"Frauen besitzen einen wunderbaren Instinkt. Alles entdecken sie, nur das Nächstliegende nicht."
-Oscar Wilde
„Das war wirklich sehr lecker. Das Beste Frühstück seit langem."
„Danke, das ist lieb von dir."
Ich helfe beim Abräumen.
„Sag wie siehts denn bei sir mit den Männern aus? Hats endlich mal klick gemacht?" Frage ich meine Freundin aus.
„Nein, leider immer noch nicht. Mein letztes Date war der totale Reinfall. Ich glaube ich lass es erstmal mit den Verabredungen. Single zu sein ist ja auch nicht so schlecht." Sie schüttlet traurig den Kopf.
„Ach Mel. Das tut mir leid. Ich weiß doch wie sehr du dich nach einer Beziehung sehnst."
Ich nehem sie in den Arm. Sie tut mir so leid. Mel ist ein Familien Mensch und wünscht sich seit Jahren so sehr Kinder. Aber sei findet einfach nicht den richtigen Mann für sich, das macht sie nach jedem ruinierten Date aufs neue fertig.
„Wer nicht sucht, der findet."
Mein Standardsatz wenn es mal wieder deswegen schlecht geht. Mel lacht.
"Du hast ja recht, aber du kennst mich doch. Weißt du was, ich werde fasten."
Was?
"Fasten? Was fasten?"
"Na Männer natürlich. Dates. Ich werde ein halbes Jahr keine Dates mehr haben. Nicht flirten. Gar nichts."
" Mel, das wir dir bestimmt gut tun, aber...."
"Du denkst ich schaff das nicht? Ich weiß, dass es schwer wird, aber wenn ich mal schwach werde rufe ich dich an. Du hilfst mir doch, oder Roseline?"
Sie sieht mich fragend und bittend an. Ich nehme ihr Hände in meine.
"Natürlich helfe ich dir Mel. Aber nur, wenn du mich nicht mehr Roseline nennst."
Sie lacht mich an.
" Danke. Und werde ich nicht mehr machen, ROSE."
-
Nach meinem Treffen mit Mel gehe ich wieder in den Wald. Es ist inzwischen schon später Mittag und ich hoffe heute jemand bei der Hütte vorzufinden. Langsam bewege ich mich in die Richtung der Hütte, mein Instninkt sagt mir leider, dass ich heute niemandem begegnen werde. Aber wie ich so gerne sage, die Hofnung stribt zuletzt. An der Hütte angekommen gehe ich langsam um sie herum, mein Instinkt hat mich anscheind nicht getäuscht. Auf den erstem Blick scheint niemand da zu sein. Auf den zweiten auch nicht. Auf den dritten auch nicht. Auf den vierten auch nicht. Auf den fünften auch nicht. Auf den sechsten auch nicht. Auf den siebten auch nicht. Auf den achten auch nicht. Auf den neunten auch nicht. Auf den zehnten auch nicht. Auf den elften auch nicht. Auf den zwölften auch nicht. Auf den dreizehnten auch nicht. Dreizehnmal bin ich jetzt schon um die Hütte gelaufen und jedesmal ganz langsam, in der Hoffnung, dass doch noch jemand kommt.Enttäuscht, aber nicht entmutigt begebe ich mich nach Hause. Es ist merkwürdig, kaum bin ich hier her gezogen, stellt sich mein Leben auf den Kopf. Nicht sichtbar für die Außenwelt, aber deutlich spürbar für mich. Ich fühle mich anders, besonders seit ich der Gestalt begegnet bin. Meine Mutter hat immer gesagt ich habe den 6. Sinn, was meine Zukunft an geht. Das heißt ich spüre, dass etwas passiert, etwas großes und ich spüre auch ob es gut und ob es schlecht wird. Das große Problem ist diesesmal bloß, dass ich keine Ahnung ob es gut oder schlecht wird. Es fühlt sich so verrückt an, als ob alles verdreht ist. Es scheint eine Mischung aus gut und schlecht zu sein. Sowas hatte ich noch niemals und es macht mir Angst. Besonders, weil ich weiß, dass ich diesmal alleine durch muss.
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Raindrops on Roses #Wattys2018
Teen FictionSie, ein Mädchen mit einer schweren Vergangenheit. Er, ein Junge mit einer schweren Gegenwart - und Vergangenheit. "Ich bin nicht gut für dich." "Doch. Doch das bist du." - "Halt dich verdammt nochmal von mir fern!" "Niemals. Du bist das Beste was...