Kapitel 41

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Ich war so froh, dass Maudado da war. Er kommt immer im richtigen Moment. Was ist nur mit Zombey passiert? Er ist auf einmal so... So anders. Vielleicht war es nicht die Richtige Lösung, einfach abzuhauen, aber ich musste einfach weg... Weg von ihm. Aber mich überkam wieder das Gefühl, alles falsch zu machen...
Habe ich mich falsch verhalten? Vielleicht bin ich schuld, dass Zombey so geworden ist. Egal was ich tue, ich schaffe es immer, dass es den anderen schlecht geht. Wieso bin ich doch? So ein unglaublich schlechter Mensch? Ich begann wieder zu weinen, wo ich mich doch grade kurz beruhigt hatte.

D:"Heey! Was ist denn los? Willst du reden? Du weißt, ich bin immer für dich da, du musst mir nur sagen, was dich bekümmert."

I:"Es ist nur..."

Vermutlich verstand er mich eh kaum wegen meinem ganzen rumgeschluchtze.

I:"Ach man Maudado ich mache alles falsch... Und ich mache alles noch viel schlimmer. Die ganze Welt sollte mich hassen dafür, dass ich so viel scheiße mache..."

D:"Das tut sie aber nicht. Weißt du auch wieso? Weil das alles nicht stimmt. Du bist toll, so wie du bist und dafür lieben wir alle dich. Und du tust das, was für dich richtig ist, also kann es gar nicht falsch sein... Und glaub mir... Jeder, der das nicht versteht, hat dich ganz einfach nicht verdient. Aber zerbrechen dir jetzt doch nicht über sowas den Kopf. Beruhig dich erstmal."

I:"Aber Maudado..."

D:"Ah ah ah. Was hab ich gesagt? Kann ich dich nach Hause bringen?"

I:"Keine Ahnung... Nach Hause zu Zombey kann ich nicht... Und Nick ist nicht da."

D:"Dann kommst du erstmal mit zu mir und dann machen wir uns erstmal ein fettes Schokoladeneis, setzen uns vor den Fernseher und zocken eine Runde... Bist du dabei?"

I:"Danke Dado wirklich. Danke, dass du da bist."

Ich ging zu ihm hin und drückte ihn ganz fest. Grade in so einer schweren Zeit, wie jetzt brauche ich einen Freund wie Maudado. Wir setzten uns auf Maudados kleinen orangenen Roller und fuhren zu ihm. Dort setzten wir uns also aufs Sofa und schalteten Maudados Switch ein, um eine Runde Mario Kart zu spielen. Maudado holte Schokoeis, Sahne, Schokosoße und bunte Streußel... Alles was halt so zu einem guten Eis gehört. Mir ging es schön Biel besser und ich vergaß meine Sorgen für den Rest des Tages...

D:"Du kannst in meinem Zimmer schlafen. Ich bleibe einfach hier unten auf dem Sofa."

I:"Nein Maudado das kann ich nicht annehmen... Das Sofa ist schon in Ordnung."

D:"Keine Widerrede! Du bist mein Gast, also wirst du nicht hier unten auf dem alten Sofa schlafen."

I:"Tja freiwillig wirst du mich aber nicht hoch bekommen."

D:"Na gut..."
Ein schelmisches Grinsen überzog Maudados Gesicht.
D:"Wie du willst..."

Auf einmal packte Maudado mich und warf mich über seine Schulter. Ich versuchte mich zu wehren, doch ohne Erfolg. Er brachte mich die Treppen hinauf und warf mich auf sein Bett...

Die große Liebe - oder doch nur ein ersehnter Traum?? *Freedomsquad special*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt