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„Du wirst eine Slytherin, du wirst eine Slytherin."

Triumphierend ging Dean an mir vorbei.

„Lass das Dean, dass stimmt doch gar nicht."

Ich hatte meine Sorgen, vielleicht doch nach Slytherin zu kommen mit meiner Tante und Dean geteilt. Und seitdem zog er mich die ganze Zeit damit auf.

„Ich sage nur die Wahrheit."

„DEAN!"

Langsam wurde meine Tante Magda zornig.

„Hör sofort mit dem Unsinn auf!"

Dean zog kleinlaut den Kopf ein. Gegen Tante Magda hatte er einfach keine Chance und dafür war ich ihr echt dankbar.

„Und jetzt beeilt euch, wir wollen euch noch vernünftig verabschieden." Tante Magda drängelte uns zur Absperrung zwischen den Gleisen 9 und 10. Der erste September war schneller gekommen als gedacht und ich konnte es kaum abwarten endlich im Hogwarts-Express zu sitzen.

Meine Sachen hatte ich bereits Wochen vorher gepackt und nun schob ich meinen Gepäckwagen vor mir her. Ich strahlte über das ganze Gesicht. Mein Cousin James lief neben mir und auch er schien überglücklich zu sein, denn er würde mit mir zusammen nach Hogwarts gehen.

„So ihr lauft jetzt einfach auf die Absperrung zwischen den beiden Gleisen zu. Keine Sorge, ihr lauft nicht gegen die Wand. Dean, du gehst zuerst."
Und schon lief Dean los. Mit einmal war er spurlos verschwunden. Ich fand es immer noch erstaunlich, wie viel Magie in der Muggelwelt tatsächlich vorhanden war ohne dass die Muggel es merkten.

„Und jetzt ihr beide." Meine Mutter schob uns Richtung Absperrung. „Magda und ich kommen gleich nach." Ich sah James kurz an und schon liefen wir los. Kurz vor der Absperrung schloss ich die Augen. Als ich sie wieder öffnete, war ich immer noch auf dem Bahnhof, doch diesmal befand ich mich auf Gleis 9 ¾ und vor mir stand der Hogwarts-Express. Hinter mir tauchten meine Tante und meine Mutter auf.

„Da wären wir. Wie in alten Zeiten, stimmt es Magda?"

„Ja da hast du Recht."
Die beiden sahen sich an. Meine Mutter freute sich genau wie ich hier zu sein. Tante Magda war die letzten Jahre öfter hier, da sie meinen anderen Cousin Dean immer herbrachte. Er ging ja schon drei Jahre nach Hogwarts. Für James hingegen war alles noch neu, genau wie für mich.

„Ich bin so aufgeregt, du auch?"

„Ja", antwortete James.

Wir liefen den Bahnsteig entlang. Da kam uns ein Junge entgegen. Er hatte schwarze Haare und trug eine Brille. Ich sah ihn an. Ich konnte es nicht glauben. Als er an uns vorbeilief, drehte ich mich zu meiner Mutter um.

„Mama, war das Harry Potter?"

„Ja mein Kind. Sieht ganz so aus, als würde er mit dir zusammen nach Hogwarts gehen."

Ich konnte es nicht glauben. Ich würde mit dem großen Harry Potter nach Hogwarts gehen. Meine Freude stieg immer mehr.

Wir verstauten die Koffer im Zug. Da lief Dean auf uns zu.

„Ich verabschiede mich schon mal. Ich möchte mit meinen Freunden in einem Abteil sitzen. Wir sehen uns in Hogwarts, Ally und James. Ciao Mum, Ciao Tante Amanda. Ach ja und Ally, ich sag nur Slytherin."
Und schon rannte er weg. Ängstlich drehte ich mich zu meiner Mutter um.

„Mum, er hat es schon wieder gesagt. Was ist wenn er doch Recht hat?"

„Mach dir doch bitte keine Sorgen, Kleines."

„Genau, reiß dich zusammen Alena, er redet nur Unsinn. Eine Greengrass in Slytherin, das gibt es nicht, darauf kannst du dich verlassen. So ein Unsinn. Mach dir doch bitte keine Sorgen. Die sind völlig unbegründet."

lieber ein ehrlicher Slytherin als ein scheinheiliger GryffindorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt