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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, spürte ich einen Arm, der um meinen Bauch geschlungen war. Alamiert schlug ich die Augen auf und sah in das Gesicht von Caleb. Ich sah mich im Raum um und bemerkte, dass ich wohl bei ihm zu Hause sein musste. Die Erinnerungen von gestern kamen wieder hoch und ich bekam Gänsehaut. Ich wäre fast vergewaltigt geworden, wenn Caleb mich nicht gerettet hätte. Ich nahm vorsichtig seinen Arm von mir und stand auf. Da ich keine Lust mehr auf das Kleid hatte in dem ich immer noch steckte, suchte ich nach einem Pulli von Caleb. Tadaa. Da ist einer. Ich ging ist Bad und zog mich um. Der Pulli roch verdammt gut. Ich schüttelte den Kopf, um den Gedanken schnellstmöglich los zu werden. Da Caleb immernoch schlief, beschloss ich in die Küche zu gehen und Frühstück zu machen. Das war das mindeste was ich tun konnte, nachdem er mich gestern gerettet hat. Ich beschloss Rührei zu machen und suchte nach den Zutaten, die ich brauchte. Da es so still war, beschloss ich Musik auf meinem Handy anzumachen. Ich schloss es an der nebenstehenden Box an und schon ertönten die ersten Klänge. Zuerst summte ich nur mit, doch am Ende stand ich am Herd und sang lauthals mit. Also wenn Caleb jetzt nicht aufwachte weiß ich auch nicht. Als die Pfannkuchen fertig waren, tat ich sie alle auf einen Teller. Ich drehte mich um und sah einen grinsenden Caleb an der Tür lehnen. Das sieht irgendwie heiß aus. Un wieder schüttelte ich den Kopf, wegen meinen absurden Gedanken. Ich zog fragend eine Augenbraue in die Höhe und stellte die Pfannkuchen am Tisch ab. Er ging grinsend auf mich zu und stellte sich vor mich. Dann sagte er: „Mit so bezauberndem Singen würde ich gerne jeden Morgen geweckt werden." Ich wurde leicht rot. Okay, ich hatte vielleicht doch etwas zu laut gesungen. Er trat einen Schritt zurück und fragte dann:„Wofür krieg ich denn Pfannkuchen? Warte, kann es sein, dass das mein Pulli ist?" „Das Frühstück kriegst, du weil du mich gestern gerettete hast. Dafür wollte ich mich nochmal bedanken. Wenn du nicht da gewesen wärst, hätte der Typ mich wahrscheinlich vergewaltigt. Also, Danke, wirklich. Und das mit dem Pulli. Das Kleid war so unangenehm und ich dachte, da du einen Kopf größer bist als ich, dass ein Pulli von dir reichen würde und definitiv gemütlicher ist", antwortete ich ihm. Er lachte leise und schüttelte dann den Kopf während er sich hinsetzte. „Das mit dem Typen gestern hätte jeder getan, dass sollte eigentlich selbstverständlich sein. Ich war zum Glück am richtigen Ort, zur richtigen Zeit.", sagte er dann noch ernst. Ich nickte und setzte mich dann ebenfalls hin. Die Zeit während wir aßen, verbrachten wir in Schweigen. Als wir fertig waren, räumte ich die Sachen noch kurz in die Spülmaschine. „Ähm ja, Danke das ich heute Nacht hier sein durfte. Und danke für den Pulli ich bring ihn dir wenn er gewaschen ist zurück.", sagte ich. Er nickte nur und ich machte mich auf den Weg in sein Zimmer um meine restlichen Sachen zu holen. Als ich alles hatte, zog ich noch kurz meine Schuhe an und blieb dann unschlüssig stehen. Sollte ich ihm zum Abschied umarmen?. Ach was solls. Ich drehte mich, umarmte ihn und währenddessen sagte ich noch einmal leise 'Danke'. Er versteifte sich kurz, lächelte aber dann zurück. Ich lief zur Haustür und als diese ins Schloss fiel, atmete ich erst einmal aus. Wow, zu viel netter Caleb auf einmal.

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