Die große Liebe - oder doch nur ein ersehnter Traum?? *Freedomsquad special*

Kapitel 12

Es verging Tag um Tag.
Ich saß jeden Tag hier bei Patrick.
Nichts passierte.
So vergingen die Ferien wie im Flug, das heißt bald war wieder Schule und ich wusste nicht, wie ich das alles hier schaffen sollte.
Doch eins verstand ich nie...
Patricks Eltern waren nicht einmal hier. Warum?
Patrick hatte mir nie etwas über seine Eltern erzählt.
Manu, Zombey und Maudado kamen auch so oft sie konnten vorbei.
Sie brachten Karten und Blumen.
Plötzlich, als wir alle hier saßen, kam eine Ärztin ins Zimmer:
"Es gibt da etwas, dass ich mit Ihnen besprechen müsste. Da Herr Mayers Eltern nirgends aufzufinden sind, bezahlt hier die Versicherung. Nur da er leider schon 2 Monate hier liegt, ohne Besserung, haben wir beschlossen, dass es besser wäre, langsam die Maschinen abzustellen.
Wir geben ihm noch eine Woche Zeit, also wenn er wirklich leben will, sollte er sich beeilen.
Es tut mir sehr leid..."

"NEIN!! NEIN DAS KÖNNEN SIE NICHT MACHEN. SIE KÖNNEN IHN NICHT EINFACH TÖTEN!!"
Ich schrie, wie ich es noch nie tat.
Die anderen mussten mich zurückhalten.
Ich brach zusammen in Tränen.
Sie können Patrick doch nicht einfach umbringen. Sie müssen ihm eine Chance geben, aufzuwachen.

Nachdem die Ärztin verschwunden war, verbrachten die anderen noch lange damit, mich zu beruhigen... naja was angesichts der Sache eigentlich fast unmöglich war.
Zumindest brachten sie mich dazu, eine Runde zu schlafen.

Als ich aufwachte, war keiner mehr hier. Ich schaute auf mein Handy.
Montagmorgen, 7.38Uhr.
Und bestimmt 1000 entgangene Anrufe meiner Mutter.
Aber es war mir egal. Egal, dass ich in die Schule musste, egal ob meine Familie sich Sorgen machte.
Ich wollte nur bei Palle sein, solange es noch ging.
Plötzlich öffnete sich die Tür:
"Hey Prinzessin. Manu hat uns erzählt, was los is und dass du hier bist."
NICK!! Ich sprang ihm in die Arme...
Genau das habe ich jetzt gebraucht.
"Ich muss jetzt leider los. Ich komm später nochmal vorbei. Hab dich lieb!"

Nick verschwand so schnell, wie er auch gekommen war.
Ich setzte mich an Palles Bett und nahm noch einmal seine Hand:
"Patrick bitte wach auf. Du schaffst das, ich weiß es. Bitte. Die anderen brauchen dich... ICH brauche DICH!! Du kannst mich hier doch nicht alleine lassen. Bitte Patrick lass mich nicht im Stich. Bleib bei mir..."
Ein, zwei Tränen rollten über meine Wangen.
Ich griff Patricks Hand fester:
"PATRICK BITTE!!"

Auf einmal war alles so still... bis plötzlich jemand sagte:"Ich würde dich doch nie einfach so verlassen, ohne dir zu sagen, wie sehr ich dich liebe..."