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Während Bella und die anderen Todesser in die eine Richtung davongingen, um noch mehr zu töten, verschwand ich in die andere Richtung.

Es war schon wieder verdächtig ruhig.

Ich lief die Gänge entlang und sah mir das Ausmaß des Krieges an.

Hogwarts lag in Trümmern. Und im Stillen dachte ich an alle, die gestorben waren.

Ich ging gerade an der großen Halle vorbei. Eigentlich wollte ich zum Raum der Wünsche. Ich wollte sehen, ob Goyle immer noch dort saß und ich wollte nach dem Feuer sehen. Und wenn es nicht mehr da war, dass Ravenclaw-Diadem suchen.

Doch in der großen Halle war eine Menge los.

Ich stellte mich in den Eingang und sah mir das Geschehen an.

Es war grauenvoll. Überall lagen die Toten und daneben trauerten die Angehörigen. Ich musste die Tränen runterschlucken. Genau vor diesem Moment hatte ich Angst.

Ich ging ein Stück in die Halle.

Ich erkannte die Weasleys, die alle über einer Person trauerten. Und so viele bekannte Gesichter, die jetzt alle traurig waren.

Mit einmal tauchte James direkt vor mir auf. Er weinte. Ich hatte ihn noch nie weinen gesehen.

„Was ist passiert James?"

Aber anstatt zu antworten, umarmte er mich. Ich war erst verwundert, doch dann erwiderte ich die Umarmung.

„Ist jemand gestorben, der uns am Herzen liegt?"

„Es sind so viele gestorben, die mir am Herzen liegen."

Er schluchzte auf.

„Zum Beispiel?"

„Fred Weasley."

„Was?"

Ich kannte Fred nicht sonderlich gut. Aber er war eigentlich immer nett, obwohl er ein Gryffindor war. Und George tat mir in diesem Moment unfassbar leid.

„Wer hat ihn getötet?"

„Das weiß niemand. Er hat mit seinen Brüder geredet und mit einmal ist die Wand hinter ihm explodiert. Das ist noch gar nicht lange her."

Ich riss geschockt die Augen auf. Das kam mir irgendwie bekannt vor. Das war meine Schuld. Ich hatte Fred umgebracht. Und da kamen sie auch bei mir. Die Tränen. Doch ich wischte sie unauffällig weg.

„Wer ist noch gestorben?"

Da fing James noch mehr an zu weinen. Aber anstatt zu antworten, nahm er meine Hand und zog mich zum Ende der großen Halle.
Dort lagen zwei Personen. Und als ich erkannte, wer das war, fing ich an zu weinen. So schlimm wie noch nie. Ich riss mich von James los und ging zwischen den beiden in die Hocke. Ich lehnte mich über die erste Person.

Es war mein Vater.

Ich weinte. Ich konnte nicht aufhören. Ich konnte nicht begreifen, dass er tot war. Einfach tot. Und das war vermutlich einer von uns. Ich schrie schon fast. Es war echt zum Verzweifeln.

Ich liebte meinen Vater über alles. Ihn mochte ich am liebsten aus meiner Familie. Und jetzt war er einfach fort.

Ich lehnte mich über die andere Person. Und weinte noch mehr.

Es war Dean. Mein Cousin.

Die einzige Person, die in meiner Familie auf meiner Seite stand. Ich konnte es einfach nicht begreifen, dass sie nie wieder zu mir zurückkamen.

Ich konnte meine Tränen nicht aufhalten. Es ging nicht. Und die Todesser waren daran schuld.

Ohne die beiden konnte ich unmöglich in meiner Familie überleben. Es ging nicht.

lieber ein ehrlicher Slytherin als ein scheinheiliger GryffindorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt