Kapitel 30

1K 57 54
                                    

-- Isabella's Sicht –

Als mich Dash angerufen hat und mir von dem Unfall erzählt hatte, fuhr ich sofort mit Leonie ins Krankenhaus. Leonie war wirklich geschockt, als ich so schnell durch die Strassen gefahren bin, jedoch ignorierte ich einfach ihre Schreie und fahre im gleichen Tempo weiter. Vor dem Krankenhaus machte ich eine Vollbremse und parkierte einfach auf dem Rollstuhlparkplatz. Ich stieg aus und rannte ins Krankenhaus. Ich ging sofort zu dem Empfangstresen und schaute die Frau nervös an. „In welchem Zimmer liegt Cedric Ding?" die Frau schaute mich an und fragt dann: „Gehören Sie zu der Familie?" doch ich schüttelte nur den Kopf. „Dann darf ich Ihnen leider keine Auskunft geben." Ich ignorierte diesen Kommentar und sage: „Bitte sagen Sie mir wo er ist. Er ist mein Bester Freund." Doch Sie ignorierte mich und arbeitete einfach an ihrem Computer weiter. „Bitte, kom-" doch ich wurde von einer älteren Frau unterbrochen. „Können Sie mir sagen wie es Cedric Ding geht? " „Sind Sie mit ihm verwandt?" fragte sie leicht genervt. „Ja, ich bin seine Mutter." Sagte nun auch die Mutter von Cedric. „Okay, Ihr Sohn liegt gerade noch im OP und wird zurzeit operiert. Ich bitte Sie alle sich in den Warteraum zu setzten und sich zu gedulden." Damit wendete sie sich wieder ihrem Computer zu und wir alle drehen Ihr den Rücken zu und liefen zu den Stühlen die im Warteraum standen. Ich setzte mich neben Leonie und wir beide sassen schweigend auf den Stühlen. Wie konnte das nur passieren. Ich lehnte mich an die Schulter von Leonie und musste mir die Tränen unterdrücken. „Was denkst du, wie konnte das passieren?" fragte mich Leonie flüsternd. Doch ich zuckte nur mit den Schultern. „Seid Ihr auch von diesen Leuten die Medizin studieren?" fragte plötzlich die Mutter von Cedric. „Ja, warum meinen Sie?" „Ahh, ich wette wegen euch ist dieser Unfall nur passiert, ich habe von Anfang an gesagt, er soll nicht Medizin studieren, ich sagte von Anfang an er soll Anwalt werden wie der Rest seiner Famile." Dass meinte sie doch jetzt nicht ernst oder?! Ich war kurz davor zu platzen vor Wut. Wie konnte sie einfach so etwas behaupten? Leonie hat das wahrscheinlich gesehen, dass ich diese Frau gleich eigenhändig umbringen würde, jedoch legt sie beruhigend einen Arm um mich und strich auf und ab. „Wir können nichts für seinen Unfall und zum Glück hat er Medizin studiert, weil so würde er sicher nicht so werden wie Sie." „Was denken sie denn eigentlich, ich werde schauen, wenn er wieder gesund ist, dass ihr ihn nie mehr in seinem Leben sehen werde und glaubt mir, das ist mein ernst." Als sie das sagte musste ich mich wirklich zurück halten mich nicht auf sie zu stürzen. Sie stand auf und lief auf den Arzt zu, welcher gerade auf uns zukam. „Und wie geht es meinem Sohn?" fragte sie ohne zu zögern den Arzt. Leonie und ich standen auch auf und liefen auf den Arzt zu. „Ich muss Ihnen mitteilen, dass Ihr Sohn die Operation nicht überlebt hat, da er schon sehr viel Blut auf dem Weg ins Krankenhaus verloren hat. Am Schluss konnten wir seine Blutungen einfach nicht stoppen. Mein Beileid." Er sprach noch weiter, doch ich hörte nicht mehr zu. Ich brach weinend am Boden zusammen und lag einfach auf dem Boden. Mein Bester Freund war tot. Plötzlich meldete sich die Stimme von Frau Ding. „Ach nur das ihr das wisst, ihr kommt nicht zu der Beerdigung, denn ihr seid alle nicht eingeladen, denn ihr alle seid Schuld an dem Tod meines Sohnes." Damit folgte sie dem Doktor, welcher sie wahrscheinlich zu dem Zimmer von Cedric brachte.

-- Dash's Sicht --

Ich lief sofort hin und half den Sanitätern. Wir trugen Ihn auf eine Trage und dann brachten wir zu dem Rettungswagen und wir alle stiegen ein. „Sie dürfen hier nicht hinein." „Doch ich bin sein Bester Freund!" sagte ich ohne zu zögern und stieg auch ein und schlug die Tür hinter mir zu. Die Sanitäter merkten, dass ich kein Nein akzeptieren würde und liessen es dabei. Ich setzte mich neben Cedric und nahm seine Hand in meine. Plötzlich drückte er meine Hand und sagte ganz leise, sodass ich mich zu ihm hinunter beugen musste: „Du und Isa, ihr gehört einfach zusammen. Mach das es zwischen euch wieder gut wird, sonst wirst du es mit mi-" doch schon fielen ihm wieder seine Augen zu. Ich schaute panisch zu den Sanitäter und fragte: „Ist er tot?" doch sie schüttelten nur den Kopf und kümmerten sich weiter um Cedric. Als wir beim Krankenhaus ankamen brachten sie Cedric sofort in den OP, denn seine Blutungen mussten unbedingt behandelt werden. Ich konnte nicht einfach nur im Wartezimmer warten und auf den Stuhl sitzen, also stand ich auf und ging nach draussen und rief Isa an, denn sie musste es einfach erfahren. Ich erzählte ihr alles und sie sagte sie komme sofort zum Krankenhaus. Danach rief ich auch noch die Jungs an, welche sagten, sie kommen auch sofort. Ich lief weiter in der Gegend herum, denn ich musste mich einfach irgendwie ablenken. Irgendwann ging ich zurück zum Krankenhaus und als ich den Eingang betrat, zerriss mir der Anblick das Herz. Am Boden lag eine weinende Isabella. Leonie versuchte sie zu beruhigen, doch so wie es aussah, brachte sie es nicht zu Stande. Ich ging zu ihr hin und nahm sie in den Arm. Ich hätte nicht gedacht, dass sie es somit nimmt mit dem Unfall von Cedric. Ich meine als ich ihn gesehen habe, hat es mich auch sehr geschockt, jedoch als er im Krankenwagen mit mir gesprochen hat, hat es mich irgendwie beruhigt. Ich lief zu ihnen hin und nahm Isa in die Arme. „Schhht alles wird wieder gut." Flüsterte ich in ihre Haare und drückte einen leichten Kuss auf ihre Haare. Doch kaum habe ich das gesagt, brach sie noch fester in Tränen aus. „Es wird nie wieder gut, er ist tot." Sagte sie schluchzend.

Was nein, das konnte doch nicht sein, er hat noch mit mir gesprochen. Ich verfiel in so etwas wie eine Schockstarre, denn ich konnte es nicht glauben. Ich merkte nur noch, dass sich Isabella noch stärker an mich kuschelte.

-------------

Sorry das Cedric sterben musste, jedoch war das von Anfang an geplant obwohl es mir beim Schreiben schon ein bisschen weh getan hat:(

Es gibt jetzt dann wahrscheindlich auch bald nicht mehr so viele Kapitel, wollt ihr ein Happyend oder nicht?

5 Jungs, 1 Mädchen zusammen in einer WGWo Geschichten leben. Entdecke jetzt