Kapitel 24

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Am nächsten Morgen wurde ich von den Sonnenstrahlen, welche durch das Fenster schienen geweckt. Ich rieb mir meine Augen und schaute mich erst Mal wo ich überhaupt war. Erst da fiel mir wieder ein, dass ich bei Leonie übernachtet habe, da ich Angst vor den Streichen der Jungs habe. Ja ich weiss ich bin ein grosser Angsthase. Ich setzte mich in meinem Bett auf und ging in die Richtung des Badezimmers. Erst da merkte ich, das ich nur Kleider mitgenommen habe, jedoch nichts für das Bad. Ich beschloss also schnell in die WG zu gehen und dort noch meine Toilettenartikel zu holen. Ich zog also meine langen Trainerhose an und einen zu grossen Hoodie. So verliess ich also das Zimmer von Leonie und ging schnell zur WG. Ich schlich mich leise hinein, denn ich war mir ganz sicher, dass die Jungs noch in ihren Betten lagen und schliefen. Ich wollte gerade meine Zimmertür öffnen, jedoch ging das nicht, denn sie war zu geschlossen. „Suchst du den da?" fragte mich plötzlich eine Stimme hinter mir. Ich drehte ich und sah Dash nur mit schwarzen engen Calvin Klein Boxershorts in welchen man auch eindeutig seinen besten Freund erkennen konnte an die Wand angelehnt mit meinem Zimmerschlüssel in die Hand. Ihm war das natürlich überhaupt nicht peinlich, dass er nur in Boxershorts vor mir stand, es sah eher so aus würde er es geniessen, wie ich mit meinem Blick seinen Körper hinauf und hinunter geleitete. Natürlich blieb mein Blick ein bisschen länger bei seinem Sixpack hängen als beim Rest des Körpers. „Ja den such ich. Könntest du ihn mir bitte geben? Und warum hast du den überhaupt, ich wusste nicht mal, dass ich einen Zimmerschlüssel habe." Fragte ich. „Keine Ahnung warum ich den habe." „Kann ich jetzt bitte den Schlüssel haben?" doch er schüttelte nur den Kopf. Ich seufzte und fragte genervt: „Was muss ich machen, damit ich den Schlüssel endlich bekomme?" Doch ich bekam keine Antwort denn nun stand er direkt vor mir und unsere Nasen berührten sich schon fast. „Nein, das können wi-" doch ich wurde unterbrochen, indem er seine Lippen auf meine drückte. Ich seufzte in den Kuss, denn es fühlte sich einfach nur zu gut an, wie sich seine weichen Lippen synchron zu meinen Lippen bewegten. Der Kuss wurde immer leidenschaftlich und Dash drückte michplötzlich an die Wand als wir plötzlich durch ein bekanntes Räuspern unterbrochen wurden. Ich drückte Dash sofort von wir weg und schaute zu Cedric. Mir war das so peinlich, dass ich nur auf meine Füsse schauen konnte und ich gar nicht mehr in das Gesicht von Cedric oder Dash schauen konnte. „Ich wusste schon die ganze Zeit, dass etwas zwischen euch läuft. Lasst euch nicht von meiner Unterbrechung stören, ich verschwinde schon wieder. Man sieht sich." Und schon konnte ich hören, wie er sich von uns entfernte. Ich wollte immer noch nicht meinen Blick heben, denn es war mir immer noch peinlich, dass ich mit Dash erwischt worden bin, obwohl ich ihn eigentlich hassen sollte, denn er hat meine beste Freundin mehre Male betrogen. Ich war so in meinen Gedanken versunken, dass ich gar nicht merkte wie Dash plötzlich wieder mein Kinn hoch hebte und mich wieder küsste. Nach einer Weile löste er sich nur einen Millimeter von meinen Sekunden und sagt: „Jetzt kannst du deinen Zimmerschlüssel haben, wenn du ihn noch willst, denn natürlich kannst auch bei mir übernachten." Ich wollte mir schon meinen Schlüssel schnappen, jedoch drückte er seine Lippen noch mal auf meine. Er drückte mich wieder gegen die Wand und legte beide seine Arme neben mich an die Wand an. Plötzlich hörten wir ein Schluchzen. Ich löste mich natürlich sofort wieder von Dash und drückte ihn weg von mir. Ich schaute nun in das verweinte Gesicht von Leonie. „Es sieht nicht so aus wie es aus sieht." Sagte ich und lief zu ihr, jedoch rannte sie schon die Treppe hinunter. Ich rannte ihr natürlich sofort hinterher. Ich musste jedoch echt sagen, die hat so was von einem Speed drauf. Als ich sie dann endlich erwischte, als sie ihre Tür aufschliessen wollte drehte ich sie zu mir um. „Nein, es sieht wirklich nicht so aus als würdest du mit meinem Ex Freund, welcher mich mehrere Male betrogen hat und nun schnappst du ihn dir einfach, weisst du ich dachte wirklich du werst eine gute Freundin, welche nicht mit meinen Ex Freunden ausgehen würde, aber da habe ich mich ja soetwas von getäuscht. Ich dachte wirklich ich könnte dir vertrauen, aber da sieht man mal wieder, wie man sich in einer Person täuschen kann. Danke für die schöne Zeit mit dir aber seit ein paar Minuten ist sie zu Ende." Sie machte eine kurze Pause und fügte noch hinzu: «Ich dachte wirklich dass es bei letzten Kuss gebliben sei und du dich wirklich nicht an meinen Ex-Ffreund ran machs aber so wie es ausshiet habe ich mich in dir gettäuscht. Ich bin über ihn hinweg, aber das du ihn dir angelst, das hätte ich nie von dir gedacht.» Ich merkte gar nicht wie ich angefangen habe zu weinen als ich plötzlich keine klare Sicht mehr hatte. Sie riss sich aus meinem Griff und ging zu ihrer Zimmertüre, diese öffnete sie ging hinein, kam jedoch nach ein paar Sekunden wieder mit meiner Sporttasche und knallte diese vor meine Füsse. Danach ging sie wieder in ihr Zimmer und knallte dabei ihre Zimmertüre mit voller Wucht zu. Ich wusste es nütze nichts mehr, vor ihrer Zimmertür zu klopfen und zu warten, denn ich wusste sie würde die Zimmertür nicht aufmachen. Ich nahm also meine Sporttasche und machte mich weinend auf den Weg in die WG zurück. Ich öffnete die Tür zur WG und lief langsam die Treppe hinauf. Ich wollte schon in mein Zimmer gehen, jedoch hatte ich vergessen, dass die Zimmertür immer noch verschlossen war. Ich wollte mich gerade an der Tür hinunter gleiten lassen, als ich den Schlüssel vor meiner Tür liegen sah. Ich nahm ihn und öffnete meine Zimmertür. Als ich die Zimmertür öffnete, kamen mir tausende von aber tausenden aufgeblasene Lufballone entgegen, dass war dann wohl die Rache an meinen kleinen Streich. Es wird sicher Stunden gehen, bis ich alle diese Luftballone aus meinem Zimmer hinaus bekomme, jedoch interessiert mich das gerade nicht, denn ich war einfach zu nieder geschlagen um jetzt irgendwelche Streiche zu spielen. Ich liess die Sporttasche auf den Boden fallen und machte mich blind durch die Ballone auf den Weg zu meinem Bett als ich dann auf meinem Bett lag, blieb ich einfach liegen und schluchze leise vor mich hin. Nach gefüllten Stunden schlief ich dann in einen tiefen dunklen Schlaf.

5 Jungs, 1 Mädchen zusammen in einer WGWo Geschichten leben. Entdecke jetzt