《 17. Kapitel 》

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Den Samstag Vormittag verbringe ich damit, meine Hausaufgaben zu machen. Ich sitze gerade an meinen Matheaufgaben, als Caleb in mein Zimmer kommt.

"Lia spielst du mit mir Fußball? Mir ist so langweilig.", fragt er und guckt mich mit seinem Hundeblick an, dem ich einfach nicht standhalten kann.
"Nagut aber ich mach erst noch diese Aufgabe fertig okay? Du kannst ja schon mal rausgehen, ich komm gleich nach. "
"Okay!", ruft er und stürmt bereits aus meinem Zimmer. Ich schüttel lächelnd den Kopf und beende meine Aufgabe.

Dann gehe ich die Treppe runter und ziehe mir meine Schuhe an, währenddessen kommt meine Mum aus dem Wohnzimmer zu mir.
"Dein Bruder hat wohl einen neuen Freund gefunden."
"Was?", ich blicke sie verwirrt an.
"Kaden. Er spielt zusammen mit Caleb Fußball.", sie grinst.
"Echt jetzt? Wieso fragt er mich dann noch?", genervt gehe ich nach draußen in unseren Garten. Wo Caleb tatsächlich mit Kaden Fußball spielt.

"Lia! Da bist du ja endlich. Sieh mal Kaden will mitspielen.", ruft Caleb und kommt dabei auf mich zugestürmt und packt meine Hand, um mich weiter auf die Rasenfläche zu ziehen. Ich schaue Kaden mit hochgezogener Augenbraue an, der uns belustigt zusieht.
"Hi Lia.", sagt er gutgelaunt und mir entgeht nicht, dass er mich Lia genannt hat. Bis jetzt hat mich immer nur Caleb so genannt aber irgendwie gefällt es mir.
"Hey. Was machst du hier?", frage ich ihn schmunzelnd.
"Naja ich kam eigentlich gerade von Josh, ich hab mit ihm noch was für die Party vorbereitet und dann stand Caleb auf einmal vor mir und hat mich gefragt, ob ich mitspielen will.", erklärt er. Ich will gerade antworten als wir von Caleb unterbrochen werden.

"Können wir jetzt endlich spielen?", quängelt er und stemmt die Hände in die Seiten. Kaden und ich lächeln uns an.
"Gut wie wärs wenn ich ins Tor gehe?", schlägt Kaden vor und sieht uns an.
"Nein ich will ins Tor und ihr müsst versuchen ein Tor zu schießen.", meint Caleb und geht bereits zum Tor, das er gerade erst zum Geburtstag bekommen hat.
"Er will immer ins Tor, also musst du dich nicht wundern.", erkläre ich und grinse Caleb nach.
"Okay aber wir sind in verschiedenen Teams okay?", fragt er.
"Natürlich denkst du etwa ich will mit dir in einem Team sein? Niemals!", scherze ich. Kaden fängt an zu lachen und nimmt sich den Ball.

Nach einer Weile schießt Kaden bereits sein zehntes Tor und liegt somit sehr weit vorne. Jedoch lass ich mich nicht unterkriegen und schnappe mir den Ball und laufe auf das Tor zu, Kaden steht schräg davor. Ich schieße und treffe....jedoch nicht das Tor.

Kaden steht gekrümmt da und hält sich den Bauch. Caleb und ich fangen sofort an zu lachen und ich laufe auf ihn zu.
"Alles okay?", frage ich Kaden, kann aber nicht aufhören zu lachen.
"Sieht es so aus?", bringt er gedämpft hervor.
"Du kannst froh sein, dass ich nicht weiter unten getroffen habe, ansonsten könntest du jetzt warscheinlich keine Kinder mehr kriegen.", scherze ich und liege ihm nächsten Moment über Kadens Schulter. Ich schreie auf.

"Lass mich sofort runter! Kaden!", schreie ich und zappel umher damit er mich wieder runter lässt.
"Das hast du nun davon!", er lacht und klatscht dann mit Caleb ein, der sich vor lachen gar nicht mehr einkriegt.
"Das ist doch nicht euer ernst, lass mich runter!"
"Erst wenn du dich ganz lieb entschuldigst.", meint Kaden und ich kann sein Grinsen förmlich spüren.
"Nagut es tut mir leid. Lässt du mich jetzt bitte runter?"
"Mhhh ich weiß nicht, was sagt du Caleb?", fragt er spielerisch und ich seufze frustriert.
"Kaden! Bitte!"
"Ist ja gut.", er lacht, lässt mich dann aber langsam runter, wobei ich seinen Körper so dicht an meinem spüre, das ich die Luft anhalte. Wieder mit Boden unter den Füßen, stehe ich vor ihm. Wir blicken uns kurz an. Dann löse ich meinen Blick von ihm und sehe zu Caleb.
"Ähm ich werde jetzt glaub ich mal rein gehen. Ich muss mich noch für die Party heute Abend fertig machen. Ihr könnt ja noch weiter spielen.", sage ich und wende mich sofort ab und gehe rein. Nachdem ich die Tür geschlossen habe, atme ich tief durch.
"Scheiße!", fluche ich und meine Mum, streckt ihren Kopf aus der Küche.
"Alles okay?", fragt sie.
"Ja alles gut.", sage ich nur und ziehe meine Sachen aus und verschwinde nach oben in mein Zimmer.

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