I am broken

Kapitel 38

Er blieb wie angewurzelt sitzen. "Ich hab gesagt du sollst gehen" die Tränen flossen wie ein Wasserfall über mein Gesicht. Mit einem Blick, bei dem ich nicht herauslesen konnte was er meinte, stand er auf und ging.
Ich wurde nach knapp 5 Tagen entlassen. Wie es schien War ich auf der Intensivstation.
Am nächsten Tag musste ich zur Schule gehen. Zum glück waren Ferien, sonst würde jemand gefragt haben, wo ich schon wieder war. Der Tag verging recht schnell und schon War ich vor der Schule und wollte gerade los laufen als ich von einer warmen Hand am Handgelenk geschnappt wurde. Ich drehte mich um und sah Alex direkt in den Augen, in denen ich mich Widerspiegelte. "Hör mir doch bitte zu" murmelte er. Er wollte mich näher an sich heran ziehen, doch ich riss mich vorsichtig aus seiner Hand los. Schnell rannte ich über die Straße und ein Auto kam von der Seite und fuhr mich an. Ich War eigentlich froh darüber, endlich zu sterben. Verschwommen sah ich noch Alex auf mich zurennen, aber schon wurde alles vor mir schwarz.
Schnell fuhr ich hoch, ich lag wieder im Krankenhaus. Diesmal nicht auf der Intensivstation. Ich rief sofort einen Arzt, um zu erfahren wann ich hier wieder rauskann. Dennoch liefen meine Tränen ununterbrochen, ich hatte so sehr gehofft,dass ich endlich sterbe. Doch meine Hoffnungen waren wie immer misslungen. Mir kam es vor, wie wenn ich tatsächlich einen Schutzengel hatte, der mich nicht sterben ließ. "Du solltest mehr auf dich aufpassen." Meinte Mike und kam aus dem Schatten einer Ecke hervor. Ich verdrehte meine Augen und schoss zurück: "Das musst du mir gerade sagen. Ich bin immernoch nicht tot. Leider." Ich sah nun, dass Alex auf dem Sessel neben mir saß und mich verwirrt anblickte. "Vergiss es..." murmelte ich. "Mit wem redest du?" fragte Alex. Da ich nicht wollte, dass er denkt ich sei verrückt sagte ich: "Mit Niemandem."