Ich stieg aus meinem Auto und atmete tief durch. Jetzt würde mein Leben erst richtig anfangen. In zwei Wochen würde ich anfangen zu studieren. An der Duke Universität. Bis dahin habe ich Zeit mich hier einzuleben und Freunde zu finden. Mal sehen ob ich das auf die Reihe kriege. Ich straffte meine Schultern und öffnete die Tür zu meiner neuen Wohnung. Ich war vor einer Woche schon einmal hier gewesen. Daher war die Wohnung keine Überraschung mehr für mich. Die Möbel hatte ich mit meinem Onkel schon am Sonntag reingestellt. Also hatte ich keinen Stress. Ich musste nur noch meinen Kram einräumen. Ich hatte meine Freundin, die auch in die Nähe wohnt, schon angerufen. Sie war schon Vorgestern hergezogen und wollte mir helfen. Ich fing schon mal an die Kartons auszupacken. Ich stellte gerade meine Bilder und Bücher in das Regal, als jemand an der Tür klingelte. „Ich komme!", rief ich. Auch wenn ich wusste, dass die Person mich sowieso nicht hören konnte. Wie erwartet traf ich auf Luna. Sie hatte ihr silber getöntes Haar unter einer schwarzen Kappe versteckt und sah mich erwartungsvoll an. „Und?", fragte sie energiegeladen, „Gehen wir erst die Gegend erkunden oder machen wir erst die Wohnung fertig?" Ich lächelte sie an und umarmte sie. „Hallo erstmal." Sie grüßte mich zurück und ich bat sie in meine Wohnung. Während ich außerhalb von Mystik Falls wohnte, wohnte sie direkt neben dem Mystik Grill. Gut für sie, denn sie wollte neben dem Studium ein bisschen Geld verdienen. Darum hatte sie sich für einen Nebenjob in der Bar beworben. Sie hatte in unserer Heimatstadt auch in einer Bar gearbeitet und hatte deshalb schon Vorwissen, was das Mixen von Getränken angeht.
Wir waren mittlerweile im Wohnzimmer angekommen. Luna hatte sich schon zu einer Kiste mit der Aufschrift „DEKO" hinunter gebeugt und schnitt den Klebestreifen mit ihrem Schlüssel auseinander. „Warte ich hole uns ein Messer", meinte ich und machte mich auf den Weg in die Küche. In der Küche standen einige Kortons mit aufschriften wie zum Beispiel „Teller" oder „Tassen". Aber auch einer mit der Aufschrift „Besteck". Den hatte ich gesucht. Ich schnitt ihn, wie meine Freundin zuvor, mit meinem Schlüssel auf und suchte ein Messer. Als ich das fand, klappte ich den Karton zu und ging zurück zu meiner Freundin. Sie holte Vasen und sonstige Dinge aus dem Karton und stellte sie auf sämtliche Fensterbänke und Regale. Währenddessen öfnete ich einige andere Kartons und holte Bücher, DVDS und anderes Zeug heraus. Diese ordnete ich in ein Regal und eine Vitrine ein. Als das erledigt war, gingen wir in den nächsten Raum und machten das gleiche.
"So das war der letzte Karton", sagte ich und ließ mich auf mein Bett fallen. Luna tat es mir gleich. Ich sah auf die Uhr. Es war 21.30 Uhr. "Sollen wir noch raus?", fragte sie mich. Ich antwortete unsicher: „Ich weiß nicht. Ich meine es ist dunkel und wir kennen uns hier kaum aus." Sie nickte nur. Sie wirkte leicht beleidigt. "Ok, ich muss jetzt los. Aber ich hole dich morgen ab. Dann kommst du mit zu mir und wir erkunden Mystik Falls. Ok?" Ich bejahte und wir gingen zu meiner Haustür. Dort umarmten wir uns zum Abschied und sie ging hinaus. Als ich allein war, fing mein Magen an zu brummen. Schnell ging ich in die Küche. Ich öffnete den Kühlschrank und merkte, dass er vollständig leer war. Schnell schloss ich ihn wieder. Ich eilte zu meiner Obstschale und nahm mir Äpfel und Bananen. Beides schnitt ich in Stücke und legte alles in eine Schüssel. Mit der Schüssel ging ich dann ins Wohnzimmer und schmiss mich auf die Couch. Ich schnappte mit die Fernbedienung und schaltete den Fernseher ein. Es liefen gerade Nachrichten. „Heute wurde Louise Johnson von einem Tier angegriffen. Sie wurde tot neben ihrem Auto auf der Golden Street gefunden. Bitte seien sie vorsichtig und jetzt kommen wir zum Wetter." Vor Müdigkeit schaltete ich den Fernseher aus und gehe in mein Schlafzimmer. Auf dem Weg dorthin machte ich einen Zwischenstop in der Küche und stellte die Schüssel in die Spülmaschine. Danach gesellte ich mich zu meinem Bett und schlief mit Klamotten ein.
Rebekah! Rebekah!.. Rebekah komm zurück Schwester!
Keuchend schreckte ich auf. Dieser Name. Rebekah. Er war mir so fremd, aber auch zugleich so vertraut. Ich setzte mich auf und merkte erst dann dass es schon morgens war und dass ich noch meine Klamotten von gestern an hatte. Ich stand auf, ging zu meinem Kleiderschrank und zog mich um. Ich nahm mein Handy und sah mir die Benachrichtigungen an. 5 Nachrichten von Luna. Ich entsperrte mein Telefon und las mir sie durch:
8.45: Ich hoffe du bist wach. Wenn ja, dann schreib mir. Hole dich dann ab.
9.00: Ey du Nudel.:) Steh auf!!!!!
9.15: Hallo?
9.25: Haaaaallo?
9.37: Gehe jetzt zum Bewerbungsgespräch. Wüsch mir Glück:D
Ich schrieb ihr, das ich ihr viel Glück wünschte und dass ich gegen 10.30 Uhr bei ihr eintreffen werde. Dann legte ich mein Handy und ging in die Küche, um mir etwas zum Essen machen. Erst als ich dort ankam, viel mir ein, dass ich ja gar nichts hatte. 'Dann gehe ich halt in einer Bäckerei frühstücken ', dachte ich und schnappte mir eine dünne Jacke. Draußen kettete ich mein Fahrrad vom Ständer und stieg auf. Da ich mich nicht auskannte, öffnete ich die Navigations App auf meinem Telefon und steckte mir dann meine schwarzen Kopfhörer in die Ohren. Ich fuhr in aller Ruhe los und traf auf dem Weg einen schwarzhaarigen Mann. Weitere Merkmale konnte ich nicht sehen, außer dass er in der schwarzen Lederjacke unglaublich gut aussieht. Jedoch blieb ich nicht stehen, sondern fuhr an ihm vorbei und grüßte ihn. Hätte ich gesehen, wie verwirrt er mich ansah, wäre ich stehen geblieben. Aber da ich dies nicht sah, passierte nichts.
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Doppelgänger~TvD / To ff
FanfictionWir wissen ja alle dass es Doppelgänger von Silas und Amara gibt. Aber was wäre wenn es plötzlich einen von Rebekah Mikaelson geben würde? Wie würden ihre Brüder reagieren? Und überhaupt: Wie kann das sein?! July Mikaelson, blond und wunderschön...