Komm mit mir

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"Klar machen wir das," sagte mein Vater und lief meiner Mutter hinter her.
"Willst du dich nicht lieber hinlegen ?Du hast vorhin ganz schön was hab bekommen. Ich bring dir auch was zu essen hoch. Wie geht es dir überhaupt?" Ziemlich besorgt musterte Jayden mich.

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"Jayden es ist alles okay ! Mir geht es schon viel besser, wirklich. Mach dir bitte keine Sorgen, bereite dich lieber auf meinen Rückschlag vor !" Grinsend laufe ich an ihm vorbei in die Küche.

Dort drückt mir meine Mutter,mal wieder, die Teller in die Hand. Ich drehe mich um und gehe langsam, mit den Tellern, ins Esszimmer.
Jayden sitz schon am Tisch und wie durch ein Wunder sind auch die anderen wieder da.
Der faule Sack...

Als Aiden mich sieht springt er sofort auf :" Warte, ich helfe dir." Dankbar will ich Aiden gerade die Teller geben, als von Jayden ein Knurren kommt.
"Nein, ich helfe ihr ,"sagt er ziemlich grimmig und nimmt mir die Teller weg.

Aiden sieht ihm sauer hinterher.
Best Friends forever würde ich mal sagen.
"Komm, meine Mutter braucht uns bestimmt in der Küche," sagte ich möglichst höflich und ziehe Aiden hinter mir aus dem Raum.

Jayden P.O.V

Mit lautem geschepper knalle ich fast schon die Teller auf den Tisch.
Niemand berührt unsere Mate !
Ich weiß aber er ist halt ihr bester Freud.
Er hat keinen Respekt.

"Jayden reg dich ab ! Entspann dich Alter," beruhigend legte Nathan mir seine Hand auf die Schulter." Sie sind nur Freunde."

"Ja aber er kennt sie besser als ich. Sie vertraut ihm. Sie soll aber nur mir vertrauen," bringe ich unter zusammen gebissenen Zähnen hervor.

"Jayden, ich weiß das ist neu aber las ihr Freiraum,"
Er hat recht...
Grrr, sie gehört uns.
Nein sie gehört sich nur selbst !

"Du hast recht," sagte ich und versuchte möglichst überzeugen zu klingen.

Plötzlich kam Jack uns Zimmer gejoggt." Jayden zuhause gibt es Komplikationen. Wir müssen zurück und das am besten jetzt !" Brachte er nach Luft ringend heraus.
Sofort spannte ich mich.
"Was für Komplikationen?!" Frage ich knapp." Die Grenzen wurden überschritten. Von welchem Rudel weiß ich nicht. Allerdings wurden auch Hexen gesichtet."
"Na prima, ohne mich geht auch nichts oder ?!" Frage ich aggressiv.

"Du musst wieder zurück ?" Kam es auf einmal von der anderen Seite. Im Türrahmen stand Brooklyn mit einem ziemlich traurigen Gesichtsausdruck. Mit zwei großen Schritten war ich bei ihr und schloss sie in meine Arme. Ich konnte einfach nicht anders sie sah so traurig und enttäuscht aus.

"Lässt uns bitte alleine," sage ich an Nathan. Sofort standen alle auf und verließen den Raum.

Langsam ließ ich sie los und ging vor ihr auf die Knie. Sanft nahm ich ihre Hände, die eiskalt waren.
"Ja ich muss wieder zurück. Aber ich möchte nicht ohne dich gehen. Ich weiß es ist verdammt früh aber ich habe zu viele Feinde die nur auf eine Schwäche von mir warten. Und diese Schwäche bist jetzt du. Ich kann dich nur beschützen wenn du bei mir bist. Bitte Brooklyn," bittet sah ich zu ihr auf.

"Jayden ich würde ja aber ich kann nicht einfach meine Familie und meine Freunde verlassen," sie versuchte meinem Blick auszuweichen.

"Bitte, ich werde kein Auge mehr zukriegen wenn du nicht bei mir bist. Ich kann verstehen wenn du Angst hast mit mir zukommen. Aber ich weiß nur das ich keinen Schritt mehr ohne dich machen möchte und deine Familie können uns gerne jeder Zeit besuchen kommen," sanft drehte ich ihren Kopf zu mir und sah ihr in die Augen.

"Okay ich komme mit," lächelt sie nach kurzen überlegen. Bei diesen Worten fiel mir ein Stein vom Herzen.
"Danke," glücklich zog ich sie wieder in meine Arme.

"So und jetzt hilf mir in der Küche !" Sagte sie lachend und drehte sich um.

Grinsend lief ich ihr hinterher in die Küche. Wir konnten allerdings nichts mehr tun da alles schon fertig war. Gemeinsam setzten wir uns zu den anderen an den Tisch.

"Jayden wann reisen wir den ab ?" Fragte Cole beim Essen plötzlich." Am liebsten würde ich noch heute Abend fahren," Brooklyn zuckte neben mir zusammen. Ich konnte spüren wie sie sich anspannte." Aber es ist vernünftiger morgen Vormittag zufahren. Wenn alle ausgeschlafen haben und bei Kräften sind. Natürlich nur wenn es Ihnen keine Umstände macht," freundlich lächelte ich Brooklyns Eltern an.

"Aber nein, wir freuen uns sogar sehr wenn sie noch ein bisschen bleiben. Ich mache Ihnen gleich nach dem Essen das Gästehaus fertig," sie schien wirklich sehr erfreut.

Neben mir entspannt sich Brooklyn wieder.
War es wirklich eine gute Idee sie mit nach Hause nehmen zu wollen ?
Ja ist es, auch wenn du es jetzt vielleicht noch nicht so siehst. Sie gehört einfach zu uns.
Ja, ich hoffe du hast recht.
Ich habe immer recht !
Pfff schön wärs.

"Mom, ich darf doch bestimmt gleich einmal zu Sky oder ?" Fragte Brooklyn plötzlich ihre Mutter." Na klar Schatz, aber lass es nicht zu spät werden," lächelte ihre Mutter.
Wer ist Sky ?!
Solange es kein Junge ist es mir egal.

Brooklyn stand direkt auf. Erst jetzt fiel mir auf das sie nichts gegessen hatten. Besorgt musterte ich sie.

Sie ging einfach aus dem Esszimmer und sah mich nicht noch einmal an.

Moment, wenn diese Sky kein Werwolf ist wo musste sie dann bitte in der Dunkelheit hin laufen ?!

Schnell stand ich von meinem Stuhl auf und lief ihr hinterher.

"Du willst doch nicht alleine durch die Dunkelheit laufen ?!" Fuhr ich sie vielleicht ein bisschen zu scharf an. Sie zuckte zusammen und drehte sich dann zu mir um." Doch will ich und nur weil ich deine Mate bin mache ich nicht automatisch alles was du willst," erwiderte sie sauer und  griff nach Ihrer Jacke. Dann verschwand sie einfach nach draußen.

Brooklyn P.O.V

Was bildet der sich den bitte ein ?! Natürlich gehe ich alleine durch die Dunkelheit ! Außerdem solltet er lieber glücklich sein das ich überhaupt mit komme !
Reg dich ab ! Er meint es doch nur gut. Reagier doch nicht gleich so über.
Halt doch einfach mal die Fresse ! Ich habe nicht überreagiert und wenn, ich darf das ich hab meine Tage !

Ziemlich wütend lief ich durch den Wald in Richtung Stadt. Wir wohnten am Rand und Sky, wie sollte es auch anders sein, am anderen Ende.

Plötzlich knackte es hinter mir. Blitzschnell wirbelte ich herum, doch da war nichts. Unsicher lief ich weiter als ich endlich an der Straße angekommen war atmete ich erleichtert aus.
Vielleicht hatte Jayden doch recht...
Nein hatte er nicht, oder hast du etwa Angst ?!
Ich ? Ich habe niemals Angst. Du bist das weich Ei von uns beiden.
Weich Ei ?!

Plötzlich überkam mich ein Mega schlechtes Gewissen. Jayden hatte es wirklich nur gut gemeint und ich hatte ihn so angemacht.

Mit stiegen die Tränen in die Augen. Was ist den wenn er nichts mehr mit mir zu tun haben will ?! Wenn er mich nie wieder sehen will. Und ich dann als einsame Jungfrau sterbe.
Mein Gott du hast echt deine Tage ! Und Stimmungsschwankungen!!! Wüsste ich es nicht besser würde ich sage du bist schwanger. Aber nein das sind nur die Hormone.
 
Mittlerweile heulte ich schon richtig. Mit einen Tränen verschmierten Gesicht lief ich bis ich endlich vor Skys Haus stand. Sie wohnte in einem großen und sehr modernen Holz Haus. Im Vorgarten wuchsen viele verschiedene Blumen. Ich war gerne hier, es war wie ein zweites zu Hause.

Alpha MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt