich versuchte mich aus seinen Arm loszureißen was nicht klappte.
Hira: Devran ! Es reicht lass mich !
Devran: Was versuchst du zu machen ?! Wer ignoriert hier wen ?!!!
Er lies immer noch nicht von meinen Arm ab sonder drückte noch mehr daran und zog mich an meinem Arm näher an sich. So langsam bekam ich Tränen in den Augen, so sehr tat er mir weh.
Hira: Du tust mir weh ! Lass mich doch jetzt bitte los !
Diesesmal lies er von mir ab sah mich ein letztes Mal an und ging dann die Treppen schnell hoch.
Ich sah mir meinen Arm an und kann mir jetzt schon denken das da später ein blauer Fleck entstehen wird.