Kapitel 27

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Wir saß gerade im Auto und ich sah aus dem Fenster. Wie konnte so etwas bloß passieren ? Ich sah kurz in Devrans Richtung. Devran darf es nicht erfahren und ich will dieses Kind auch nicht in seiner Gegenwart aufziehen, lieber soll es ohne Vater aufwachsen als einen Vater zu haben der Frauen verkauft. In dem Moment sah Devran zu mir.

Devran: Geht es dir besser ?
Ich lachte spöttisch auf
Hira: Mir geht's so gut wie noch nie ! Danke das du fragst
Er hielt sofort am Straßenrand an und sah zu mir.

Devran: Lass uns etwas reden
Hira: Zwischen uns gibt es nichts zu reden
Devran: Hira mach es mir nicht schwieriger als es schon ist ! Und sieh mich an wenn ich mit dir rede !
Ich drehte mein Gesicht schlagartig in seine Richtung.
Hira: Ich möchte dein Gesicht aber nicht mehr sehen ! Verstehst du das nicht !
Mir kamen schon wieder die Tränen.
Hira: Ich hasse dich einfach nur !
Er stieg aus und ging um das Auto zu meiner Richtung. Er öffnete meine Tür und sah mich an. Er zog mich grob aus dem Auto.

Devran: Du hast mich also ?! Gut dann sind wir ja der selben Meinung!
Er packte sich an die hintere Hosentasche und holte eine Waffe heraus. Ich sah ihn schockierend an. Er zog meine Hand zu sich und drückte mir die Waffe in die Hand.
Devran: Bring mich um! Dann seid ihr mich alle endlich los und ich bin auch befreit von dieser scheiß Welt !

Ich erstarre und sah ihn mit Tränen in den Augen an. Er zog meine Hand höher an seine Stirn und hielt die Waffe dort auch an.
Devran: Worauf wartest du....bring mich um, steig in den Wagen und hau ab ! Du hasst mich doch, dann bist du mich endlich los !

Ich zog meine Hand weg und hielt mir die Waffe an den Kopf. Er sah mich schockierend an.
Hira: Was habe ich den davon, wenn ich schon alle Personen die ich liebe verloren habe ! Mein zu Hause verloren habe, meine Familie mich wahrscheinlich nicht mehr sehen möchte !
Devran: Beruhig dich und gib mir die Waffe
Ich lachte auf
Hira: Dann bist du mich endlich los
Er rieß mir sofort die Waffe aus der Hand und warf sie in den Wagen.
Devran: Spinnst du ! Wer hat Bitteschön gesagt das ich dich los werden will !

Er zog mich zu sich
Devran: Ich will garnicht mehr das du mir von der Seite weichst.
Er sah mir in die Augen.
Devran: Du hattest gesagt das es mir egal sein könnte, das du mich ignorierst, da ich sowieso nur meinen Spaß mit dir haben wollen würde. Es stimmt nicht hörst du mich. Du tust mir das schlimmste damit an wenn du mich ignorierst. Ich ertrage es nicht dich so zu sehen, lieber würde ich an deiner Stelle sein als dich in diesem Zustand zu sehen. Ich konnte es dir mit deinem Vater nicht sagen den genau davor hatte ich Angst, dich so fertig zu sehen, dass du mich noch mehr hast als vorher.
Ich weinte und vergrub mein Gesicht in seiner Brust. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und wischte mir die Tränen weg.

Devran: Hira. Es tut mir leid, es tut mir wirklich so leid.

Wir verweilten eine Weile so, stiegen dann später ins Auto und fuhren wieder ins Haus.
Dort angekommen ging ich sofort hoch ins Zimmer. Ich zog mir die Jacke aus und lief im Zimmer hin und her. Was soll ich jetzt bloß tun ?! Ich fasste mir an den Bauch. Ich blieb einen Moment stehen. Ich trage ein Leben in mir...Ich kann es nicht glauben. Ich setzte mich aufs Bett und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Ich hatte mir nie vorstellt so schwanger zu werden. Ich wollte erst einmal heiraten und meinem Kind ein gutes Leben ermöglichen. Ich nahm das erste was mir in die Hand kam und warf es fest an die wand. Es zerbrach in tausend Stücke. Nun konnte ich mir die Tränen nicht mehr zurückhalten. Wie auf Kommando riss Devran die Tür auf und sah erschrocken zu mir.

Devran: Was ist passiert?! Geht es dir gut ?!
Er kniete sich vor mich hin und sah mir besorgt in die Augen.
Hira: Geh bitte raus
Sagte ich schwach, ich hatte keine Kraft mehr.
Devran: Nicht bevor du mir nicht sagst was los ist !!!
Ich sah ihn mit Tränen in den Augen an.
Hira: Bitte !

Der Tag der mein Leben veränderte Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt