Der Tag der mein Leben veränderte

Kapitel 30

Ich wachte am Morgen früh auf und bereitete schonmal das Frühstück vor. Als ich gerade den Tee eingießen wollte erschrak ich. Seine Arme hatten sich mal wieder um mich gelegt und er hatte seinen Kinn an meiner Schulter abgestützt.

Hira: Ohh Devran
Er lachte Rau auf
Devran: Was den ?
Hira: Fast hätte ich den Tee verschüttet !
Er verteilte küsse an meinem Nacken. Seine Nähe tut mir gut. Ich umfasste mit meiner Rechten Hand sein Gesicht und drehte mich zu ihm um. Ich lächelte ihn an, wollte gerade etwas sagen als er seine Lippen auf meine drückte. Ich schloss die Augen und erwiderte seinen Kuss. Der Kuss wurde seinerseits immer fordernder, bis jemand sich räusperte. Wir sahen beiden an den Türrahmen und entfernten uns voneinander. Serhat stand da.

Serhat: Wollte euch nicht stören, aber Seher abla kommt gleich auch in die Küche, ich wollte ihr den Anblick ersparen
Mit wurde augenblicklich warm, doch Devran lachte einfach nur.
Devran: Setzt dich schonmal an den Tisch, wir müssen gleich sowieso los
Serhat und Devran setzten sich an den Tisch und gingen schon an zu essen. Ich verteilte den Tee am Tisch und als ich bei Serhat ankam, sah er mich mit einem Blick an, was mir irgendwie Schuldgefühle gab.

Nun kam auch eine fröhliche Seher in die Küche.
Seher: Guteeen Morgen !
Sie sah zu Devran und Serhat und grinste.
Seher: Schön das wir alle heute zusammen frühstücken.
Ich gab ihr auch einen Tee und wollte mich gerade hinsetzen, bis mir leicht übel wurde. Ich versuchte unaufmerksam aus der Küche zu gehen, was natürlich scheiterte.

Devran: Wohin? Willst du nicht mit Frühstücken ?
Hira: Doch...ich wollte oben nur nachsehen ob die Fenster geschlossen sind, es regnet draußen!
Das war wirklich nicht einfallsreich, aber was hätte ich sonst sagen sollen ! Ich lief sofort hoch und als ich im Bad ankam kam es sofort auch. Ich lies meinen Kopf über das Spülbecken hängen. Mir ging es gerade so schlecht. Ich stütze mich mit meinen Händen links und rechts am Spülbecken ab und blieb erstmal eine Weile so stehen, bis ich mir das Gesicht wusch und mir noch schnell die Zähne putze bevor ich runter ging.

Als ich in der Küche ankam sahen mich alle drei an.
Devran: Du hast aber lange gebraucht
Mittlerweile war er schon fertig mit dem Essen. Er stand auf und kam auf mich zu. Er sah mich besorgt an und umfasste mein Gesicht mit seinen Händen.
Devran: Ist alles okay ?
Er fasste mir an die Stirn, als sei ich krank.
Hira: Ja wieso
Devran: Du siehst aufeinmal so blass aus, soll ich einen Arzt rufen
Hira: Nein, mir geht es wirklich gut.
Ich setze ein Lächeln auf
Hira: Hab nur Hunger
Er sah mich etwas irritiert an, zwang sich jedoch ein Lächeln. Danach gab er mir einen Kuss auf die Stirn und sah mir dann wieder in die Augen.
Devran: Gut dann iss mal ordentlich etwas, nicht das du mir später umkippst. Und wenn es dir nicht gutgehen sollte Ruf mich an
Bei seinem letzten Satz musste ich lachen.
Hira: Mit meinem imaginären Handy ?
Er verstand erst jetzt.
Devran: Ehmm ja ich meinte gib meiner Mutter dann einfach Bescheid

Ich lachte immer noch und die drei sahen mich so an als wäre ich eine verrückte, was ich natürlich verstehen kann. Denn meine Situation war echt zum heulen.

Devran sah mich noch ein letztes Mal an bis er sich Serhat widmete.
Devran: Wir müssen so langsam los
Somit stand Serhat auch auf bedankte sich für das Frühstück und verabschiedete sich.

Ich setzte mich auf den Stuhl und mich überkam eine Last, als hätte ich gerade sovieles getan und wäre nun erschöpft davon.
Seher legte ihre Hand auf meinen Arm.

Seher: Bist du dir sicher das es dir gut geht ?
Ich schloss kurz die Augen.
Hira: Nein, mir geht es ganz und garnicht gut.
Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Sie kam auf mich zu.
Seher: Hey was ist los
Hira: Ich weiß nicht wie ich das aushalten soll