Der Tag der mein Leben veränderte

Kapitel 22

Den ganzen Tag über blieb ich neben Devran im Bett. Ich gab ausnahmsweise mal keinen mucks von mir.  Was hätte ich den auch schon sagen können ? Ich hatte Angst ihn jetzt etwas zu fragen, obwohl ich gerade jetzt soviel wissen wollte. Nicht die Angst das er mich anschreien würde oder des gleichen, sondern dass ich ihn mit meinen Fragen nur noch mehr verletzen würde.

Devran lag zwar mit dem Rücken zu mir, jedoch wusste ich das er wach ist. Ich umarmte ihn von hinten, als Zeichen das ich für ihn da bin. Er tat seine Hand auf meine und drehte sich dann zu mir um. Nun sah er mir direkt in die Augen, doch sagte nichts. Was wohl in seinem Kopf anging ? Ich tat meine Hand auf seine Wange und sah ihn an, danach kuschelte ich mich in seine Halsbeuge und er tat seine Hand auf mein Kopf.

Devran: Du weißt nicht wie gut du mir gerade mit deiner Anwesenheit tust..." sagte er nun ruhig.
Ich entfernte mich etwas von ihm, um ihn ins Gesicht sehen zu können. Ich wollte etwas erwidern jedoch wusste ich nicht was, also blieb ich doch wieder still.
Nun umarmte er mich feste, so als würde ich jeden Moment abhauen wollen und er dies verhindern wolle.
Devran: Ich hoffe du kannst mir verzeihen", dies flüsterte er ganz leise an mein Haar.
Anscheinend sollte ich es nicht hören, aber es war hörbar. Was meint er den damit ? Wobei soll ich ihm verzeihen ? Oder meint er mich garnicht und dachte an jemand anderes dabei ?

Wir hatten mittlerweile schon abends und Devran wollte auch nicht zu Mittag essen. Ich entfernte mich von ihm und sah ihn an.

Hira: Steh auf, lass uns runter gehen
Er sah mich schwach an
Devran: Ich will heute einfach nicht aus meinem Zimmer raus, belass es doch dabei
Hira: Du hast nichts gegessen...steh auf, nachdem du gegessen hast kannst du ja wieder in dein Zimmer.
Devran: Hira verstehst du nicht, ich habe keine Lust und wenn ich was essen wollen würde, würde ich auch ohne deine Anweisung runter gehen und essen
Dies sagte er schon genervt. Aber er nervte mich, er kann doch nicht nichts essen.
Hira: Es ist mir egal ob du Lust hast oder nicht !
Devran: Wenn du Hunger hast kannst du ja raus ! Anscheinend hast du schon genug neben mir gelitten ! ", schrie er jetzt schon
Ich sah ihn entsetzt an  
Hira: Sowas wollte ich nicht sagen und das weißt du auch genau !
Devran: Ebend nicht ! Ich weiß nie was genau du sagen willst !
Worauf ging das ganze gerade hinaus ?!
Hira: Devran willst du mir etwas sagen ? Anscheinend stört dich etwas was du mir noch nicht sagen konntest !

Nun ging er mit seiner Hand übers Gesicht. Und schloss erschöpft seine Augenlider.

Devran: Nein, geh einfach.
Das war das einzige was er sagte. Ich sah ihn erstmal für eine Weile entsetzt an und ging dann aus dem Zimmer. Ich würde ihn am liebsten jetzt umbringen!

Ich ging an Sehers Tür und klopfte an. Sie sah gerade aus dem Fenster heraus, sie bemerkte mich nicht. Ich ging langsam zu ihr hin und tat meine Hand auf ihre Schulter. Sie schreckte kurz auf und legte dann eine Hand aufs Herz als sie mich sah.

Seher: Ach du bist es, wieso erschreckst du mich den so ! ", und fing an zu lachen.
Hira: Tut mir leid, wollte ich nicht  ", sagte ich lächelnd
Hira: Hast du schon zu Abend gegessen?
Sie schüttelte mit dem Kopf.
Seher: Ich hab keinen Hunger süße, aber wenn du willst koche ich etwas für dich.
Hira: Neein. Ich koche für uns alle zusammen. Du und Devran werdet auch essen und keine Ausreden !

Sie sah mich lächelnd an.
Seher: Du wirst nicht locker lassen was ?
Hira: Niemals ", sagte ich und sie lachte auf.
Dann strich sie mir mit ihrer Hand durchs Haar.
Seher: Na gut, dann lass mich dir helfen 
Hira: Nein ! Sowas akzeptiere ich nicht. Ich rufe dich wenn es soweit ist.
Sehe: Aber...
ich lies sie nicht weiter reden.
Hira: Nein ! ", sagte ich und sie nickte dann als Verständnis.

Ich ging runter in die Küche und kochte etwas für 3 Personen, leider kam da mehr raus als gewollt, aber es roch sehr lecker. Hoffentlich schmeckt es den Zweien.