Kapitel 27

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Für mich wirkte es wie wenn er einen Epileptischen hen Anfall hätte. Doch er hörte auf zu zittern und öffnete seine Augen. "W....wo bin ich?" stotterte er sehr leise, fast unbemerkbar. "Du bist im Krankenhaus... Du... du hattest einen Autounfall... zum Glück bist du aufgewacht... Ich hatte so Angst um dich." Er nahm meine Hand und lächelte schwächlich und leicht. "So leicht kriegst du mich nicht los Sis." Da musste ich auch lächeln. Ich War so erleichtert. Er war wach und ich brauchte nicht, die OP zu zahlen. Es war besser. Langsam schloss er wieder seine Augen. Er glitt wieder in den schlaf. Doch ich hörte kein gleichmäßiges Piepen der Maschinen mehr. Es war nur ein langes lautes piep. Das bedeutete doch HERZSTILLSTAND! Oh nein! Er kann mich nicht verlassen. Nicht so. Nicht jetzt! Ich brach in Tränen aus und die Ärzte stürmten hinein, um eine Herzmassage zu durchführen.
*Nach einer halben Stunde*
"Todeszeitpunkt 21:32 Uhr..." sagte der Arzt. "Sie können doch nicht so leicht aufgeben! Er darf nicht... er darf einfach nicht!" Ich weinte und hickste im Satz mindestens 10 mal. Das hickste klang wie bei kleinkindern die lange weinen und sich nicht beruhigen können. Ich weinte die ganze Zeit schon. "Miss Winston... es tut mir sehr leid. Wir haben unser bestes gegeben. Wir waren da jetzt eine halbe Stunde bei der Behandlung. Wir ergriffen die hartesten Maßnahmen, doch nichts half." Ich vergrub mein Gesicht in meinen Knien und schluchzte. Er konnte mich nicht so leicht verlassen. Ich wachte in meinem Bett auf. Schweißgebadet schmiss ich die decke von mir. Die Innenseiten der Decken waren voller Blut. Ich blickte auf meine Arme. Einer, an dem zuvor ein Verband war, war voller Blut. Das war meine Erklärung. Heute war Samstag. Ich hoffe das alles war nur ein Traum. Ich hastete so schnell ich konnte ins Krankenhaus zu meinem Bruder. Ich wusste nicht, ob dies hier ein Traum war oder das davor. Alles schien so real.

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