Kapitel 19

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Mitten in der Nacht wachte ich auf. Einschlafen konnte ich nicht mehr. Alles war totenstill. Ich bekam Durst und stand auf und zog mir meine Hausschuhe an. Ich schlich durch die Dunkelheit auf dem Weg in die Küche. Vor der Tür hörte ich unter mir ein leises Platsch. Ich blieb wie angewurzelt stehen und schaute unter mich. Da war eine Pfütze, ich wusste nicht woher die kam. Vorsichtig öffnete ich die Küchentür und schlich noch leiser hinein. Die Pfütze platschte uter mir bei jedem Schritt, sie war überall. Neben dem Tisch, angelehnt an den Schrank, saß meine Mutter, weinend und verzweifelt, wahrscheinlich betrunken. Noch hatte sie mich nicht bemerkt. Vorsichtig schaute ich der Pfütze, die wie eine Spur ging, mit den Augen. Ich sank auf den Boden und schrie auf: "WAS HAST DU GETAN?!" Erst jetzt hatte sie mich bemerkt. Neben ihr bemerkte ich ein Messer. Sie ergriff es und stand auf. Dabei zerpsrang eine Glasflaschr hinter ihr, weil sie diese umgestoßen hatte. Langsam kam sie auf mich zu. Ich wich ihrem Blick aus und schaute nur auf ihn... Die Leiche meines Vaters... Er war voller Blut und sein Bauch war aufgeschlitzt. Ich konnte wegen den Tränen in meinen Augen kaum etwas erkennen. Obwohl er mich nie beachtet hatte und meiner Mutter fremdging, hatte ich ihn lieb gehabt, immerhin War er mein Vater... Sie musste es erfahren haben, zu viel getrunken haben und ihn ermordet... das war das einzige sinnvolle das mir in dem Kopf herumschoss. Meine Mutter War nun an mir angelangt und beugte sich zu mir. Sie hob das Messer an mein Kinn und hob es, damit ich sie ansah.
Leise hörte ich Polizeisirenen, die immer Lauter wurden bis sie an unserem Haus ankamen. Meine Mutter ging mit dem Messer in der Hand zum Fenster und schaute hinaus. Die Polizei war vor unserem haus, aber wer hatte sie gerufen? Da kam mein Bruder von hinten und packte meine Mutter. Wie kam er so schnell?! Wie...! Ich hatte viele Fragen die mir durch den Kopf schossen. "Lass das Messer fallen!" schrie er sie an. Sie hörte auf ihn und ließ es fallen. Es klirrte als es auf dem Boden landete, knapp an meinem toten Vater vorbei. Leblos lag er da. Geöffnete Augen. Ich kam näher und schloss sie ihm...

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