Kapitel 18

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„Gott ist das dein Ernst? Es ist 5 Uhr!"

„Das ist mir so egal!

„Mir ist es aber nicht egal. Ich will meine Ruhe!"

„Und ICH WILL Antworten!"

„Hey, was schreit ihr denn hier so rum?" Ein junger Mann, ich schätze ihn auf 24, kommt auf uns zugelaufen. Den kenn ich doch! Das ist doch der Typ der schon einmal hier war.

„Hey",der zweite Unbekannte kommt mit ausgestreckter Hand auf mich zu. „Ich bin Mason und du bist Rose?" Verwirrt reich ich ihm meine Hand.Woher weiß er meinen Namen? Hat 'James' womöglich mit ihm übermich gesprochen?

„Ja ich bin Rose." Mason nickt und lässt meine Hand wieder los. „Schöndich kennenzulernen. Ich hoffe er war nicht so gemein zu dir." Er wirft dem Gesichtslosen einen Seitenblick zu. „Ich habe ihm extra gesagt er soll sich benehmen. Man hat ja nicht so oft das Glück zueine reizende junge Dame, wie dich, kennenzulernen."

„Mason."Der Namenlose knurrt quasi seinen Namen. „Was willst du hier?"

„Ich bring dir dein Essen was denn sonst?" Mason blickt ihn verwirrt an.

„Dann tu das und geh wieder."

„Verdammt sei doch nicht immer so mies. Schon mal dran gedacht, dass ich mich vielleicht mit Rose unterhalten möchte."

„Mason ich warne dich."

„Mach dir mal nicht in die Kapuze, ich verplappre mich schon nicht. Entspann dich Kumpel."

Mason erhält nur ein genervtes schnauben als Antwortet, was ihn nicht weiter zu kümmern scheint, denn er wendet sich wieder mir zu.

„Komm setzt dich." Er zeigt auf die Bank vor der Hütte. Ich setzte michin Bewegung und sehe aus dem Augenwinkel, dass Mason dem Unbekanntenseinen Rucksack in die Hand drückt. Der Namenlose verschwindet damitin der Hütte und Mason setzt sich zu mir, wahrscheinlich sind in demRucksack die Lebensmittel von denen Mason gesprochen hat.

„Warum bringst du ihm Lebensmittel?" frage ich sobald er neben mir sitzt.

„Warum sollte ich ihm keine bringen?"

„Vielleicht weil er zwei gesunde Beine hat mit denen er selbst einkaufen gehenkann." antworte ich mit sarkastischem Unterton.

„Hör mal." Er schaut sich um, vermutlich um sicher zu gehen, dass Black Beauty immer noch in der Hütte ist und uns nicht hören kann. „Ich bin mir sehr sicher, dass du die Gerüchte über ihn kennst, oderetwa nicht?" Ich zöger kurz, bevor ich vage nicke.

„Du weißt also auch, dass die Leute angst vor ihm haben." Wieder nicke ich. Ja dessen bin ich mir bewusst. Jedes Mal wenn ich mich Dorfblicken lasse muss ich mir anhören, dass ich bloß auf mich aufpassen soll und warum ich nicht einfach das Haus aufgebe und ins Dorf ziehe. 

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Mal ein sehr dialoglastiges Kapitel :)
Was würdet ihr Mason alles Fragen? 

Raindrops on Roses #Wattys2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt