Ich war einfach zu kraftlos

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PoV Tim

Vorsichtig legte ich meine Hand auf seine Brust, doch als ich keinen Herzschlag spürte zog ich sie sofort wieder weg. "Stegi, du darfst nicht sterben!" Rund um mich hörte ich Stimmen, eine Sirene, Autos und einen Zug. Doch all diese Geräusche klangen als wären sie unendlich weit entfernt, wie als wäre ich ein Außenstehender der das Geschehen nur von weiten beobachtete.

Danach ging alles ganz schnell, ein Sanitäter hatte mich auf die Beine Gezogen und begonnen auf mich ein zu reden, während zwei weitere sich nun um Stegi kümmerten. Sie hatten ihn in den Krankenwagen gebracht und versuchten ihn wieder zu beleben! Ich wurde auch in den Wagen hinein geschoben und dort saß ich jetzt und starrte total komplex auf Stegi. Ich wusste nicht ob er am Leben war, aber ich war zu schwach um mich zu bewegen oder zu fragen. Mein Körper fühlte sich so leblos an, so als würde ich ihn nicht mehr kontrollieren.

Wir waren scheinbar beim Krankenhaus angekommen. Stegi wurde bereits davon getragen, was jetzt wohl mit ihm passiert? Mich schoben die Sanitäter in ein art Wartezimmer wo ich dann auch ziemlich lange so sitzen blieb. Andere würden jetzt wahrscheinlich weinen oder sich Sorgen machen, aber ich war zu kraftlos. Und ich konnte sowieso keinen klaren Gedanken fassen.

Viele Krankenschwestern, Patienten und Ärzte gingen an mir vorbei, sahen mich an, oder versuchten sogar auf mich ein zu reden doch ich reagierte einfach nicht.
Ich saß einfach auf einem Stuhl mitten in einem mit Menschen vollen Korridor und bewegte mich nicht.

Hey, es geht weiter! Hoffe das warten hat sich ein bisschen gelohnt!

Tschau, Tschau ihr Ficker!

Stexpert! Mehr als nur Freunde?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt