Kapitel 21

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Heute War der Tag der Beerdigung. Ich versuchte mich zurück zu halten und weniger zu weinen wie die letzten Tage, doch es klappte nicht.
Den restlichen Tag war ich alleine in meinem Zimmer unter der Decke und weinte.
Mit einem lauten schrei, der wohl die ganze Nachbarschaft hätte wecken können, wachte ich auf. Ich musste eingeschlafen sein. Da stürmte mein Bruder in mein Zimmer: "Alles ok bei dir?" Ich hatte einen schrecklichen Albtraum. Ich sagte: "Ich weiß nicht. Ich hatte einen Traum in dem Mom Das umgebracht hatte... es war schrecklich..." "Das ist nicht nur ein Traum kleine..." Ich brach in Tränen aus und er umarmte mich. Zum Glück war er für mich da.
Ich wollte morgen nicht zur Schule gehen, doch ich musste. Also ging ich am nächsten Tag zur Schule wie normalerweise. Ich musste noch ein paar Bücher aus meinem Schließfach holen, als dann Nora auf mich stolzierte. "Hey süße" lachte sie hamisch. "Ich hab gehört was passiert ist. Du tust mir so garnicht leid."  Ich wette sie wusste nicht annähernd was wirklich geschehen ist. Ich ging einfach von ihr weg und ignorierte sie. Später im Klassenzimmer, kurz vor der Pause, kam sie an meinen Tisch und stützte sich ab. "Und wie geht's deinem Vater so?" lächelte sie böse. Vielleicht wusste ich mehr als ich dachte. Schnell schluckte ich meine Tränen hinunter. Alex kam auf Nora zu und sagte: "Nora es reicht!" Ich fragte mich woher sie das überhaupt alles wusste. Dem einzigen dem ich es erzählt hatte War Alex. Vielleicht kam es aber auch durch meinen Bruder in eine Gesprächskette und erreichte zuletzt nun auch Nora. "Alles ok bei dir?" fragte mich Alex sanft. Meine Tränen musste er bemerkt haben, denn es wurde immer schwerer sie zurück zu halten. Ich schüttelte den Kopf und wir umarmten uns.
Nach der Schule weinte ich Zuhause wieder den Tag durch.
Währenddessen kamen mir Erinnerungen:

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