Kapitel 26

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Am nächsten morgen wachte ich in Devrans Armen auf. Anscheinend ist er den ganzen Abend neben mir geblieben. Mich überkam die Übelkeit und ich lief sofort ins Badezimmer. Ich hasste dieses Gefühl! Ich war noch vor dem Becken gebeugt und wusch mir einmal das Gesicht. An der Tür nahm ich ein klopfen war
Devran: Hira ? Geht's dir gut ?

Ich antwortete ihm garnicht sondern putze mir erstmal die Zähne. Danach öffnete ich die Tür und Devran stand davor. Er legte seine Hand auf meine linke Wange und sah mich besorgt an.

Devran: Du siehst du blass aus...ich sage Serhat er soll mit dir zum Arzt fahren
Er holte gerade sein Handy raus um Serhat anzurufen, da hielt ich ihn am Arm zurück.

Hira: Brauchst du nicht, ich möchte nicht zum Arzt.
Er sah mich für eine Weile an und packte dann sein Handy weg.
Er wollte mich gerade in eine Umarmung ziehen da wich ich ihm zurück.
Hira: Fass mich bitte nicht an

Ich sah ihn nicht mehr an und verließ das Zimmer. Unten angekommen hatte Seher schon das Frühstück vorbereiten, doch ich hatte kein Verlangen dazu.

Seher: Guten morgen süße, setz dich doch bitte hin ich ruf Ebene noch Devran
Ich tat meine Hand auf ihren Arm.
Hira: Ich hab keinen Hunger, aber das sieht alles so lecker aus, danke.
Sagte ich lächelnd.
Seher: Fangen wir jetzt schon wieder an !
Sagte sie gespielt böse und lache schwach zurück.
Hira: Ich hab gerade wirklich kein Verlangen dazu Seher
Sie sah mich lange an und ging dann aus der Küche um Devran zu rufen. Ich machte mir schnell einen Tee und ging ins Wohnzimmer. Dort saß ich auf der Couch und trank meinen Tee, ich hatte die ganze Zeit ein mulmiges Gefühl im Magen. Ich glaube ich werde krank....

Ich merkte das meine Augenlider wieder schwer wurden und schlief auf der Couch ein.
Auf einmal spürte ich nur noch wie zwar arme mich hoch hoben und trugen. Ich war zu müde um meine Augen aufzumachen und kuschelte mich mehr an die Brust dieser Person.

Devrans Sicht :

Seit gestern geht es ihr garnicht gut und das heute morgen...Als ich ins Wohnzimmer lief sah ich sie auf der Couch liegen. Sie schlief tief und fest. Wie schön sie doch war...ich strich ich eine Strähne aus dem Haar und betrachtete sie. Ich konnte es ihr immer noch nicht sagen...sollte ich es überhaupt tun ? Ich weiß nicht wie man jemanden so etwas beibringen kann, vorallem wenn es ihr jetzt schon so schlecht geht.

Plötzlich hörte ich eine Stimme hinter mir.
Seher: Sie ist wunderschön nicht ?
Es blieb eine Weile still. Danach spürte ich ihre Hand auf meiner Schulter.
Seher: Devran...ihr geht es echt nicht gut. Ich hab Angst das sie so endet wie Esma...

Mein Herz blieb bei ihrem Namen stehen und ich drehte mich sofort zu meiner Mutter.
Devran: Anne bitte...sag so etwas nie wieder
Seher: Ich mache mir einfach nur sorgen um sie, du hast sie gestern gesehen. Ihr geht es nicht gut. Gib ihr wenigstens ihr Handy zurück damit sie ihre Familie mal anrufen kann.
Devran: Das kann ich nicht...es wird ihr nur schlechter gehen
Seher: Wird es nicht ! Sie vermisst ihre Familie, es wird ihr gut tun
Devran: Nicht wenn sie erfährt das ihr Vater verstorben ist !
Sie hielt sich vor schock die Hand vor den Mund.
Seher: Devran was redest du da ?!
Ich schloss für einen Moment die Augen und sammelte mich.
Devran: Ich weiß nicht wie ich es ihr sagen soll
Meine Mutter sah immer noch sichtlich schockiert aus und sagte nichts.

Ich stand auf.
Devran: Ich bringe sie ebend in ihr Zimmer
Sie nickte mir still zu. Ich hob Hira in meinen Armen hoch und lief Richtung Treppen. Sie kuschelte sich mehr in meine Brust und bei ihrem Anblick musste ich leicht Lächeln.

In ihrem Zimmer angekommen legte ich sie vorsichtig in ihrem Bett ab und wollte gerade gehen bis ich an der Hand festgehalten wurde. Ich drehte mich um und sah das ihre Augen immer noch geschlossen waren. Ich zog meine Jacke aus und legte mein und Hiras Handy auf der commode ab und legte mich neben sie hin. Sie kuschelte sich an meine Brust. Und auch mich überkam die Müdigkeit und ich schlief ein.

1 Stunde später

Als ich aufwachte sah ich Hira an der Ecke des Bettes sitzen. Sie war mit dem Rücken zu mir gedreht und schluchzte. Ich stand langsam auf und tat meine Hand auf ihre Schulter.

Devran: Hira...

Ich ging jetzt vor sie und mir blieb der Atem weg. Sie hielt ihr Handy in der Hand...alles wusste sie jetzt Bescheid.

Devran: Hira...
Weiter kam ich nicht. Sie stand auf und gab mir eine Ohrfeige. Ich schloss die Augen.
Hira: Du hast die ganzen Nachrichten gelesen und hast es nicht für nötig gehalten mir zu sagen das mein Vater gestorben ist ?!!!
Sie fing an zu schreien und weinte.
Hira: Nicht mal das hast du getan....nicht einmal das !
Sie schlug mir mit beiden Armen auf die Brust.
Devran : Hira hör mir zu !
Sie schlug mir weiter auf die Brust.
Hira: Wozu ?! Gibt es da überhaupt noch etwas zu erklären!
Ich hielt ihre beiden Handgelenke fest und sah ihr in die Augen.
Devran: Es tut mir wirklich leid.

Diese Wörter lösten bei ihr so etwas aus und sie fiel mit einem mal zu Boden.
Devran: HIRAA !
Ich versuchte sie wach zu rütteln.
Devran: Hira bitte steh auf !

Es brachte nichts, sie war ohnmächtig geworden. Ich hob sie schnell hoch und lief zu meinen Wagen. Serhat kam angelaufen.
Serhat: Was ist mit ihr passiert !
Devran: Wir reden später Serhat

Ich fuhr so schnell ich konnte ins Krankenhaus. Die Krankenschwestern kamen und brachten sie in ein Zimmer. Ich wartete draußen vor der Tür und wartete auf den Doktor. Er kam noch 15 Minuten raus.

Devran: Verzeihen sie, könnten Sie mir bitte sagen wie es ihr geht ?
Doktor: Jetzt im Moment geht es ihr gut, doch sie brauch viel Ruhe.
Devran: Hat sie irgendetwas schlimmes, wieso ist sie umgekippt?
Doktor: Nein, sowas ist normal in solchen Situationen.
Wovon redet er ?
Devran: Ist sie jetzt wach ?
Doktor: Ja, sie müssen gleich paar Papiere unterschreiben dann können sie auch schon gehen.
Ich nickte und ging zu Hira. Sie sah starr gerade aus und war verträumt.

Devran: Geht es dir besser?
Sie sah mich für eine Weile leer an, nickte jedoch dann.
Devran: Was hat der Arzt gesagt ?
Hira: Mein Blutdruck ist wohl gestiegen
Sie sah mich während dessen nicht an, ich merkte das etwas nicht stimmt belies es jedoch erstmal hierbei. Ich finde es schon noch heraus.

Hiras Sicht

Mir ging es ganz und garnicht gut und ich konnte immer noch nicht realisieren was der Arzt gesagt hat. Es kann nicht sein ! Es durfte einfach nicht war sein ! Ich konnte nicht schwanger sein.....

Der Tag der mein Leben veränderte Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt