"Na? Bereit auf dein Geburtstagsgeschenk?", fragte ich und grinste breit.
Liam nickte und lächelte, sah jedoch einwenig verwirrt aus.
"War das Geschenk nicht das Frühstück im Bett?", fragte er nach und stieg in seinen Wagen.
"Naja, das ist sozusagen Runde zwei."
"Fahr zur Hallstreet.", sagte ich ihm, bevor wir losfuhren.
Ich war mir sicher es würde ihm gefallen.
"Was?", fragte er und sah mich komisch an.
"Na los, vertrau' mir."
Ich lächelte ihn an.
"So wie du mir vertraust?", scherzte er.
Böse funkelte ich ihn an.
"Das hatten wir geklärt."
Er grinste nur.
"Na gut.", sagte er.
"Und du bist dir sicher, das Hallstreet richtig ist?", fragte er nochmal nach.
"Ja! Wieso bist du denn so unsicher. Es wird dir gefallen.", ermunterte ich ihn.
Er zuckte mit den Schulter.
"Park' hier.", quietschte ich, da wir schon eine ewigkeit nach einem Parkplatz suchten.
Es war verdammt voll hier. Und irgendwie standen dort sehr viele Männer.
Liam parkte sein Auto und wir liefen los.
Adalia hatte mir die Straßennummer geschickt, da ich ihr geschrieben hatte, wir wären fast da.
"Na gut. Komm."
Ich zog Liam am Arm mit und suchte die Nummer.
10b. 10c. 10d. 10e.
10f!
Da ist es! Jedoch es ist nicht was ich erwartet hatte.
Ich schaute mich um, vielleicht ist hier ja noch ein anderes Restaurant, und keine Schwulenbar.
"Weißt du, ich habe mich vorhin gewundert wieso du in eine Schwulenbar willst, aber jetzt wo ich dein Gesicht sehe, wird mir klar das du echt verpeilt bist.", stellte Liam lachend fest.
Böse schaute ich zu ihm.
"Oh, mist! Wallstreet nicht Hallstreet. Ja, du hast Recht! Ich bin echt verpeilt."
Mir wurde erst jetzt klar, dass wir in einer ganz anderen Gegend waren.
"Liam, tut mir leid. Es sollte ein schöner Tag sein. Und ich schleppe dich in eine Schwulenbar.", entschuldigte ich mich.
"Na dann, lass uns zur Wallstreet fahren.", grinste er und kam zu mir.
Er nahm meine Hand in seine und gemeinsam liefen wir zu seinem Auto.
"Was willst du in der Wallstreet?", fragte er bevor er einstieg.
"Lass dich überraschen."
"Überraschen? Die Schwulenbar war doch Überraschung genug.", lachte Liam.
"Ich sagte doch, es tut mir leid. Ich lebe ja erst seit einem Monat hier.", verteidigte ich mich.
Er lächelte daraufhin nur.
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"Das ist deine eigentliche Überraschung. Asiatisch nach der Schule."
Ich grinste und trat in das Restaurant ein.
"Einen Tisch für zwei.", sagte ich zu der netten Dame, die uns zu den Tischen führte.
"Und das Beste ist, du musst nichts zahlen. Ich habe genug Geld für uns beide.", sagte ich ihm und setzte mich hin.
"Ist ja schön und gut, aber ich habe genug Manieren um für mich und dich zu zahlen!", grinste er.
Wir bestellten uns unser Essen und hatten eine entspannte Zeit.
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"Das macht 54,60 Dollar.", sagte die kleine Asiatin, welche uns bediente.
Ich wollte ihr gerade das Geld geben, als Liam es mir aus der Hand nahm und mit seinem Geld zahlte.
"Dankeschön.", sagte sie und verschwand.
"Das wäre nicht nötig gewesen.", sagte ich ihm.
"Fand ich schon."
-----Draussen wurde es mittlerweile dunkel und die Straßen leerten sich einwenig in den einzelnen Ecken.
"Wenn du mir noch einen Gefallen tust, dann werde ich die Schwulenbar vergessen.", meinte Liam nach einiger Zeit, als wir etwas rumspazierten.
"Der wäre?", fragte ich mit verwirrtem Gesichtsausdruck.
"Aber du darfst nicht nein sagen. Versprochen!"
Er grinste und legte seine Hand auf meine Wange.
"Na gut! Versprochen.", flüsterte ich.
"Geh mit mir nacktbaden."
Ich riss meine Augen auf.
"Wie?", fragte ich.
"Du hast versprochen nicht nein zu sagen."
"Nacktbaden?", flüsterte ich.
Liam wieder nackt sehen und er mich.
Naja, ich hatte ihn schon zweimal nackt gesehen, er mich jedoch nur einmal. Und es war das erste Mal das er mich nackt gesehen hatte.
"Ja. Hier ist ein kleiner See mit eisigkaltem Wasser.", erklärte er mir.
"Wenn er doch so eisig kalt ist, wieso willst du dann dort rein? Nackt?", fragte ich nach.
"Einbisschen Adrenalinkick und deinen Körper sehen.", erklärte er lächelnd.
Gegen Ende wurde ich rot und musste auch grinsen.
Die Idee gefiel mir irgendwie. Ihn wieder nackt zu sehen.
Liam war schließlich mein Freund und es machte mir nichtmehr so viel aus, wenn er mich nackt sah.
Ich grinste weiter.
"Na gut. Machen wir's! Gehen wir nacktbaden.", sagte ich und drückte ihm einen Kuss auf den Mund.
"Heute ist ja dein Geburtstag und ich möchte dir alle Wünsche erfüllen."
"Auch wenn wir es im See machen?", fragte er und grinste dreckig.
"Naja. Ganz vielleicht.", lachte ich, jedoch war mir das etwas unangenehm.
Wir liefen zum Auto und fuhren los.
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My New Brother[wird überarbeitet]
Roman d'amourWas passiert wenn deine Mutter plötzlich stirbt und du zu deinem Vater ziehen musst, welcher dich und deine Mutter vor 2 Jahren verlassen hat? Es stellt sich heraus, dass die "Affäre" deines Vater einen arroganten, dennoch heißen Sohn hat. Und plötz...